Donnerstag, 2. März 2006Contra VServer / DServerIch mache da kein Geheimnis draus: Ich habe etwas gegen Virtuelle Server und dedizierten Maschinen aus Produkt auf einem Massenmarkt stehe ich auch recht skeptisch gegenüber. Ich bin froh, dass ich in letzter Zeit eigentlich nur schlechtes über VServer höre, denn ich finde das ganze Konzept etwas überzogen. Immer wieder wird damit debattiert, dass VServer zwischen den Benutzern eines Servers untereinander mehr Sicherheit schafft, doch sehe ich das Sicherheitsproblem ganz woanders: Dem Benutzer wird ein (vorkonfiguriertes) Betriebssystem vorgesetzt und genau dieses muss er selbst verwalten. Was heißt, dass er auch an der Konfiguration eigentlich alles ändern und somit auch riesen Sicherheitslücken aufbrechen kann. Nur selten unterliegen solche Systeme einer regelmäßigen Wartung, denn mal im ernst: Einen Server warten ist schon mal ein riesiger Aufwand. Natürlich ist das Prädikat "mein eigener (virtueller) Server" immer recht beeindruckend, doch wird dabei der schon angesprochene Aufwand oft unterschätzt. Es ist kein Auto, dass man sich kauft, jeden Monat einmal betankt und alle 2 Jahre in die Werkstatt fährt, es ist ein System, dass Tag und nach arbeitet und für jedermann erreichbar ist - und auf dass muss richtig doll aufgepasst werden. Ausserdem empfinde ich - im bezug auf VServer - es als Ressourcen-Verschwendung, wenn man die Ressourcen eines High-End Servers durch 20 oder 40 teilt und ebenso viele Instanzen darauf laufen lässt. Instanzen, in denen wohlmöglich der selbe Webserver, der selbe Mailserver usw. läuft. Dem interessierten Kunden sage ich da "Lieber gleich ein paar Euros mehr in einen LowEnd DServer investieren" und selbst mit diesen Worten bin ich äußerst kritisch, denn ein Managed Server (er muss ja nicht exklusiv für den Kunden sein) bietet meiner Meinung nach viel mehr Sicherheit und Vorzüge als jedes System für das man selbst zuständig ist. Wer einen besonderen Wunsch hat, den man in der Regel nur auf einem "eigenen Server" umsetzen kann, der darf sich als mein Kunde immer gerne per Mail bei mir melden und einfach mal anfragen. Und wenn ich daran untergehe: VServer werde ich niemals anbieten! Dedicated Server vielleicht irgendwann mal - aber darüber denk ich nochmal in Ruhe nach...
Geschrieben von Bernd Holzmüller
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13:29
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wohnzimmerhorstblogger.deDem Hostblogger geklaut durch die Idee vom Shopblogger und entsprungen meiner Initiative:
Geschrieben von Bernd Holzmüller
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Mittwoch, 1. März 2006Gesucht: Servername
Ich suche einen Namen für einen neuen Server... Wer einen Vorschlag hat: Immer her damit!
Eigenlob
Geschrieben von Bernd Holzmüller
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13:16
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Dienstag, 28. Februar 2006Domaingrabbender WohnzimmerhosterJa, auch ich bin ein böser Mensch und habe mir Domains gekrallt, an denen andere Menschen interesse - ob auch das Recht lasse ich im Raum stehen - haben:
Mal schauen, wie das ausgeht... :hmm: WiedernettMir ist mal aufgefallen, dass ich in letzter Zeit ein neues Lieblingstool habe:
Wobei ich meistens eine Niceness im Bereich größer 0 wähle. Es dauert dann zwar ein wenig länger, allerdings behindere ich keinen anderen Prozess bei seiner Ausführung (z.B. den Webserver) :hmm: Bauarbeiten...Im Zuge einiger Veränderungen und der Hoffnung auf ein gutes Kundeninterface nehme ich gerade ein paar Änderungen am System vor - nichts schlimmes, was den Ablauf gefährden könnte (also nicht so wie letztes mal Dafür verspreche ich, diese in Zukunft ein wenig anpassen (der Klaus hat es sich gewünscht) zu können und eine Integration in ein künftiges Kundeninterface - SSL-Verschlüsselung inklusive Ich bin gespannt, was daraus wird... SSH-AccountsGegen einen kleinen Aufpreis bekommt man bei mir ohne weiteres einen recht funktionsfähigen SSH-Account - so hoffe ich zumindest. Heute morgen bin ich wieder ins Grübeln gekommen, ob die Tools, die ich dort anbiete, wirklich ausreichend sind. Zudem ist der manuelle Aufwand, der mit dem Einrichten eines Accounts verbunden ist, recht groß, sodass ich meine Framework (was schon ansatzweise eine Funktion hierfür besitzt) mal erweitern wollte... Darum richte ich mich mit diesem Eintrag hier quasi an all die Linux-Geeks da draußen und hoffe per Mail von euch zu erfahren, was für Tools ihr in einem SSH-Account für unerlässlich haltet. Ich bin gespannt! Montag, 27. Februar 2006Kostenlose Jabber-DNS-RecordsWunderbar, so mag ich das! Um es vorweg zu nehmen: Wenn immer ein Kunde eine Anfrage für eine Änderung bzw. einen besonderen Service hat, entsteht dadurch beim Provider Arbeit. Arbeit, die dieser dem Kunden eigentlich in Rechnung stellen könnte. Nun gibt es aber Dienste deren Aufwand ich nicht unbedingt in Rechnung stellen würde, weil ich es einfach für guten Service erachte sie unentgeldlich zu machen - das habe ich ja auch schon an der einen oder anderen Stelle erwähnt. In letzter Zeit werde ich immer wieder gefragt, ob es möglich ist, z.B. nur das Hosting von mir zu bekommen (und die Domains woanders zu beziehen) oder Subdomains von Domains anderer Provider zu mir umzuleiten. Gestern war es zum Beispiel ein Secondary MX nachdem ich gefragt worden bin. Im Prinzip ist das von meiner Seite aus alles kein Problem, da es durchaus zu meinen Vorstellungen passt, dass der Kunde immer die Freiheit zu wählen und zu kommen und gehen wann er will hat. Meistens liegen die Hürden eher bei meinen Mitstreitern. Am Freitag meldete sich bei mir ein Interessent für meinen Jabber-Dienst. Kaum zu glauben, aber mehr als Jabber wollte er nicht von mir - aus gutem Grund, wie mir scheint, denn seine Domains liegen bei manitu. Nun ist es durchaus technisch möglich einen Jabber-Server bei mir zu betreiben, auch wenn die Herrschaft über die Domain ganz woanders liegt - dafür müssen "nur" 3 SRV-Records in die Zone eingepflegt werden. Ich habe für meinen potentiellen Jabber-Kunden dann mal beim Support von manitu angefragt und siehe da: Heute kam eine (zweite) Antwort in der Manuel mir mitteilte, dass sie die Änderungen gerne kostenfrei vornehmen. Sowas finde ich ist guter Service am Kunden! Ich frage mich nur, ob sie das nur machen, weil ich mit einem Blog-Eintrag gedroht habe - aber nein, das hätten die auch so getan... :hmm: mod_log_sql mag nicht mit mod_suexecIch bastle momentan an einem neuen Apache-Webserver der neben den alten noch einige neue Features bietet, die einfach schon überfällig sind. Ausserdem dokumentiere ich den Spass nebenher, damit nicht auf allen Systemen irgendwas anderes läuft - nebenbei hatte ich auch direkt mal dran gedacht eigene RPM-Packages oder gar ganze System-Images zu erstellen, aber davon bin ich wohl noch ein wenig entfernt... Gestern musste mir auffallen, dass mein mod_log_sql, was alle Zugriffe in einer Datenbank speichert, wohl den Apache-Server abschießt, sobald ich auch nur irgend eine Direktive des mod_suexec verwende - verwende ich sie nicht, obwohl mod_suexec in den lieben Server eincompiliert ist, läuft alles perfekt... Ich werde mich heute wohl schwer oder übel ans debuggen machen müssen, da ich auf keines der beiden Module verzichten mag... Unterwegs mit dem PDAGestern Abend habe ich mir einfach mal wieder ein wenig frische Luft gegönnt und bin knappe 3 Stunden durch Stuttgart gelaufen. Da ich einer Freundin noch eine E-Mail schreiben wollte, hatte ich einfach mal meinen PDA mitgenommen. Auf der Höhe der Königsstraße sprach mich dann ein wohl englischer Rucksacktourist an, der nach irgendwas zu suchen schien. Wo er genau hin wollte, wusste ich nicht, aber ich wollte ihn da auch nicht so stehen lassen, drum sind wir kurz mit dem PDA ins Internet gegangen und haben nach der passenden Adresse für ihn gesucht. Richtig praktisch! Da konnte er sogar am Display sehen, wo er lang laufen muss... Samstag, 25. Februar 2006MySQL-GewerkschaftSo langsam glaube ich, dass mindestens einer meiner MySQL-Server in der Gewerkschaft ist: Regelmäßig geht er in den Streik und verweigert seinen Dienst. Das jedoch nur am Wochenende... Fordert da etwa jemand die 120 Stunden-Woche? :hmm: Anbei: Kundensysteme sind in der Regel nicht von dem Ausfall betroffen - aber ärgerlich ist es schon! Freitag, 24. Februar 2006Und es gibt sie doch!Ich habe mich ja vor einiger Zeit gefragt, wie viele Mitarbeiter der Manuel bei manitu wohl hat. Aufgekommen war die Frage nur, weil ich eigentlich auf jede Mail an den Support eine Mail vom Chef zurückbekommen habe. Gar nicht mal schlecht eigentlich - da fühlt man sich gleich wichtig Heute war es nach langer Zeit wieder so weit: Ich habe eine Mail von einem nicht-Chef bei manitu bekommen! An dieser Stelle: Danke, lieber Marc! Ich hab mich echt gefreut Wenn der Hoster mal einsam ist...Gerade hatte ich bei Jabber während der Konversation mit einem Kunden eine coole Idee:
Anbei möchte ich noch anmerken, dass ich bestimmt niemals mein eigenes System, geschweige denn Kundendaten manipulieren würde, nur um Support-Anfragen zu bekommen Zwischendurch
Es gibt zum Beispiel diese tragbaren DVD-Player, die zumeist einem Laptop sehr ähneln. Aber das finde ich ist absoluter Schwachsinn! Die kosten viel zu viel und haben nebenher keinen Produktiven Sinn. Zudem sind sie riesen groß und da würde ich dann doch eher den Laptop vorziehen. Was aber, wenn es klein und kompakt sein soll? Natürlich: Der PDA! Drum habe ich mich heute mal ein wenig um einen schönen Mediaplayer für den Pocket PC bemüht und bin auch fündig geworden. Mein Weg lief über den ARM-Port von VLC hin zum TCPMP - ein komischer Name, aber ein geiles Teil! Irgendwie habe ich den Eindruck, dass der wirklich alles abspielt - im Gegensatz zum Windows Media Player Mobile, der eigentlich nur einige Abarten von WMV bzw. WMA kann. TCPMP lässt sich ganz problemlos auf dem Pocket PC installieren auch wenn man - so wie ich - kein Windows samt ActiveSync besitzt. Allein das verschafft ihm bei mir schon einen ganz großen Vorteil. Aber wie sieht es mit seinem Können aus? Um das zu testen habe ich einfach mal zwei Folgen meiner Lieblingsserie - die ich rein zufällig auf DVD habe - ein wenig herunter transcodiert. Hierbei habe ich einen MP2-Audiocodec mit 64 KBit/s und einen DivX 4-kompatiblen Videocodec mit 96 KBit/s ausgewählt und die Auflösung des Videos auf 320x240 herunterskaliert - mencoder tut hier sowohl unter Linux als auch unter Windows einen hervorragenden Job! Ich muss anmerken, dass die Qualität vielleicht ein wenig schlecht von mir gewählt wurde, das liegt aber vielmehr daran, dass mein PDA schon recht alt ist (ca. 3 Jahre) und nur Speicherkarten bis 128 MB verkraftet. Mit diesen Einstellungen bekomme ich allerdings fast 2 Stunden Video auf eine Karte! Im anschließenden Test hat sich mein kleiner PDA grandiös geschlagen! Die Performance war einwandfrei. Das Bild war flüssig und der Ton war klar. Im Vollbildmodus wird das Bild um 90° gedreht, sodass man ohne weiteres den gesamten Bildschirm ausnutzen kann.
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