Dienstag, 30. Oktober 2007Backup-DruckerSeit nun fast einer Woche spinnt mein Drucker ein wenig herum - das ausgedruckte Resultat sieht nicht immer ganz schön aus. Ich wette das Problem würde sich mit neuem Toner in Luft auflösen, allerdings fühl ich mich gerade irgendwie nicht danach einen neuen zu kaufen. Gut, dass ich in meinem kleinen Serverraum hier (nein, da gibt es keine Kundenserver) noch einen alten Laserdrucker stehen habe. Das gute Teil hätte ich fast schon vor 2 Jahren entsorgt, allerdings hab ich es da nicht übers Herz gebracht und ihn "für den Notfall" behalten. Guter Entschluss - denn der druckt nach wie vor wie eine Eins Gegen die Wand klatschenAlso manche Entwickler da draußen könnte ich manchmal einfach nur gegen die Wand klatschen... Durchlaufen doch echt drei Dateien mit insgesamt über 200000 Zeilen (je nach Datenbestand halt) und generieren für jede Zeile ein eigenes SQL-Query. Das ist nicht nur schlechter Stil, sondern bringt auch noch den Webserver aus dem tritt, wenn man es zu oft macht. Gestern Abend konnte ich mich dann - aus Eifer, aber auch aus Wut - nicht mehr halten und habe am Forum eines Kunden rumgeschraubt - jetzt funktioniert es einwandfrei und das auch noch schnell. Ich habe es dem Kunden überlassen sich darum zu kümmern, dass meine Änderungen der Allgemeinheit (Neu-Deutsch "community") bereitgestellt werden - ich glaube ich könnte diesbezüglich gerade keine freundlichen Mails schreiben Montag, 29. Oktober 2007Faktor 10Ich hatte letzte Woche mal testweise eine MySQL-Tabelle auf die sehr oft lesend wie auch schreibend zugegriffen wird von MyISAM auf HEAP umgestellt. Ging auch gleich alles viel schneller, jedoch war der Speicherplatz-Bedarf der Tabelle nun 10 Mal mehr wie vorher... Auf den kleinen Geschwindigkeitsvorteil haben wir dann doch lieber verzichtet, denn das waren die 500 MB Arbeitsspeicher mir dann doch nicht wert - zumal besagte Anwendung "nur" im Backend läuft. Übrigends...Heute morgen fand ich im Verwendungszweck einer Überweisung folgendes: Bin ich ein Computer? Könnt schon sein... :hmm:
Geschrieben von Bernd Holzmüller
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Willst kündigen?Ich weiß, dass es mitunter ein wenig dem geschäftlichen Selbstmord gleicht oder wenn das nicht, dann ist doch mindestens sehr unüblich Ich habe heute morgen ein paar Kunden angeschrieben, bei denen ich mir eigentlich relativ sicher bin, dass sie ihr Webhosting bei uns nicht mehr brauchen, und kurz drauf hingewiesen, dass in der nächsten Zeit entsprechend neue Rechnungen kommen und jetzt eigentlich genau der richtige Zeitpunkt wäre um abzuwiegen ob unsere Leistung noch gebraucht wird. ... :hmm: Ich find das Gefühl dahinter etwas merkwürdig, aber irgendwie gehört auch das für mich zu gutem Support. Und mal schauen - es ist ja längst nicht gesagt, dass jeder der Adressaten uns verlassen will
Geschrieben von Bernd Holzmüller
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um
15:58
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November...Es ist schon merkwürdig dieses Jahr: Der November scheint immer kurz bevor zu stehen und ich muss bis dahin noch viel erledigt haben. Irgendwie fällt mir dann aber doch jeden Tag aufs neue auf "Uff, es ist ja noch gar nicht November" und weiter frage ich mich "Ja, wann kommt er denn endlich?". Nicht, dass ich sonderlich scharf auf den November wäre, aber dieses Jahr freue ich mich aufgrund alledem irgendwie ganz besonders auf ihn :hmm: Zumal der Blog hier dann auch gleich sein zwei-jähriges feiert... Nevermind. Donnerstag, 25. Oktober 2007Zum ersten mal wiederZum ersten mal in diesem Herbst werde ich jetzt gleich die Heizung wieder einschalten... Ich bin gespannt, ob die noch funktioniert Mittwoch, 24. Oktober 2007Neues vHost-BackendSeit jeher setzen wir auf unsere eigene Verwaltungssoftware und ich kann es nur immer wieder sagen: Das hat Vor- und Nachteile, für uns überwiegen jedoch die Vorteile Nachteil ist natürlich, dass nicht immer alles für den Kunden direkt verfügbar ist, sprich er muss gelegentlich bis oft den "Umweg" über uns im Support machen. Ein anderer Nachteil ist, dass das System sich ständig weiterentwickelt - es ist noch nicht ausgewachsen und bringt oftmals nur die Leistung, die es in einem bestimmten Punkt bringen muss, oder ein wenig mehr. Viel mehr dann aber auch nicht und das ist schlecht, wenn man bedenkt, dass wir noch recht jung am Markt sind und ständig wachsen. Letzterem ist schon vor längerer Zeit ein Programm zum Opfer gefallen, dass wir intern "vHost-Deamon" nennen - ein Programm, das die Konfiguration für den Webserver überprüft, bearbeitet und aktiviert. Das lief bis dato in seiner zweiten Generation und ist auch ganz wunderbar - bis auf die Last, die es auf den gewachsenen Systemen hervorruft. Die Anforderungen an die System-Ressourcen hatten uns dazu veranlasst das Programm nicht automatisch ablaufen zu lassen, sondern immer von Hand anzustoßen, was natürlich den Grad der automatisierung rapide absenkt. Nun war das aber kein Zustand auf dem man sich ausruhen könnte, sodass ich in den letzten Monaten immer mal wieder an der 3. Generation gearbeitet habe. Gestern Nacht war ich dann mal so mutig und habe die Beta ins erste Produktiv-System genommen. Funktioniert perfekt! Ich bräucht mal ein bisschen mehr...Gestern Abend kam ein Kunde auf mich zu und meinte er bräuchte dringend ein wenig mehr Leistung für seine Webseiten. Man könnte so grob sagen, dass unsere Webserver ein Mittelding zwischen mod_php und "virtuellen Servern" sind: Jeder Kunde bekommt eine bestimmte Anzahl an PHP-Prozessen, die er parallel ausführen kann. Wenn das Limit einmal erreicht ist, ist erstmal schluss - so stellen wir auch sicher, dass jeder Kunde genau bzw. mindestens die Leistung bekommt, die ihm auch zusteht. Bei mod_php kann man AFAIK nicht so fein differenzieren. Natürlich kontrollieren wir regelmäßig die Maschinen und schauen nach, ob jeder mit seinem Limit auskommt oder ob es irgendwo eng wird. Eng geworden ists dann aber doch beim Kunden, sehr eng sogar, denn er betreibt bei uns einen Weblog, der in letzter Zeit nicht gerade wenig besucht war oder gar vor Unbekanntheit strotzen würde Nun kam verschärfend hinzu, dass der nette Blog von der Deutschen Welle für den "Best Weblog Deutschland"-Award nomiert wurde und so schossen am Montag die Besucherzahlen bereits auf knapp 40500 Besucher hoch. Ganz ehrlich: Ein wenig zuviel für unser normales oder nicht entsprechend aufgestocktes Hosting - sofern dort PHP-Skripte zum Einsatz kommen. Gestern Abend habe ich dann erstmal das nötigste getan um die Seite fürs erste wieder verfügbar zu bekommen - grob genommen mal kräftig mit der Keule geschwungen und drauf geschlagen. Heute morgen habe ich mich dann mehr und mehr an das Feintuning der dort vorgenommenen Einstellungen gemacht und bin fasziniert mit wie wenig man doch viel erreichen kann. Kleine Anmerkung: Caching von PHP-Skripten hatte die Seite vorher auch schon auch die Logs schreiben wir nicht auf die Festplatten der Webserver (und wenn doch, zumindest so, dass sie den Apachen nicht stören) - da hat sich im wesentlichen nichts dran geändert
Geschrieben von Bernd Holzmüller
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Schon wieder desillusioniertIch hab gestern doch wirklich wieder einen Kunden aufgeklärt, der dachte unsere Kundenmaschinen stehen wirklich bei mir im Wohnzimmer... ... schön wäre das, denn dann hätte ich zu Hause bestimmt ne ganz dicke Leitung, laut wäre das aber auch, denn allein ein Server generiert schon so viel krach, dass ich nicht nebendran wohnen mag. Ganz nebenbei, dass ich zu Hause nicht das Equipment hätte um sowas "professionell" zu betreiben... Zu Hause stehen nur mein heimischer Router, der "Voice-Server", ein Fileserver und mein OpenNIC-Resolver
Geschrieben von Bernd Holzmüller
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09:07
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Dienstag, 23. Oktober 2007So redet man doch nicht mit Ex-KundenIch bin fast vom Stuhl gefallen, wie ein Ex-Kunde mir vor einiger Zeit schrieb:
Zur Erläuterung: Er hat mir zweimal die selbe Mail geschrieben und dann nochmal per Kontakt-Formular das selbe abgesetzt. Es ist ganz bestimmt nicht so, dass wir mit Ex-Kunden nicht mehr reden würden. Im Gegenteil: Auch denen stehen wir gelegentlich, z.B. wenn sie sich einen eigenen Server gemietet haben, gerne mit Rat und Tat zur Seite. Letzten Endes sind auch sie wichtige Multiplikatoren, denn sie können gut ein Bild davon vermitteln, "wie es so bei uns ist". Aber es geht auch anders in diesem Geschäft, wie ein Kunde (mit dem ich sehr zufrieden bin) mir unter der Hand zuspielte. Da heißt es dann schon mal:
und weiter
Äußerst interessanter Ton! :hmm: Wobei ich nicht glaube, dass da auch nur irgend etwas dran ist. Auf Nachfragen (nicht von uns) wollte man natürlich auch keine Informationen heraus geben.
Geschrieben von Bernd Holzmüller
in Interessenten & Kunden, Mitstreiter
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22:21
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Sowas kostet Nerven...Ich gebe es nur ungern zu, aber es stimmt: Wird ein Marktbegleiter angegriffen, dann freut man sich schon mal ein wenig - wenn auch nur inoffiziell. Jeder weiß ja, was des einen Freud ist, ist gleichsam des anderen Leid. Anders verhällt es sich, wenn der Marktbegleiter, der dort angegriffen wird, zufällig auch der ist, bei dem man selbst seine Maschinen unterstellt. Dann hat man gar keine Zeit sich irgendwie zu freuen. Denn die Erreichbarkeit der eigenen Systeme knickt je nach Härte des Angriffs im Handumdrehen ein und man hat erstmal Stress herauszufinden, woher die Ursache dafür kommt. So geschehen heute zwischen 11:40 und 11:54. Ein wenig zitterig ist mir immernoch zu mute, aber es ist gut zu wissen, dass sich an der entscheidenden Stelle schnell und zuverlässig gekümmert wurde - das lindert doch ein wenig den Schmerz Montag, 22. Oktober 2007Managed Root-Server mit AuszahlungEben meinte mein Helferlein per Jabber:
So ein Job will ich auch mal haben! :hmm: Handle-Anlegerei...Ich habe eben einen Prozess angestossen, der schon längst überfällig war: Ich erstelle für mich selbst ein neues Kontakt-Handle. Das hat den Hintergrund, dass im "alten" Handle noch unsere alten Telefonnummern vermerkt waren (die nach wie vor funktionieren, aber halt nicht mehr aktuell sind). Die DeNIC mag es dabei irgendwie nicht, wenn Firmennamen oder Telefonnummern in bestehenden Kontakt-Handles geändert werden, weswegen die Handles dann komplett neu angelegt werden müssen. Wir hatten den Fall "glücklicherweise" schon mal bei einem Kunden, wo es nur um ca. 8 Domains ging. Genug Zeit um uns für die Zukunft vorzubereiten. So musste ich eben nur eine einzige Funktion ausführen um den Vorgang anzustoßen. Trotzdem bleibt es ein mulmiges Gefühl im Bauch wenn man nahezu alle Domains im Hause modifizieren lässt. :hmm: Domain RenewalMittlerweile relativ regelmäßig schlagen bei uns E-Mails von "Domain Renewal" auf. Ich finde die Mails eigentlich so gut gemacht, dass ich glatt darauf reinfallen würde - wenn ich es nicht besser wüsste. Wie der Name dieser Firma bereits aussagt geht es in den E-Mails um anstehende Verlängerungen für com/net/org-Domains - definitiv eine Sache des Hosters bei dem die Domain bestellt wurde, was aber nur aus dem allerletzten Absatz ein Stück weit hervorgeht. Ich finde es von Domain Renewal sehr freundlich, dass wir als Provider (vermutlich weil wir Tech-C und Bill-C der Domains sind) diese E-Mail ebenfalls bekommen, denn so bleibt uns die Möglichkeit den Kunden vorzuwarnen. In den meisten mir bekannten Fällen läuft es ja eher anders herum: Die Kunden fragen bei uns nach, ob E-Mails oder Briefe berechtigt sind, oder - noch schlimmer - stellen uns vor quasi vollendete Tatsachen. Ich habe mir deren Webseiten schon mal vor einem knappen Jahr angeschaut. Heute wollte ich es wieder tun - allerdings leitet www.domainrenewal.de mittlerweile direkt zur DeNIC und die anderen Domains scheinen nicht erreichbar :hmm: Schade eigentlich! Trotzdem weise ich nochmal darauf hin: Für Domains ist immer der Provider zuständig bei dem diese auch eingekauft wurden. Schreiben von anderen Unternehmen sollten direkt in Ablage P wandern (ggf. auch als Info an den eigenen Provider).
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