Wohnzimmerhostblogger

Nachdem ich letztens rumheulen musste, habe ich gestern Nacht und heute mal Prioritäten gesetzt und ein wenig XMPP gemacht. Jippiiieee!

Aktuell bastel ich wieder an meinem XMPP-nach-ICQ-Transport um dabei ein paar mehr XEPs wie z.B. vCards oder In-band Registrations zu untersützen - mit einem Konkreten Ziel, das ich hier allerdings noch nicht verraten mag

Es war wohl mehr so eine Art Proof of Concept, denn so wie heute werde ich sicherlich nie mehr Telefonieren:

1. SIP-Telefon an UMTS-Router angeschlossen
2. UMTS-Router ins Internet eingewählt
3. Über die UMTS-Verbindung eine VPN-Verbindung aufgebaut
4. Über die VPN-Verbindung hier auf der Telefonanlage eingebucht
5. Spezielle interne Nummer angerufen (Nein, an die kann ich niemanden weiterstellen) die ein Internet-Radio abspielt.
6. Als Krönung des ganzen: Zweite SIP-Verbindung zu mir selbst aufgebaut und eine Konferenz geschaltet

Ich habe noch genau eine Uhr, die auf Sommerzeit läuft - und das ist mein Wecker.

Jeden Morgen aufs neue fies, wenn das Ding mich eine Stunde zu früh hochschreckt :eek: Das kann schon mal den ganzen Tag verderben.

Renke merkte heute oder gestern in den Kommentaren an, dass

[...] "gut" und "morgens" paßt doch überhaupt nicht zusammen...

Das kann ich gerade so überhaupt nicht nachvollziehen.

Guten Morgen, ich gehe jetzt erst einmal schlafen!

Fast schon unangenehm war es mir, wie ich gerade eben die Frau eines Kunden auf eine schier endlose suche "schickte". Ich wollte ihr eigentlich nur kurz erzählt haben, wer ich bin, worum es geht und das sie ihrem Mann nur etwas auszurichten braucht, doch schon nach meiner Vorstellung meinte sie nur "Moment", hielt den Hörer weit genug vom Ohr weg um mich nicht mehr zu hören und irrte irgendwie recht wild nach ihrem Mann rufend durchs Haus.

Ungehört versuchte ich zu intervenieren und hatte schon regelrecht ein schlechtes Gewissen :eek:

Nach zwei Minuten des Herumirrens gab sie endlich auf und wollte sich eigentlich nur noch unsere Nummer notieren, stattdessen gab ich ihr die eigentlich angedachte Notiz und alles war gut - nur ein bisschen außer Atem war sie

Für uns beginnt diese Woche die heiße Phase der verhassten Vorratsdatenspeicherung.

Aus Sicherheitsgründen heißt das, dass wir uns noch einmal verstärkt in beide Richtungen orientieren werden. Zum einen würde ich liebend gern dem Aufruf zum Boykott nachkommen und will auch jede Möglichkeit in dieser Richtung ausgeschöpft wissen, zum anderen bereiten wir unsere Technik zähneknirschend vor im Ernstfall einsatzbereit zu sein...

Einer der wenigen Momente, wo ich meine Arbeit gerne als umsonst wüsste

Im Falle der Planungs für die Erweiterung auf dem E-Mail-Server musste mir dabei auffallen, dass sich die zu erhebenden Daten eigentlich perfekt fürs Greylisting eignen - ein Schelm wer dabei böses denkt :hmm:

Wo ich schon heute nach ein wenig an unserem VPN Gateway gearbeitet und entsprechenden Patch schon verbloggt habe, habe ich mich heute morgen auch gleich einem anderen Projekt gewidmet:

Dynamische IP-Adressen.

Das Thema habe ich bestimmt schon ein ganzes Jahr vor mir hergeschoben, obwohl immer wieder danach gefragt worden ist. Mittlerweile bin ich schon ganz zuversichtlich und fleißig am testen. Ich hatte es mir eigentlich viel aufwändiger vorgestellt, aber das war bestimmt mal wieder zu viel Respekt vor der Arbeit....

Ich habe es mit heute Abend Nacht nicht nehmen lassen und einen kleinen Patch für OpenVPN geschrieben:

Mit der "--limit-traffic"-Option können wir jetzt in unseren OpenVPN-Servern ein Traffic-Limit für alle oder bestimmte Client-Verbindungen bestimmen. Will heißen, dass entsprechende Verbindungen automatisch beendet werden, sobald eine bestimmte Menge an Traffic über die Verbindung gegangen ist.

Ein kleinen Nachteil hat die Sache allerdings noch:

Baut der Client erneut eine Verbindung auf, wird das Limit zurückgesetzt und er kann erneut die selbe Menge an Traffic generieren. Sprich ein entsprechendes "Accounting" muss über externe Skripte gelöst werden. Wir tun das, indem wir das Limit beim Aufbau mittels --client-connect-Skript bestimmen - in Abhängigkeit von den bei Verbindungs-Abbruch (--client-disconnect) ermittelten Traffic-Daten ($bytes_received und $bytes_sent).

Wer den Skript gerne haben will findet ihn auf der Mailinglist - oder bei uns im Support (einfach fragen)

Heute morgen überfiel es mich spontan und ich habe mich nochmal mit unserer Telefon-Anlage auseinander gesetzt.

Ich weiß schon gar nicht mehr, was ich alles gemacht habe, allerdings war eines der Themen "Music on Hold", also die Wartemusik die der Anrufer präsentiert bekommt, wenn ich das Gespräch (aus welchem Grund auch immer) z.B. unterbreche. Das gabs bis dato nicht.

Seitdem habe ich mich bestimmt schon für insgesamt eine Stunde lang selbst angerufen und in die Warteschleife geschickt. Es ist wohl sehr selten offensichtlicher wie sehr da noch ein Kind in mir schlummert.

Nachtrag:

Bitte hört auf anzurufen :eek:

Ein noch recht junger Kunde musste sagen wir aufgrund "mächtiger äußerer Einflüsse" sein Webhosting bei uns kündigen. In seinem Kündigungsschreiben gab er daraufhin folgendes an:

[...], da aufgrund meines es im Zuge der Kostenminimierung meiner parentalischen
Instanz („Eltern“) gekürzten Finanzhaushaltes („Taschengeld“) mir nicht mehr möglich ist, [...]

... !

KabelBW hat heute die digitalen Sender neu angeordnet. Für mich heißt das einmal neu scannen.

Aus irgendeinem Grund muss ich die Frequenz bei vielen Sendern nachträglich von Hand anpassen (was kein Spass macht). In einem lieferte czap mir gerade folgende Ausgabe die ich hier nicht verschweigen kann:

status 1f | signal 02fb | snr 3fd5 | ber 000001e4 | unc 00000bad | FE_HAS_LOCK

... stimmt! Das Signal war wirklich "bad"

Ich habe heute eher privat in einer Zeitung eine Anzeige aufgegeben. Da alles über 200 Zeichen nochmal extra gekostet hätte, habe ich mich (mal wieder) dazu verleiten lassen ein wenig zu knausern.

Irgendwie kam ich mir beim Schreiben ein wenig wie beim SMS-tippen vor und hatte so meine Probleme mein Anliegen klar und deutlich zu schildern

Gestern habe ich mich mit einem Interessenten für ein größeres Projekt Anfang 2009 getroffen.

Völlig überraschend berichtete er mir davon, dass er im Zuge der Finanzkrise wohl mehrere Tausend Euro an der Börse verloren hat und sich momentan nicht mehr flüssig genug für eine solche Investition fühlt.

Ich hatte mir ja schon diverse "Horrorszenarien" ausgemalt, wie die Finanzkrise uns denn mal treffen könnte (wenn sie es denn vor hat) - diesen konkreten Fall hatte ich aber irgendwie nicht erwartet :hmm:

Das wird jetzt aber nicht das Ende der geschäftlichen Beziehung sein und ich bin gespannt, was da noch draus wird!

Die meisten administrativen Aufgaben auf unseren Servern werden von sog. Daemons übernommen. Die laufen immer und wenn nicht, werden sie bei Bedarf automatisch gestartet.

Ärgerlich bzw. ein wenig lästig war das ganze immer, wenn es Neuerungen an unserem System gab: Die entsprechenden Dienste mussten alle von Hand neu gestartet werden, was natürlich ab einer entsprechenden Anzahl an Servern keinen Spass mehr macht.

Mittlerweile - und da bin ich recht stolz drauf - ist das nicht mehr so. Die Deamons überwachen sich selbst und starten sich so zum Beispiel automatisch neu, sollte im System eine neuere Version verfügbar sein. Weiter haben sie auch immer ein Auge auf ihren aktuellen Speicherverbrauch und sollte der einmal zu hoch sein (z.B. durch Memory-Leaks) räumen sie ebenfalls durch einen automatischen Neustart auf.

Hach, was ist das doch schön