Wohnzimmerhostblogger

Ich bin mal eben Grünzeug zur Verschönerung meines Arbeitsplatzes kaufen.

Den Cronjob, der mich zukünftig ans Wässern Gießen erinnert, habe ich natürlich schon eingerichtet - wohl ne alte Informatikerkrankheit, dass die armen Pflanzen immer eingehen

Vor fast schon peinlich langer Zeit (peinlich im Sinne des nicht-erwähnens) habe ich eine Postkarte von einem unserer Kunden bekommen, auf der man uns freundliche über seine Verlobung informierte,

Wow! Ich bin fast neidisch geworden!

Ganz nebenbei war ich natürlich total gerührt auch auf die Liste der Empfänger für die Postkarte aufgenommen worden zu sein.

Auch an dieser Stelle nochmal alles Gute und viel Erfolg für die Zukunft!

Vergangene Woche saß ich eines Abends mit einem guten Kunden beim Griechen in Hannover und wir sprachen ein wenig übers Geschäft. Irgendwann hieß es "Bernd, Ihr habt doch auch so einen SMS Gateway!"

Ja, den haben wir! Und weil es so schön zum Geschäft des Kunden passt, kamen wir ins Gespräch und beim Griechen wurde es immer ungemütlicher, weswegen wir kurze Zeit später auch wieder ins Büro gingen.

Das Produkt dieses Abends gibt es seit Freitag auf meinehandywelt.de zu bewundern: Jeden Tag 10 SMS kostenlos.

Okay, die Idee ist jetzt sicherlich nichts neues, allerdings ist es der erste Frei-SMS-Dienst bei dem ich mal hinter die Kulissen schauen durfte und wo ich mir auch sicher bin, dass a) meine Daten nicht weiterverkauft, b) missbraucht oder c) ich Werbung bekomme, obwohl ich die nicht wollte, und natürlich hats auch Hand und Fuss

... Computer?!

Dachte ich gestern Abend, wie ich hier ins Zimmer stolperte. Zu dumm: Freitag und Samstag habe ich hier alles umgeräumt, sodass mein Arbeitsplatz von der Tür nicht mehr sofort sichtbar ist, zumindest ist er eben nicht mehr da, wo ich ihn erwartet hatte.

Wäre aber auch urkomisch gewesen, wenn man den mir mal eben geklaut hätte.

Wie ich vergangenen Freitag nach Hause kam, wusste ich sofort, was ich als erstes tun würde. Und ich tat es auch. (Um die Spannung zu erhalten, verrate ich hier nicht was es war)

Richtig merkwürdig wurde es dann aber, wie mich ein Kunde nicht 10 Minuten später bei Jabber anschrieb und fragte, ob wir nicht Pläne zu genau dem Thema hätten. Merkwürdig... :hmm: Irgendwie hab ich mich sofort beobachtet gefühlt.

Seit gerade eben kann man bei uns die Zeichenkodierung für einzelne Webserver-Verzeichnisse bequem über unser Kundeinterface selbst einstellen.

Sicherlich nur eine Kleinigkeit, aber doch sehr hilfreich

Wie ich mittlerweile ( :eek: ) vorletzte Woche im Zug zu einem Kunden fuhr, hatte ich per E-Mail eine - wie ich doch fand - sehr produktive Diskussion über Datenschutz mit einem Kunden.

Zugegeben: Meine letzte Antwort steht noch aus, aber das heißt nicht, dass ich mich vor dem Thema drücken würde. Im Gegenteil: Ich halte es für sehr wichtig, dass man gerade über dieses Thema redet, und es wäre ja nicht so, dass auch diese Diskussion keine Früchte getragen hätte.

In dem Gespräch kam unter anderem zum Tragen, dass unsere Kunden die für sie generierten Zugriffs- und Fehlerprotokolle nicht selbst löschen können und das man keinerlei Möglichkeit hat, das Erstellen von Fehlerprotokollen zu unterbinden.

Beides sehr berechtigte Einwände!

... die es seit heute morgen nicht mehr gibt.

Ich kann selten ohne Internet arbeiten - für die meisten Aufgaben brauche ich Zugang zum Netzwerk zu Hause im Büro, auf einen Webserver oder irgendeine andere Maschine die für uns ihren Dienst tut. So bin ich natürlich auch wenn ich unterwegs bin und arbeite immer online.

Seit jeher benutze ich dafür meistens GPRS, seit einem Jahr gelegentlich auch UMTS und noch ein Stückchen länger gerne die Hotspots von T-Mobile. Im Zug war es bisher allerdings immer GPRS, da für UMTS wohl die Funkzellen einfach zu schnell wechseln (oder gar nicht erreichbar sind), sodass die Verbindung mehr als dürftig ist.

Irgendwann im letzten Jahr fing die Deutsche Bahn mal an, ihre ICEs mit pinken Aufklebern zu versehen, was zunächst für großen Frust sorgte, der sich auch bis Ende 2007 hinzog. Zuletzt meinte es das Schicksal nie sonderlich gut mit mir: War das ICE-WLAN-Netz doch (angeblich) auf bestimmten Strecken fertig ausgebaut, so hatte ich meistens im falschen Zugteil reserviert: Der vordere Zugteil lachte mich mit seinem rosa Aufkleber aus, während ich im hinteren Teil saß und wie gewöhnlich mit der langsamen Verbindung unterwegs war, oder ich versuchte mich einzubuchen just genau dann, wenn es nicht ging.

Seit 2008 ist jedoch alles anders: Auf der Strecke Köln - Mannheim bekam ich schon mehrmals eine relativ gute Verbindung ins Internet, zwischen Mannheim und Stuttgart (was auch eine schwere Strecke ist) war es zwar kaum nutzbar, aber zu verzeihen. Heute fahre ich auf einer offiziell noch nicht ausgebauten Strecke und bin richtig glücklich!

Die Ping-Zeiten sind mit 100-200 ms zwar nicht sonderlich schnell, aber der Datentransfer ist relativ rasant und die Verbindung hat deutlich weniger Latenz als meine alte GPRS-Gurke. Dank unserem VPN Gateway werden meine Daten ebenfalls verschlüsselt übertragen und müssen auch nicht über diesen bösen Gateway von T-Mobile.

Ein Kritikpunkt (der auch mit dem VPN Gateway bricht) bleibt jedoch: Bei Verbindungsproblem leitet der ICE Hotspot gerne ankommende DNS-Anfragen auf eine interne IP um, die dann wiederum im Browser ein entsprechende Fehlerseite a la "Versuchen Sie es doch später nochmal" ausgibt. Das ist ein wenig böse, wenn der Browser / Client sich die IP-Adresse zu lange merkt und folgende DNS-Anfragen falsch aufgelöst werden.
.... das lässt sich natürlich auch umgehen, indem man die DNS-Einstellungen ändert

Vor mittlerweile ein paar Wochen hatte ein treuer Kunde Geburtstag und wie der Zufall es wollte, wusste ich um einen seiner Wünsche bescheid

Da es an einem Wochenende lag und ich gerade die nötige Zeit hatte, habe ich mir vom Kunden die Zugangsdaten zu seinem Server geben lassen und ihm kurzum einen VPN-Zugang zu seiner (virtuellen) Maschine eingerichtet. Was er genau damit vorhatte, verrate ich an dieser Stelle aus internen Gründen nicht, jedenfalls war es ein wichtiger Punkt auf dem Weg zur Umsetzung seines Projektes und ich glaube er hat sich auch wirklich über dieses Geschenk gefreut

Leider hat sich das Geschenk mittlerweile schon wieder verflüchtigt, aber das heißt ja nicht, dass es für immer vom Tisch ist und das der Moment es nicht wert war!

Ich sitze gerade im Zug und bin auf dem Weg zu einem Kunden um direkt vor Ort an einem Projekt des Kunden mitzuwirken.

Jeder, der mich ein Stück weit kennt, weiß, dass ich überzeugter Bahnfahrer bin und von unterwegs richtig gerne arbeite. So konnte ich gerade indirekt und vollkommen unbewusst einem anderen Kunden einen Wunsch erfüllen:

[...] Du hast mir doch einen Wunsch erfüllt - einmal eine Mail von einer Person, die im Zug sitzt .

So macht das doch gleich mal doppelt so viel Spass!

Vergangenen Donnerstag bekam ich des Nachts den Hilferuf eines Kunden, der bei uns nur Domains und damit verbundene Leistungen einkauft, sein Hosting aber auf einem eigenen vServer (den natürlich nicht bei uns im Hause) mit Hilfe von Plesk betreibt.

Eigentlich hatte er seinen vServer einfach nur upgraden wollen, hatte nun aber Probleme mit dem Umzug der kompletten Daten auf die neue virtualisierte Maschine. Ich hab mich sehr angestrengt ihm auf dem geplanten Wege zum Erfolg zu verhelfen, aber irgendwann kamen wir dann beide doch zu dem Entschluss, dass es wohl auf lange Sicht kosteneffektiver wäre, wenn er das Hosting ebenfalls wieder über uns regelt.

Ich habe dann sämtliche Daten zu uns auf die Server migriert, die Einstellungen - so wie sie vorher waren - übernommen und auch alle Domains, die z.T. auch über andere Vorhändler verwaltet werden, umgeleitet.

Ich freue mich sehr, in wieder an Board zu haben und hoffe natürlich, dass er es ebenfalls tut!

Nachdem ich gerade eben mit meinem Helferlein unsere IPv6-Pläne und -Vorbereitungen durchgegangen bin - nicht zuletzt weil heute die ersten 6 DNS-Root-Server offiziell IPv6-Adressen bekommen haben - ist uns aufgefallen, dass unser DDNS-Dienst noch gar nicht "IPv6-ready" ist.

Er wird sich demnächst um dieses Problem kümmern und ich bin mal gespannt, wie er es lösen wird, zumal IPv6 soweit ich weiß momentan keine Erwähnung im offiziellen Standard findet.

Ich konnte es mir heute Nacht irgendwie nicht nehmen lassen, mal meine zwei Spielerein aus dem IM-Bereich miteinander zu kreuzen.

Herausgekommen ist ein kleiner irgendwie richtig unfertiger XMPP-nach-ICQ-Transport. Eigentlich kann er nur Nachrichten zwischen zwei Benutzern (einer bei ICQ, der andere eben bei Jabber) hin und her schieben, keine Subscriptions oder Online-Informationen.

Aber für den Anfang ist das doch eine sehr passable Sache!

Ich habe das kleine Demo-Programm im SVN des XMPP-Skriptes eingechecked - für jeden der mal schauen will

Von allen Protokollen, mit denen wir so täglich umzugehen haben, empfinde ich XMPP (Jabber) irgendwo als das unhandlichste.

Zwar ist XMPP mit seinem XML-Format sehr leicht zu lesen, allerdings geben die Protokolle auf dem Server oftmals nicht sonderlich viel her, was zum debuggen nützlich wäre. Man könnte vielleicht drüber nachdenken, den Jabber-Server mal im Debug-Modus zu starten, allerdings muss man dafür die Software erst einmal herunter fahren. Man könnte auch überlegen sich den IP-Traffic anzuschauen, der während des Betriebes generiert wird, allerdings wird der großzahl unserer s2s-Verbindungen (Server-zu-Server) von Haus aus verschlüsselt und mit den c2s-Verbindungen (Client-zu-Server) gibt es eher selten Probleme - ganz nebenbei empfehlen wir auch hier eine Verschlüsselung der Verbindung.

So habe ich mir über die Jahre immer mal wieder ein paar Spielzeuge gebastelt, mit denen ich unabhängig vom laufenden Betrieb s2s-Verbindungen testen kann. Eines davon provoziert einen Server-Dialback nach XEP 220, so wie es im Normal-Betrieb mittlerweile üblich ist, um die authentizität eines Jabber-Servers zu ermitteln, und hat mir heute wieder einen guten Dienst erwiesen.

... dummerweise teilen nicht alle Jabber-Server mit woran der Dialback scheiterte, so blieb mir diesmal nichts anderes übrig, als mal bei den Serverbetreibern nachzufragen, woran es denn gescheitert sein könnte.