Montag, 7. März 2011Autokonfiguration für Mozilla ThunderbirdWir bieten seit heute morgen eine gewisse Unterstützung für die Autokonfiguration von Mozilla Thunderbird. So ganz glücklich bin ich mit dem Status Quo nicht, er mutet an zwei Stellen etwas dreckig an, ist aber definitiv schöner als der Zustand vorher. Zum einen haben wir uns auf den E-Mail-Domains die Subdomain "autoconfig.%DOMAIN" genommen bzw. nehmen müssen. Ein weiterer Nachteil ist, dass sich bei uns der Benutzername von der E-Mail-Adresse unterscheidet oder - anders gesagt - ein Benutzer mehrere E-Mail-Adressen haben kann, die er über die selbe Mailbox abholt. Thunderbird ist sich dieses Umstand bewusst hat aber noch keine Lösung parat, die "stable" wäre. Schlussendlich müssen wir da wohl noch etwas warten - bis dahin schlagen wir als Benutzernamen "BEARBEITEN" vor - mit einem schönen "Bearbeiten"-Button daneben. Ich hoffe mal jeder ist so weise den auch zu klicken Donnerstag, 3. März 2011Postleitzahl als Sicherheitsmerkmal?Ich bin ein wenig hin und her gerissen... Ich habe gerade eben online den Status einer Lieferung geprüft - wegen der großen Vorfreude und so. Da fiel mir die Option "Detaillierte Empfängerinformationen anzeigen" auf: Ich würde eigentlich davon ausgehen, dass die Postleitzahl hier als eine Art Passwort verwendet wird um den nachfolgenden Namen zu schützen. Wenn ich mir aber die URL anschaue, kann ich das nicht so ganz nachvollziehen: http://nolp.hdl.de/nextt-online-public/set_identcodes.do?lang=de&zip=70191&idc=XXXXXXXX Denn da steht die Postleitzahl offensichtlich auch mit drin. Man könnte nun vermutlich viel über das Für und Wider diskutieren oder auch die Frage stellen, wie wichtig oder vertraulich diese Daten sind, aber eigentlich ist es mir recht egal und ich wollte es nur mal erwähnt wissen
Geschrieben von Bernd Holzmüller
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Dienstag, 1. März 2011Manuelle VorgängeEin aufmerksamer Kunde fragte eben vorsichtig per Jabebr/XMPP an:
Man muss ihm da zu gute halten, dass ich in der Tat schon mal darüber nachgedacht habe, bestimmte Prozesse im KIF abzubilden, die dann schlussendlich nach hinten heraus nur eine E-Mail zu manuellen Bearbeitung rausschicken - um sie schneller in ein Release-fähigen Zustand zu bekommen. Doch sowas tun wir nicht. Es wäre auch schlimm, wenn man bedenkt, dass das KIF seit dem 24.10.2008 knapp 33.986 asyncrone Jobs ausgeführt hat, also solche Jobs die z.B. die Webserver-Konfiguration verändern und nicht in Echtzeit ablaufen. Umgerechnet sind das zwar immer noch nur knapp 1,5 Jobs pro Stunde, aber wir haben hier weiß Gott anderes zu tun Donnerstag, 24. Februar 2011Kaputte MusikEigentlich wollte ich nur ein wenig die Einstellungen meines Laptop-Akkus "tunen", als ich gestern den smapi-Treiber für IBM/Lenovo Thinkpads installierte. Ein wenig schmunzeln musste ich bei der Warnung zum Active-Protection-System-Treibers (HDAPS) im ThinkWiki:
(sehr frei übersetzt) Heute wunderte ich mich dann beim Musik hören, dass die Musik ab und zu willkürlich springt - es klang mitunter wie eine kaputte Ogg Vorbis-Datei - und die Warnung von gestern hatte ich längst vergessen. Bis ich es dann in der mplayer-Konsole sah: Das Ding hatte sich doch tatsächlich an den "Joystick" gebunden und verwendete ihn als Eingabegerät um die Wiedergabe zu steuern, sodass bei jeder kleinsten Bewegung des Laptops vor- oder zurückgespult wurde. Wenn man es dann weiß ist es eigentlich ganz lustig durch vorsichtiges Neigen des Laptops die Wiedergabe zu beeinflussen Mittwoch, 23. Februar 2011Wenn der Iterator sich komisch verhältEin wenig naiv war ich gestern in meinem logischen Denken irgendwie schon. Aber was war überhaupt passiert? Ich hatte mit PHP ein Objekt über ein Array gelegt und das Interface "Iterator" implementiert um mit einer foreach()-Schleife direkt an die Inhalte des Arrays ranzukommen. Später dann wunderte ich mich, dass ich in einer Schleife immer nur das erste Element aus dem Array geliefert bekam und die anderen stillschweigend verschwanden. Eigentlich lag die Lösung immer schon direkt vor meiner Nase, denn schon vorher hatte ich mich gewundert, dass wenn ich während der Schleife das aktuelle Element aus dem Array entferne, das nächste übersprungen wird. Eigentlich ganz einfach: Der Zeiger der foreach()-Schleife bleibt an der gleichen Position, nur die Elemente rutschen beim Löschen von hinten nach. Dementsprechend sollte man ihn nach dem Löschen mittels prev() zurück bewegen, bevor die foreach()-Schleife ein next() triggert. Dementsprechend ahnte ich schon, dass es nicht so ganz einfach ist mit meinem Objekt das exakt selbe Verhalten eines klassischen Arrays nachzustellen. Aber warum lieferte mir die genannte Schleife nur noch ein Element aus einem Array mit mehreren Elementen? Die ernüchternde Lösung meines Problems war dann schlichtweg ein IteratorAggregate und somit das Kopieren des Arrays für jede foreach()-Schleife. Ich kann mir gerade Szenarien vorstellen, wo auch das vermutlich schief gehen würde, allerdings sind die mir noch gar nicht untergekommen und ich wüsste ehrlich gesagt auch gar nicht, wie sich da ein normales Array verhält. Hauptsache es tut für den Moment Montag, 21. Februar 2011Früher war ich mal Webhoster...... heute komme ich mir vor als wäre ich Telefonist. Diese Änderung meiner Berufsbezeichnung hat sich letzte Woche Donnerstag schon angekündigt, als ich irgendwie 5 meiner 8 Pflicht-Arbeitsstunden am Telefon verbracht habe. Ein wenig musste ich da an den Schwarzen Montag von 2009 denken, allerdings waren es mit knapp 10 Gesprächen wesentlich weniger Gespräche als damals und alle durchweg positiv. Heute werde ich sicherlich keinen der beiden Rekorde brechen, aber ich merke dass ich öfter zur Wasserflasche greife um meine Stimme nicht zu verlieren als sonst. Schön eigentlich, denn im Prinzip ist es weniger anstrengend zuzuhören und zu reden als E-Mails zu lesen und zu schreiben. Kommt noch obendrauf, dass ich mich dabei nicht so viel bewegen muss: Ganz Muskelkater-freundlich habe ich wie immer mein Headset auf und wähle die Nummern über die Kommandozeile am Computer bzw. nehme Gespräche auch ebenso an Schleichender MuskelkaterNachdem ich am Mittwoch Abend bereits einem Freund bei seinem Umzug nach Stuttgart geholfen hatte, stand am Wochenende der Umzug von einem meiner Helferlein ins Haus - selbstredend dass ich da ebenfalls geholfen habe. In beiden Fällen machte ich vorher Scherze über meine alten Knochen und in beiden Fällen waren wir eigentlich allein, wobei am Wochenende Helferleins Freundin dabei war und entsprechend ihrer körperlichen Möglichkeiten geholfen hat. In der Summe machte das also knapp 14 Stunden Möbel und Kisten wuchten. Schon am Donnerstag morgen war ich überrascht, wie wenig Folgen sich am nächsten Morgen bemerkbar machen und selbiges galt eigentlich auch für gestern - bis heute: Denn heute tut mir jeder Knochen in Armen und Beinen weh und ich entdecke schmerzende Muskeln wo ich gar keine Muskeln an sich vermutet hätte. Von meinem Rücken brauche ich gar nicht erst zu sprechen. So sitze ich mit angespanntem, kerzengeraden Rücken auf meinem Stuhl, habe die Arme im 90°-Winkel angelegt und versuche mich bei jedem Tastenanschlag so wenig wie möglich zu bewegen. Das wird bestimmt ein herrlicher Tag! Dienstag, 15. Februar 2011SuchmeldungIch habe hier ein recht verwaistes Fax auf dem Tisch liegen. Es ist nicht so, dass wir nicht schon ausgiebig gesucht hätten, aber ich kann dazu keine entsprechende Bestellung oder einen Kunden finden, der entsprechendes angekündigt hat. Daher möchte ich mal den Blog als Sprachrohr nutzen: Gibt es hier unter den Lesern jemanden, einen Domain-Übernahme-Antrag (KK-Antrag) für eine .com-Domain an uns gefaxt hat und bis heute noch keine Antwort erhalten hat? Bitte einfach kurz per E-Mail melden! Wenn ich den richtigen Überblick habe, ist das der einzige offene Vorgang, der gerade vorliegt. Sogar der letzte Auftrag, der heute gegen 14:42 hier einging, war um 15:19 fertig bearbeitet
Geschrieben von Bernd Holzmüller
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Freitag, 11. Februar 2011Neues von der Skripte-FrontEigentlich ist es ja schon recht lange her, das ich über ein paar Fortschritte bei unserer Python-Implementierung geschrieben habe. Das Projekt war auch zugegebenermaßen auch etwas ins Stocken geraten, da ein paar Aufgaben anstanden, die aus wirtschaftlicher Sicht interessanter waren. Das ging soweit, dass ich zwischenzeitlich gar nicht mehr wusste, dass die Schnittstelle gar kein CGI mehr spricht, sondern auf WSGI umgestellt wurde. Auch war mir gar nicht mehr bewusst, dass wir schon erste Geh-Versuche mit Ruby als weitere Skripting-Sprache gemacht hatten. Irgendwie ist nun abder doch wieder leben in die Sache gekommen. Letzte Woche habe ich aus beiden Projekten den FastCGI-Code herausgeschnitten und eine abstrahierte Schicht zwischen Webserver und Skripting-Sprache geschaffen, die insgesamt leichter zu warten und etwas performanter als ihr Vorgänger scheint. Sehr schön Sowohl beim Überladen wie aber auch beim Abgreifen der Ausgabe eines Skriptes sei gesagt: Python arbeitet gerne mit fopen, d.h. man kann auch die Standard-Ausgabe jederzeit mit Cookies umleiten. Ruby hingegen greift auf das näher am Kernel liegende open zurück und holt sich von jedem FILE-Handle die entsprechende Deskriptor-Nummer. Wer hier eingreifen will muss tricksen - tut auch die abstrakte FastCGI-Schicht. In beiden Fällen stehen eigentlich nur noch ein paar Tests bzgl. Performance und Ausfallsicherheit an. Viel schwieriger sind da aber dann andere Fragen, zum Beispiel werden Python-Skripte meistens per SSH installiert oder brauchen eine Shell - sowas bieten wir ja erst einmal konsequent nicht an. :-/ "Wir kommen ins Fernsehn!"In letzter Zeit passiert es irgendwie recht oft - und ich freue mich für unsere Kunden sehr darüber - dass ich einen Anruf bekomme, wo mich ein Kunde vorwarnt, dass zu einem Zeitpunkt X auf dem Fernsehsender Y über seine Webseite berichtet wird. Meistens bleibt der große "Run" auf die Server dann doch aus, immerhin geht es hierbei um einfach Webseiten und keine die irgendwie interaktiv in die jeweilige Sendung eingreifen würde. Trotzdem treffen wir hier vorsichtshalber Vorkehrungen und legen den Kunden z.B. auf einen dedizierten Server, den wir mittlerweile extra für Spizenlasten vorhalten. Morgen ist es wieder so weit. Ich freu mich drauf
Geschrieben von Bernd Holzmüller
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Dienstag, 8. Februar 2011JUNIOR Verkaufsmesse in SindelfingenIch glaube ich habe im Blog schon ewig und drei Tage nichts mehr vom JUNIOR-Projekt erwähnt. Vergangenen Samstag war ich im Sterncenter in Sindelfingen wo wie jedes Jahr eine JUNIOR Verkaufsmesse stattfand. Auf so einer Messe haben JUNIOR-Unternehmen die Möglichkeit sich auf einem eigenen Messestand zu präsentieren und ihre Produkte zu verkaufen bzw. ihre Dienstleistung zu bewerben. Der Umstand, dass eine solche Messe stets in einem Einkaufszentrum stattfindet kommt hier sicherlich ganz gelegen. Dieses Jahr haben sich 30 JUNIOR-Unternehmen auf der Messe präsentiert und das richtig gut! Ich habe in den letzten 10 Jahren schon so einige JUNIOR-Messen besucht (bevor jemand schreit: Es waren mehr als 10) und das eine oder andere Mal hätte man an der Sinnhaftigkeit dieser Veranstaltung zweifeln können. Dieses Jahr aber nicht - überhaupt gab es in Baden-Württemberg bisher eigentlich noch keinen Grund zum Zweifeln. Die Stände fügten sich gut in die Atmosphäre des Einkaufszentrums ein und die angebotenen Produkte waren auch super. Ich selbst bin auch um viel Geld erleichtert worden und meine persönliche Wunschliste ist immer noch nicht abgearbeitet - schließlich gibt es jedes Jahr aufs neue Geburtstagsgeschenke für die Familie zu organisieren und JUNIOR hat mich in der Sache noch nie hängen lassen Wie auch in den letzten Jahren schon war ich dieses Jahr wieder Teil einer Jury die in diesem bunten Treiben die Aufgabe hatte, die "beste Geschäftsidee", den "besten Messestand" und die "beste Bühnenpräsentation" zu küren und es hat eigentlich auch wie immer sehr viel Spaß gemacht, wenngleich es auch unheimlich viel Arbeit ist binnen 4 Stunden aus 30 Teilnehmern 3 Gewinner herauszufiltern. Ein Novum gab es dann aber doch: In diesem Jahr aber hat ein Unternehmen wohl ein paar Umstände mit Aussagen aus meinem Feedback verknüpft, sich daraufhin ungerecht behandelt gefühlt und die Entscheidung der Jury angezweifelt. Sehr unangenehm! Zwar gibt es für mich (auch im Nachhinein) überhaupt keinen Grund die Entscheidungen, die wir als Jury gemeinsam getroffen haben, anzuzweifeln, doch hat das ganze ab da einen faden Nachgeschmack für mich und ich fange an mich zu fragen, ob sich das Jury sein überhaupt mit dem Wunsch nach dem persönlichen Kontakt vereinen lässt. Für den Moment bin ich erst einmal in den direkten Kontakt mit den Beschwerdeführern getreten und bin gespannt, was dieses Gespräch ergibt. Für alle Interessenten sei folgendes erwähnt: Die nächste JUNIOR-Messe findet am 3.3. in Regensburg statt - hingehen lohnt sich immer! Irgendwie neutralIrgendwie wundere ich mich immer wieder über mich selbst wenn ich durch die Stadt laufe und mir Menschen wahlweise mit einem K21- oder einem S21-Anstecker entgegen kommen. Irgendwie kann ich in diesem ganz bestimmten Moment weder dem einen noch dem anderen etwas abgewinnen. Es mutet für mich dann immer so ein wenig an, als wären die K21er die jenigen, die mich in meinem Alltag ständig tyrannisieren, sei es dadurch, dass sie eine Straßensperre auf der Königsstraße errichten, sie mit Demonstrationen verstopfen (wobei das echt wenig geworden ist) oder einer der Demonstranten mal in der U-Bahn auf die blöde Idee kommt seine Trillerpfeife zu zücken und zu benutzen. Auf der anderen Seite habe ich mit noch keine abschließende Meinung zu den S21ern gebildet und so sind es gefühlt die Menschen, die sich von einem Prestigeprojekt blenden lassen und mitlaufen. Beides stimmt natürlich nicht. Der normale K21er ist sicherlich kein Tyrann und der S21er kein toter Fisch, der im Strom mit schwimmt. Ende letzten Jahres habe ich mir auch die Mühe gemacht und die gesamte Schlichtung verfolgt. Es gab immer wieder Momente, wo ich aufsprang und rief "Ich bin gegen Stuttgart 21!", aber in gleichem Maße gab es diese Momente auch mit einem "Ich bin für Stuttgart 21!". Die Konsequenz, die ich für mich daraus gezogen habe: Ich bleibe neutral der Sache gegenüber - auch wenn ich dann demnächst in mitten einer Großbaustelle wohne: Sollen die doch bauen wie sie wollen. Freitag, 4. Februar 2011Push-Dienst ActiveSyncSeit gestern haben wir einen sog. Push-Dienst bei uns in der Sandbox, genauer genommen ist es etwas, was eine gewissen Kompatibilität mit Exchange und ActiveSync herstellt. Irgendwie schon ein wenig gruselig, wenn ich aber auf meinem Handy meine Mailbox auf den Typ "Exchange" ändere funktioniert das oberflächlich ganz gut. Unter der Haube sieht es aber für meinen Geschmack recht grauenhaft aus: Es fängt bei der Definition "Push-Dienst" an. So wie ich die Technik verstanden habe ist das mehr ein Pull- als ein Push-Dienst. Selbiges meint auch das Zugriffsprotokoll des Servers auf dem wir den Dienst bereitgestellt haben - eine Anfrage reiht sich dort an die andere und bettelt den Server förmlich an, dass doch bitte irgendwas passiert sein soll. Da es "nur" ein Add-On für unseren IMAP-Server ist, sieht das Log dort entsprechend aus, denn jede Anfrage an den "Technologien" (ich schreibe es in Anführungszeichen, weil der Begriff dafür echt zu groß ist) wie IMAP IDLE finde ich viel schöner: Der Client macht genau eine Verbindung auf, hält diese offen und bittet den Server "Sag mir kurz bescheid, wenn eine neue E-Mail da ist oder sich irgendwas tut". Auf mobilen Endgeräten mag es schon mal zu Verbindungsabbrüchen kommen, aber dann kann man die Verbindung ja wieder aufbauen. Der Exchange-ähnliche Dienst tut das ja auch, mutet da aber eher wie ein BOSH-Client mit weniger Funktion an. Zugegeben: Die BOSH-Entwickler behaupten mit ihrem Protokoll in wiedrigen Umgebungen besser Verbindungsabbrüche abfedern zu können als jeder andere, aber das geht gerade entschieden zu weit und tut hier nix zur Sache. Meine ersten Erfahrungen waren nun also irgendwie negativ und sehr langsam - wenngleich auch irgendwie stabil. Dennoch bin ich irgendwie abgeneigt den Dienst als offizielles Feature zu erwähnen - hat denn irgendwer Interesse an einer ActiveSync-Schnittstelle zu seiner Mailbox (ohne Kontakte und Kalender)? Montag, 31. Januar 2011Mit der Antwort wartenBei einem Kunden geht die Uhrzeit auf dem Computer wohl ca. 2 Minuten vor. Heute morgen erreichte mich so also eine E-Mail vor ihrem eigentlich Zeitstempel. Das an sich ist natürlich nicht des Bloggens wert und ich habe mit derart Ungenauigkeit natürlich überhaupt kein Problem. Mein "Problem" find damit an, dass meine Antwort innerhalb von einer Minute formuliert war. Da es aber noch andere Teilnehmer in der Konversation gab, mochte ich meine E-Mail nicht "vor" der ursprünglichen E-Mail abschicken. So saß ich also eine knappe Minute vor dem Monitor und wartete bis der Minutenzeiger der Uhr umspringt bevor ich meine E-Mail los schickte. Nun kann man damit Argumentieren, dass bei einer etwaigen Threadansicht des E-Mail-Verkehrs kein "Problem" bestanden hätte, aber wer hat die schon in seiner Inbox? Auch wird der schlaue Leser recht schnell bemerken, dass ich mich auf eine "spätere" E-Mail beziehe, aber ich finde auch so kleine Dinge kann man ruhig im Voraus beachten - auch wenn ich meiner Minute hinterher trauere. Aber wer weiß: Vielleicht habe ich im großen und ganzen der Menschheit ein paar Sekunden oder Minuten an Arbeitszeit gespart. Es kann ja mehr Sinn machen, wenn ich eine Minute auf meiner Seite verbrenne, als wenn 3 andere Menschen 25 Sekunden o.ä. mit dem mehrfachen Lesen von E-Mails verbringen
Geschrieben von Bernd Holzmüller
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Samstag, 15. Januar 2011Jabber-Gespräche serverseitig mitschneidenIn der Diskussionsrunde nach meinem Vortrag am Donnerstag wurde unter anderem nochmal der Wunsch nach einem serverseitigen Gesprächsverlauf um nicht bei einem Wechsel des Clients oder Gerätes zerschnittene Protokolle zu haben. Nun gibt es bereits XMPP-Dienste, die sowas über eine eigene Oberfläche ermöglichen, es stellt sich aber immer die Frage, ob man will dass die Betreiber der selbigen (offiziell? ) die eigenen Konversationen mitloggen. Der interessierte Geek wird sowieso lieber selber loggen wollen bevor er irgendwem anderes die Macht über seine Daten gibt. Mir ist das Thema im Kopf geblieben und ich als Geek wollte in dem Fall einfach nur mal spielen. Heraus gekommen ist dabei eine Jabberd2-Komponente, die sich als "logging sink" am Server anmeldet und Konversationen ganz stupide auf die Festplatte schreibt - natürlich nur sofern dies auch gewünscht wird. Andernfalls wird alles bedingungslos verworfen. "Gewünscht werden" ist in diesem Fall recht simpel: Der Dienst stellt fest, wem eine Nachricht gehört ("owner") und wer sein Gegenüber ist ("opponent") und schaut nach ob ein Verzeichnis "history/owner/" existiert - wenn dem so ist, wird gelogged. Die viel spannendere Frage ist dann aber eher, wie man an die Mitschnitte seiner Gespräche kommt. Zwar existiert mit dem XEP-0136 bereits ein Entwurf zum Archivieren von Nachrichten, allerdings ist es wie erwähnt im Monent lediglich ein Entwurf, kaum ein Client unterstützt die Erweiterung und es wird explizit darauf hingewiesen, dass dieser Ansatz noch zu überarbeiten ist. Schade! Ich habe mich folglich für einen Mix aus Service Discovery (XEP-0030), Ad-Hoc Commands (XEP-0050) und Delayed Delivery (XEP-0203) entschieden und auch über In-Band Registration (XEP-0077) nachgedacht. In der Summe ist es nicht wirklich schön geworden, aber es funktioniert. Gerade wenn man sich den Teil bestehend aus Service Discovery und Ad-Hoc Commands anschaut und das "Replay" von Gesprächen mal außen vor lässt ist es eigentlich noch schön anzugucken:
Der Dienst erscheint als Service unterhalb der eigenen Domain. Sofern bereits Gesprächspartner existieren, werden diese nach Jabber-ID sortiert direkt als Knoten unterhalb des Dienstes angezeigt. Unterhalb dieses Knotens findet man dann die Gespräche nach Datum sortiert. Mit den Ad-Hoc Commands kann man die Protokolle dann nochmal lesen oder direkt vom Server löschen lassen. Wobei ersteres irgendwie noch Ekelhaft ist: Der Dienst (in diesem Fall "logger") schickt Chat-Nachrichten an den Eigentümer der Konversation und stellt die jeweilige Jabber-ID des ursprünglichen Absenders voran. Delayed Delivery hilft dabei den ursprünglichen Absender und Zeitstempel mit zu übertragen - letzteres wird aber längst nicht von jedem unterstützt und hat gerade beim "ursprünglichen Absender" immer irgendwo ein Geschmäckle. Der Dienst ist keine propietäre Erweiterung, die ich bei mir in der Schublade verschwinden lassen würde. Im Gegenteil: Anders herum weiß ich gar nicht, ob ich so eine Komponente im produktiven Einsatz haben möchte. Wenn man sich ein Webinterface dazu denkt, eigentlich ne super Sache, aber son bisschen Geschmack nach Stasi & Co. hab ich dann schon im Mund.
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