Samstag, 29. April 2006Merkwürdiges uptime-ratenIch scanne gelegentlich alle meine Server mit nmap durch. Warum auch immer - ich mache es halt regelmäßig. Heute musste nmap mich verblüffen. Bei Linux versucht nmap immer zu erraten, wie lange diese Maschine schon am Netz hängt. Der Wert sagte heute folgendes:
... das kam mir etwas spanisch vor, denn Reboots gab es zumindest innerhalb des letzten Monats nicht. Ein check auf der Maschine direkt brachte mir dann Gewissenheit: Der Wert ist göttlich falsch. Die Uptime der Maschine ist niedrig, aber nicht so niedrig:
Wohnzimmerhoster bewertet...Heute bin ich mal als Jury tätig. In meiner Funktion als Ehemaliger Junior-Teilnehmer bewerte ich im Rahmen des sog. wwWebbewerb 2006 einige Webseiten von aktuellen Junior-Unternehmen. Einiges tut meinen Augen weh, anderes bekommt dafür von mir Bestnoten. Heute stehen folgende kleine Unternehmen auf dem Plan:
Die Tatsache, dass niemand von denen bei mir hostet fließt natürlich nicht negativ in meine Bewertung ein Einzeiler des Tages...Was man vielleicht ab und zu im Hintergrund laufen haben sollte:
Freitag, 28. April 2006Gleichgültiger BenutzernameEin Kunde wollte heute mittag von mir einen neuen FTP-Benutzer bekommen, der nur Zugriff auf eine Domain hat. Um sich Benutzernamen besser merken zu können gibts bei mir natürlich keine kryptischen Namen wie c1048web124p363 (grob überzeichnet, aber auch schon mal irgendwo gesehen
Geschrieben von Bernd Holzmüller
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15:02
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Kostenpflichtiger SupportIch mache ja eigentlich sehr gerne Support für meine Kunden. Und selbstverständlich ist der auch immer kostenlos (alles andere wird vorher abgesprochen Manchmal kommt es aber auch vor, dass man mich Sachen fragt, wo ich mir auf Dauer irgendwann an den Kopf fasse. Es sind nichtmals Sachen, die ich als banal erachte - bei sowas fass ich mir nicht mehr an den Kopf, denn was für mich banal ist muss es für andere Menschen nicht auch gleich sein - sondern vielmehr Sachen, die schon manchmal gar nichts mehr mit Webhosting bzw. der Dienstleistung, die ich verkauft habe, zu tun haben. Vorgestern dachte ich mir, ich erlaube mir einen kleineren Spass und habe eine neue Dienstleistung in meinen Leistungs-Katalog aufgenommen. Das sah dann für den Kunden in etwa so aus: Heute habe ich dann die Antwort auf meinem Konto vorgefunden: Und ja: Ich werde zurückschießen!
Geschrieben von Bernd Holzmüller
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13:37
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Donnerstag, 27. April 2006DNS als DatenbankAls Hoster betreibe ich mehrere Server im Internet. (logisch, oder?) Nun ist es so, dass jede Maschine ihre ganz speziellen Eigenschaften hat, nicht jeden Dienst fährt und auch innerhalb eines solchen Dienstes schon mal markante Unterschiede bestehen (z.B. MySQL 4 und MySQL 5). Alles in allem ergibt sich daraus ein großes Wirr-Warr, welches auf Dauer nur schwer zu überblicken ist. Bisher hatte ich in meiner System-Bibliothek eine Reihe von statischen Arrays, die jeden Server für sich individuell beschrieben haben. Das Problem bei der Sache war nur bisher, dass sich diese Arrays auf eine Programmiersprache beschränkt haben und zu anderen Sprachen keine wirkliche Schnittstelle bestand. Das Problem hab ich gestern gelöst - mit Hilfe von DNS. Ähnlich wie bei E-Mail die Mailserver (MX-Eitnrag im DNS) kann ich nun bestimmte Fähigkeiten zu bestimmten Servern über DNS abfragen und auswerten. Mehr als praktisch wie ich finde. Die Daten sind zwar rein theoretisch offen für jedermann, aber was stört es schon, wenn man die Existenz eines HTTP-Servers über DNS feststellen kann? Eine erste Implemtentation hab ich sogar schon entwickelt und ausführlich getestet - geschrieben in Bash Mittwoch, 26. April 2006Aus dem Nest geworfenHeute morgen habe ich meinen neusten Kleinen - wie alle anderen meine Babys auch lieb "Pizzaschachtel" genannt - in den tiefschlaf versetzt und aus meinem lokalen Serverraum getragen. Auf dem Programm für den Tag stand eine längere Reise zum - wie ich feststellen musste - Nachbar des Hinterteils der Welt. Ja, mein Kleiner war auf einmal nicht mehr klein, sondern ganz groß. Es ist erstaunlich, wie schnell Server im Gegensatz zu uns Menschen erwachsen werden und ihr Nest verlassen. Normalerweise fällt eine solche Trennung ja immer recht schwer, doch heute nicht. Ich wusste ja genau, wo es hin geht: In gute und treusorgende Hände.
In den nächsten Wochen wird mein Großer wohl mit der Arbeit beginnen und schon bald mein Portfolio entscheidend erweitern. Ich bin Stolz! ZahlungsmoralGerade eine Kundin, die eben eine Rechnung bekommen hat, bei Jabber:
Zuerst hab ich ihr ja Angeboten die Mahnung gleich morgen raus zu schicken, damit wir uns den ganzen Stress sparen, aber irgendwie konnten wir uns dann doch zum Guten hin einigen. Lustig aber auch bedenklich finde ich es allemal, dass es Menschen da draußen gibt, die es einfach auf die eine oder andere Mahnung ankommen lassen...
Geschrieben von Bernd Holzmüller
in Interessenten & Kunden
um
22:45
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Papa Manuel sagt...... ich soll bloggen, wenn ich zu Hause bin, damit er weiß, dass ich gut angekommen bin. Nett eigentlich. Also: Ich bin gut zu Hause angekommen, habe Abendessen gekocht und bin nun Bettfertig in meiner Arbeitsstätte angekommen. Festgeklebt.Als Wohnzimmerhoster habe ich unterwegs immer zwei Sachen im Gepäck:
Zweiteres ist extrem nützlich, wenn man mal wieder Bahn fährt, mit dem Laptop arbeitet und gar dazu noch via Handy (mittels IrDA-Verbindung weil der Bluetooth-Dongle kaputt ist) ins Internet geht, denn: Sehr wichtig: Handy am Tisch festkleben. Der Zug wackelt schon mal ein wenig und das leichte Handy verabschiedet sich sehr schnell. Hilfreich: Auch den Laptop festkleben. Je nach Zug-Typ rutscht der auch sehr leicht, z.B. Dieselgetriebene RE-Züge, und bei Erschütterungen überträgt sich die Kraft etwas weniger auf das mobile Arbeitsgerät. Kunde verspielt.Vor ein paar Monaten habe ich mal mit dem Gedanken gespielt gehabt meine Bank zu wechseln. Da meine Tante und mein Quasi-Onkel beide bei der Deutschen Bank arbeiten, dachte ich, ich frag da einfach mal nach, was die so für Konditionen haben bzw. mir bieten. Das Gespräch war sehr kurz, ca. 2 Sätze, und endete insgeheim mit dem Schluss, dass ich bestimmt niemals zur Deutschen Bank wechseln werde. Irgendwie kam ich mir als potentieller Kunde überhaupt nicht ernst genommen vor. Wahrscheinlich können die es sich einfach leisten meine Geschäftszahlen zu raten und mich daraufhin von oben herab anzugucken. Dabei hätte ich nicht viel verlangt, außer vielleicht ne Nummer hinter der ich mein Geld verstecken kann und nen Online-Zugang. Support-Zeit einer Bank habe ich eigentlich noch nie verschwendet - ich bin pflegeleicht Die werden schon sehen, was die davon haben, wenn ich mal größter Wohnzimmerhoster der Welt bin
Geschrieben von Bernd Holzmüller
in Carrier & Service Provider
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18:13
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tiggersWelt.net Jabber ist böse...... denn es schmeißt willkürlich und jeden Tag einen meiner Kunden vom Server. Eigentlich unvorstellbar, denn sonst berichtet niemand von diesem Problem und auch ich habe keine Probleme mit dem Server (es ist nicht so, als würde Jabber mich bevorzugen - für den Server bin ich auch nur ein Kunde) Ein Blick in die Logs brachte dann recht schnell die Lösung ans Licht:
Natürlich! Der 24h-Disconnect beim DSL-Provider isses schuld... Da er nur eine dynamische IP zugewiesen bekommt ist die Verbindung natürlich futsch. :hmm:
Geschrieben von Bernd Holzmüller
in Interessenten & Kunden, Technik
um
15:57
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Zur freundlichen Kenntnisnahme3... 2... 1... Alles meins:
... aus hochaktuellem Anlass einem Mitstreiter gewidmet... Großer BruderHeute nacht hat mein "kleines Monitoring" leider versagt, als ein CGI-Skript eines Kunden Apache zuviel Speicher hat essen lassen und der Kernel sich gezwungen sah dem Indianer den Garr aus zu machen. Folglich lief Apache nicht mehr und ist auch nicht automatisch neu gestartet worden :hmm: Heute morgen durfte ich dann ein paar böse Zeilen einer Kundin lesen. Nicht sehr erfreulich, aber sehr berechtigt! Drum nutze ich gerade die Zugfahrt um einen zweiten Monitoring-Dienst zu entwickeln, der in seinen Methoden ein wenig robuster und vor allen Dingen brutaler ist:
Bleibt die Frage: Was ist ein "Mail2Music"-Gateway Der Mail2Music-Gateway ist ein kleiner Bash-Skript, den ich mal geschrieben habe um via E-Mail meinen Music-Player fernzusteuern. Anhand des Textes in der Mail wird meine Sammlung durchsucht und entsprechende Titel werden wiedergegeben. Eigentlich unnütz, aber in diesem Fall sehr gut des Nachts als Wecker zu gebrauchen Dienstag, 25. April 2006Quasimodo lässt grüßenQuasimodo ist nicht etwas ein buckeliger alter Glöckner aus Frankreich, nein er ist vielmehr ein buckeliger alter Rechner, der jedoch seit mehr als 6 Jahren einen mehr als guten Dienst tut - man mag es kaum glauben. Aufgrund der paar Nachfragen einiger Leser gestern hier im Blog sah ich mich dazu genötigt, ähnlich wie Manuel, hier mal was zu meiner kleinen Kiste zu schreiben. Quasimodo ist meine kleine Workstation. Sein Herz ist ein Intel Pentium 3 mit 650 MHz. Jawohl, 650 kleine Megaherzchen! Auch wenn er nicht so viel Platz für Liebe wie andere Maschinen haben mag, so hat er doch 500 GB Platz für Daten im Raid 0 - die er eigentlich gar nicht braucht - und wenn er sich mal kurzzeitig was merken will, schreibt er das auf seinen 640 MB großen Notizzettel. Seinen Trieb von oben herab die Menschen beobachten zu können befriedigt seine Logitech Quickcam Express (älteres Modell). Natürlich will er nicht nur beobachten, sondern sich auch präsentieren. Dafür hat er zum einen eine Matrox MGA G200 MMS (Quad-Head mit TV-Tuner) und zum anderen eine Matrox MGA G400 (Dual Head) Grafikkarte intus. Nebensächlichkeiten wie den Soundblaster Live 5.1 oder das Intel Pro/100 NIC lass ich mal weg... So... Was negatives oder gespött möchte ich zu meinem kleinen nicht hören, der ist toll!
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