Montag, 18. Januar 2010Neues Feature: E-Mail-RelayingWir haben heute morgen ein neues Feature für unser E-Mail-System in den Produktiv-Status überführt: Ab sofort können E-Mail-Adressen oder ganze Domains (via Catch-All) auf einen anderen Mailserver unter der selben Domain weitergeleitet werden. Die Spezialität in unserer Implementation liegt darin, dass es auch für einzelne E-Mail-Adressen funktioniert und man nicht pauschal ganze Domains weiterleitet. Wer sich jetzt fragt, warum wir solche Szenarien erlauben - ganz einfach: auf Kundenwunsch hin! Wobei es nicht ganz trivial war diese Funktionalität neben den üblichen "virtuellen Aliassen" in Postfix hinzubiegen. Letzten Endes sind drei neue Dictionaries hinzu gekommen, das eine zum Taggen der E-Mail, das andere zum bestimmen der Ziel-Route und das letzte um den Tag wieder zu entfernen. Klingt verrückt? Ist es aber nicht und funktionieren tut es richtig gut Ich bin mal gespannt, ob und welcher Akzeptanz sich das neue Feature erfreut. Neben den üblichen anfragenden Verdächtigen hätte ich immerhin schon direkt einen Neukunden im Schlepptau.
Geschrieben von Bernd Holzmüller
in Technik, Webinterface
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10:51
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Mein Sohn bekommt meine E-MailsAm Wochenende bekam ich von einer Kundin eine E-Mail in der sie sich beschwerte, dass E-Mails an ihre Domains bei uns in ihrer Familie bunt durchgemischt werden. Sie würde die Rechnung erst bezahlen, sobald dieser Missstand ausgeräumt sei. Instinktiv brach ich zumächst innerlich in Panik aus. Ich brauch wohl nicht erwähnen, dass falsch zugestellte E-Mails mehr als ein absolutes "No-Go" sind, zumal ich es mir technisch auch gar nich erklären konnte. Zumindest im ersten Moment. Einen Schluck Wasser zur Beruhigung und zwei Gedanken später hatte ich einen bösen Verdacht: Zugegeben unsere E-Mail-Konfiguration erschließt sich dem unerfahrenen Benutzer nicht auf den ersten Blick, in aller Regel aber auf den zweiten und dann ist das System einfach nur gut. Aber was war nun passiert? Die Kundin hatte verschiedene E-Mail-Adressen angelegt, die jedoch alle auf ein und die selbe Mailbox zeigten. Auf Deutsch gesagt: Ein Briefkasten der an mehreren Hauseingängen mit verschiedenen Adressen hängt. Nun gingen alle Zugangsberechtigten mit POP3 an die Mailbox und holten immer nur den letzten Stand ab. Kein wunder, dass da immer ein bunter Mix rauskam und man sich wunderte, warum man die E-Mails der Mama oder des Sohnes bekommt. Nach einer klärenden E-Mail am Samstag Abend löste sich das Problem sofort auf (schneller als ich erwartet hatte). Ich frag mich nur, warum man bis zur ersten Rechnung warten musste ehe wir von dem Problem erfuhren :hmm:
Geschrieben von Bernd Holzmüller
in Interessenten & Kunden
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10:26
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Freitag, 15. Januar 2010Schneller als der Kunde erlaubtWir haben bei uns in der Domainverwaltung so einen bösen Button der bereits mehr als einen Kunden in die Irre geführt hat. Die Beschriftung lautet "Neue externe Domain" anlegen und eigentlich tut er auch genau das - bloß was ist eine "Externe Domain"? :hmm: Eine "externe Domain" ist eine Domain die über einen anderen Anbieter registriert worden ist, aber trotzdem mit unseren Angeboten genutzt werden soll. Hierzu muss der Kunde die Domain bei uns anlegen und bei seinem anderen Anbieter entsprechend die Nameserver umleiten oder DNS-Records anlegen. Ein paar Kunden sind bereits drauf hereingefallen und dachten das wäre der richtige Button um eine Domain zu registrieren. So zuletzt am Sonntag geschehen, woraufhin der Kunde uns eine E-Mail schrieb: Habe sie (Anm.: die Domain) bereits im Kundeninterface angelegt, glaub aber das war der falsche Weg Drei Minuten später schrieb er noch einmal: Kommando zurück. War doch der richtige Weg, wurde leider im Kundeninterface nicht ganz deutlich. Wie ich eingangs bereits schrieb: Es war nicht der richtige Weg, aber was war nun passiert? Richtig! Ich hatte den Sonntag Abend auf der Couch genossen und die Mail kommen sehen. Da es nicht der erste Wall war definiert unserer API für solche Fälle die Funktion "toRegistration()" die prüft ob eine externe Domain frei ist und sie anschließend registriert. Kurz ausgeführt und schon war die Domain für den Kunden da - aber um ihm auf seine Mail zu antworten hats in den 3 Minuten dann doch nicht gerreicht :eek:
Geschrieben von Bernd Holzmüller
in Interessenten & Kunden
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14:14
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Unerwartet...Gestern morgen saß ich auf einem Kaffee bei unserem Anwalt und wir haben über Gott und die Welt gesprochen und ein paar wichtige Dinge gesprochen. Wie er kurz aus dem Besprechungszimmer ging um ein Formular auszudrucken, luchste ich durch die Tür und sah ein recht großes Sofa in seinem Büro stehen. "Gemütlich!" dachte ich mir... Anschließend schweifte mein Blick unter besagtes Sofa und ich erblickte etwas, was ich eher unter meinem Sofa erwartet hätte (aber sowas steht bei uns natürlich woanders): Dort lag ein rack-optimiert 1 HE hoher Server. Die Marke konnte ich nicht direkt erkennen, aber der Hebel zum Öffnen des Gehäuses erinnerte mich recht stark an unsere IBM-Maschinen. Unsere anderen Gesprächsthemen waren aber so interessant, dass ich nur zweimal daran dachte zu fragen aber diese Frage dann auch prompt immer wieder vergessen hab. Da wird ein Jurist doch nicht etwas ein heimliches Hobby haben? Wobei es durchaus zu seinem Fachgebiet passen würde. Sympatisch!
Geschrieben von Bernd Holzmüller
in Carrier & Service Provider
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11:13
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Dienstag, 12. Januar 2010TeledienstgesetzIch als Laie frage mich, ob es merkwürdig ist, wenn ein Anwalt sich auf das Teledienstgesetzt (TDG) beruft. :hmm: Immerhin wurde das am 1.3.2007 durch das Telemediengesetz (TMG) abgelöst - aber gut, dass wir für sowas auch einen Profi haben. Mittwoch, 6. Januar 2010E-Mails direkt gemeinsam lesenWir bieten nun ja schon etwas länger den "#shared"-Namespace auf unserem IMAP-Server an, der eine gemeinsame Mailbox bzw. ein gemeinsames Verzeichnis für alle Benutzerkonten eines Kunden darstellt. Natürlich gibt es über die Nutzung dieses "Angebotes" keine Statistik, aber ich weiß aus direkten Gesprächen mit Kunden, dass dieses Feature Zustimmung findet und mitunter rege genutzt wird. Was immer wieder als Erweiterungs-Wunsch aufkam, war eine ähnliche Lösung verwenden zu können, wie wir es auch bei uns im Support tun: Für normale Kunden ist der "#shared"-Namespace nur über IMAP zu erreichen, d.h. ankommende E-Mails gelangen zunächst in eine reguläre Mailbox und müssen von deren Benutzer umsortiert werden. Bei uns selbst kommen aber E-Mails an die üblichen Adressen wie info@ und support@ direkt im "#shared"-Namespace an und sind sofort für alle sichtbar. Ich habe heute morgen einen Patch im Backend eingespielt, der es erlaubt eine Mailbox als "gemeinsames Ziel" zu definieren. Die Möglichkeiten, die sich hierdurch ergeben sind vielfältig: Damit unsere Kunden die Einstellungen selbst vornehmen können bedarf es aber noch der Dokumentation und einem Patch für unser Frontend. Letzteres reiht sich in einen größeren Prozess der Überarbeitung ein und wird daher wohl noch etwas auf sich warten lassen - bis dahin machen wir das natürlich gerne von Hand FeiertagEin Kunde fragte gerade eben via Ich musste einen Moment lang inne halten und über diese Frage nachdenken. Bis es mir dann selbst einfiel: Heute ist der 6. Januar und der ist typischerweise in den südlicheren Regionen unseres Landes ein Feiertag. Sowas aber auch... Als gebürtiger Rheinländer hatte ich wohl keinen Sinn für diesen Feiertag und so werde ich es auch weiterhin halten und heute einfach arbeiten. Nur meine Pläne für ein paar Erledigungen in der Stadt werde ich wohl kippen müssen :hmm: Dienstag, 5. Januar 2010Strom gespartWir haben sowohl im Rechenzentrum wie auch im Büro zu 100% Ökostrom. Das ist nun nichts neues mehr. Im letzten Jahr habe ich noch mehr oder weniger scherzhaft immer gesagt:
Bis mich irgendwann der Stromspar-Teufel erwischt hat. Ich stehe eigentlich noch nach wie vor hinter der Aussage, aber das heißt ja nicht, dass man sich dann nicht doch um die Stromschleudern kümmern darf. Und eben das habe ich dann gegen Ende des letzten Jahres getan: Ich habe jede Glühbirne durch Energiesparlampen ersetzt - aber natürlich nicht diese Die vorläufige Quittung bekam ich gestern per Post: Die Stromabrechnung fürs Büro. Wirbekommen Geld zurück und unsere monatliche Vorauszahlung wurde schon recht beachtlich gesenkt. Über den Daumen gepeilt gehe ich davon aus, dass wir dieses Jahr - trotz gestiegener Stromkosten (pro kWh) - die Kosten für die neue Hardware und antürlich auch für die Leuchtmittel allein über die gesparten Stromkosten wieder reinholen. Für das Rechenzentrum würde ich mir so einen Effekt natürlich auch wünschen. "Leider" wachsen wir da eher als das wir kleiner werden, stellen also stetig mehr Verbraucher hinzu, aber auch hier ist natülich potential vorhanden, wenn wir ältere Systeme durch neue energieeffiziente Systeme ersetzen - und das ist einer der Wege für 2010. UnworteWie ich heute morgen anfing zu arbeiten tat ich erstmal das, was ich jeden morgen tue: Berichte lesen. Darunter war auch der über die Domains, die diese Nacht verlängert wurden - der Bericht ist natürlich mehr oder minder unwichtig, ich lese ihn aber trotzdem immernoch regelmäßig nur um das Gefühl zu haben, dass alles in Ordnung ist. Ganz ganz ganz selten findet man dann doch mal ein "schwarzes Schaf" oder zumindest einen Fall, wo es im Kopf klingelt. Bei einer Domain tat es das auch heute und so meldete ich mich via
Konkreter Hintergrund der Sache war ein mehr oder minder beiläufiges Gespräch mit dem Kunden vor zwei Wochen, wo er wohl andeutete diese Domain demnächst kündigen zu wollen, es aber bis heute nicht getan hat. Dieser Fall schreit eigentlich danach, Kunden ggf. einmal pro Woche über Ihre auslaufenden Domains zu informieren - einen einzigen entsprechenden Kundenwunsch gab es letztes Jahr bereits. Immhin zeigen wir das entsprechende Datum mittlerweile bei uns in der Domain-Verwaltung an. :hmm: Aber es ging noch weiter mit solchen "Unworten":
*schauder* Soweit soll es also noch kommen, dass wir extra eine E-Mail-Adresse einrichten um
Geschrieben von Bernd Holzmüller
in Interessenten & Kunden
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11:30
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Montag, 4. Januar 2010UrlaubEin paar wenige Kunden hatten es bereits gemerkt - meistens im positiven Sinne schlugen da E-Mails bei uns auf:
oder
... beides zwei Reaktionen mit der selben Ursache: Ich hatte am 14.12.2009 unsere Buchhaltung in den "Vorweihnachtsurlaub" geschickt. Einfach auf dem Hintergrund, dass zu der Zeit die meisten Menschen in unseren Breiten- und Längengraden in tierischem Stress stecken und ohnehin das Geld nicht so locker sitzen haben - zumindest hat die Statistik gezeigt, dass wir die meisten Zahlungsverzüge und -ausfälle um die Weihnachts- und Neujahrszeit haben. Da ist das Gefühl "Die Buchhaltung macht Urlaub" natürlich wesentlich angenehmer als "Kein Mensch will unsere Rechnungen bezahlen" Neue TastaturNachdem ich kurz vor Silvester meine alte Tastatur (als erste überhaupt) in einem Schwall Wasser ertrunken habe und sie auch nach dem Trocknen nicht mehr funktionieren wollte, habe ich mir hierzu zwangsläufig eine neue gegönnt. Ich habe mich auch prompt eingewöhnt, bis auf eine Ausnahme: Statt der "Pos1"-Taste drücke ich jetzt immer die Das nervt! :hmm: Erster guter VorsatzVon privater Seite aus habe ich mir dieses Jahr so gut wie keine Vorsätze genommen. Seit gestern steht dummerweise sogar fest, dass einer von den zweien (oder dreien) nicht mehr umsetzbar ist. Dafür gibt es auf der arbeitsamen Seite meines Lebens umso mehr davon. Den ersten habe ich sogar prompt umgesetzt: Am Neujahrstag bin ich voller neuer Energie quasi direkt aus dem Bett gesprungen und habe mein Homeoffice komplett neu gestaltet. Dazu gehörte natürlich das Wegkarren von Unmengen an Staub, der sich an den unmöglichsten Stellen angesammelt hatte hat, aber natürlich auch das Rücken von Möbeln, was mir doch prompt einen netten Muskelkater an einer unmöglichen Stelle bescherte. Bis Freitag stand mein Arbeitsplatz noch schräg in der Ecke, nun steht er als Halbinsel mitten im Raum und empfängt mich quasi mit offenen Armen - macht so allein schon viel mehr Spaß in Richtung Arbeit zu laufen. Neue Hardware habe ich mir auch gegönnt - und Kabelbinder aus Klettband, nachdem es mir immer im Herzen weh tat die alten Dinger aus Plastik aufzuknipsen und wegzuwerfen. Das Möbelschieben und Putzen war eigentlich der kleinste meiner guten Vorsätze für 2010, zum jetzigen Zeitpunkt allerdings auch der, der am meisten Spruchreif ist. Man darf also gespannt sein, was da noch kommt (aber wohl nicht unmittelbar in den nächsten Tagen) Frohes neues Jahr 2010
Wir wünschen euch allen ein frohes und gesegnetes Jahr 2010 und drücken euch die Daumen für all eure guten Vorsätze! Mögen alle guten Absichten für diese Welt dieses Jahr in Erfüllung gehen!
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