Wohnzimmerhostblogger

Es gibt ja die tollsten Musik-Player da draußen, einige davon mag ich auch sehr gerne - z.B. amaroK....

Aber meistens scheitert es daran, dass all diese Programme "Client-Only" sind und der Spass verloren geht, wenn man sie auf dem Laptop haben will und dementsprechend entweder Kabel hinter sich herziehen muss oder auf diese wirklich kleinen blechernden Lautsprecher angewiesen ist.

Heute habe ich mal einen wirklich alten Laptop rausgekramt (Pentium I, 266 MHz, 32 MB Ram, 4,8 GB HDD) das 4 Jahre alte Linux gebootet, ihn unters Sofa gestellt und die Lautsprecher an die Soundkarte gesteckt. Kurz noch schnell

cat *.mp3 | ssh laptop-ip "mpg123 -"

auf meinem Gerät ausgeführt und kabellos Musik genossen. Primitiv, aber tut genau so wie ich es mag...

Zum zweiten mal schon musste ich mir heute ein Joomla-Zitat anhören:

Unsere PHP-Server-Settings sollen angeblich unsicher sein! *grrrrr*

Nun gut, ganz ausschließen mag ich das natürlich nicht, aber sowas hätte ich gerne von einem Menschen gesagt bekommen der sich aktiv damit auseinandersetzt (von Zeit zu Zeit setze ich immermal wen darauf an) anstatt, dass irgendein CMS das einem Kunden diktiert.

Wie es sich herrausstellte, waren es in beiden Fällen immer die selbe Joomla-eigene Einstellung, die als Sicherheitsrisiko gewertet wurde, jedoch scheint der Hinweistext hierauf wohl missverständlich zu sein...

Schon komisch wie man Software mit Standardwerten ausliefern kann, die von der Software selbst als "unsicher" klassifiziert werden... :hmm:

Heute Abend erreichte mich per Jabber eine schon recht merkwürdige Anfrage:

ich weiß, blöde frage, ich stell sie trotzdem: du vermietest nicht zufällig stundenweise 1&1 webspace?

Webspace von der 2... Stundenweise...
Kurz erschrocken, kurz wie der Betreiber eines Stundenhotels gefühlt und dann lange Nachgedacht, was an solch Webspace denn so besonders sein könnte...

Ich hab mich redlich bemüht der Anfrage nachzukommen, aber ich musste dann doch absagen, wobei ich der initialen Aussage durchweg zustimme!

Ich habe in den letzten Tagen ein paar (interne) Webseiten von einem Webserver auf einen anderen Umgezogen.

Das ist jetzt nichts besonderes und geht mir auch immer leichter von der Hand, jedoch hat sich dieses Mal eine längst verworfene Idee wieder an die Oberfläche gegraben. Vor ca. anderthalb Jahren meinte mein Helferlein mal, ob man nicht Umzüge von Webpräsenzen automatisieren kann. Darmals war meine Antwort dazu noch ein klares "Nein", doch so langsam verfestigt sich in meinem Kopf ein Plan, wie man so einen Umzug zumindest intern bewerkstelligen kann...

... eigentlich kein großes Ding und richtig leicht zu realisieren... Wie konnte ich das nur jemals verneinen?! :hmm:

Weitergesponnen wäre es noch toll Präsenzen von extern nach intern (und leider Gottes bzw. meinetwegen auch umgekehrt) umziehen zu können. Das hingegen ist noch weite Zukunftsmusik. Zumindest erstere Idee werde ich wohl die Tage mal angehen...

Heute Abend bin ich mal ein wenig über die Webserver gestreift und habe ein wenig aufgeräumt...

Es ist schon erstaunlich, wieviele "Karteileichen" sich in einem Jahr (oder seitdem ich das letzte Mal geputzt habe) ergeben. Zum Teil erstaunlich, was ich da aus den letzten Ecken der Festplatten und Datenbanken gezogen habe... Bei einigen Sachen habe ich mich echt gefragt, warum das noch so wie vom Kunden gewünscht funktioniert hat.

... wobei letzteres natürlich die Hauptsache ist - es muss funktionieren. Dennoch tut ein wenig Aufräumen niemandem weh und auch das Gefühl, wenn man nachher via SSH über die Webserver läuft ist ein ganz anderes... Ganz frisch und aufgeräumt - kurzum: GUT!

Ich sprach gerade kurz mit einem Kunden über eines seiner Vorhaben mit OSCommerce, wobei ich vielleicht ein wenig zu schnell nach vorne geprescht bin.

Normalerweise ist die PHP-Option register_globals bei uns ausgeschaltet, da OSCommerce das jedoch nicht verträgt, wollte ich gleich mal support-technisch aktiv werden. Doch wohl ein wenig zu schnell:

[00:46:40] <Hoster> Soll ich gleich mal register globals einschalten?
[00:46:52] <Kunde> ich meld mich dann zeitnah
[00:46:56] <Kunde> heute abend nicht
[00:47:00] <Hoster> Okay Wo ich schon mal da bin...
[00:47:08] <Kunde> ich hab ja noch nichtmal webspace bei dir, nur ne domain

Damn it! :eek:

Diesen Montag durfte ich mich ganz besonders freuen einen (Neu-)Kunden auf einen Kaffee Wasser zu treffen bzw. einzuladen.

Das sind dann immer diese besonderen Momente, wo man die Menschen hinter den E-Mails mal trifft und mit ihnen ins direkte Gespräch kommen kann. Ich mag sowas. Neben ein wenig Smalltalk und ein paar Fragen über das angestrebte Projekt war natürlich noch die Frage, wie man auf uns fürs Hosting gekommen sei äußerst Interessant, doch mit der Antwort hierauf habe ich nicht wirklich gerechnet.

Normalerweise bin ich so antworten wie "Einer eurer Kunden hat Dich empfohlen", "Ich bin Leser deines Blogs" oder "Ein Freund kennt Dich" gewohnt. Wirklich Werbung fürs Geschäft machen wir ja nicht und so gibts hier eigentlich nur Blog- und Mund-Propaganda-Kunden - was ja nicht schlimm ist

In diesem Falle war es aber nicht der Blog oder jemand der unmittelbar mit uns in Verbindung zu bringen wäre.
Nein, die Antwort war: "Ein CD-Händler aus Stuttgart hat dich Empfohlen" (Gedächtnisprotokoll)

Ich kenne keinen CD-Händler aus Stuttgart und im Kundenstamm ist er soweit ich weiß auch nicht :hmm: Aber um so größer ist natürlich die Freude

Nachdem mir mein Helferlein schon monatelang mit Anonymisierungsdiensten wie z.B. TOR in den Ohren lag, meldete sich vorgestern total unabhängig davon ein Kunde zu Wort und versuchte mit TOR als Dienstleistung schmackhaft zu machen.

Nun, wir haben das ganze ein wenig durchgesprochen und vorerst ad acta gelegt. Ich glaube nicht, dass sich damit Geld verdienen lässt geschweige denn, dass sich die daraus resultierenden Kosten decken lassen - was aber nicht heißen soll, dass die Geschichte vom Tisch ist.

Spielereien, wie das stellen eines Exit-Nodes kommen sowieso nicht in Frage. Allerhöchstens mal "Man-In-The-Middle" spielen um die Idee ein wenig zu fördern - die ja eigentlich gar nicht mal schlecht wäre, würde es nicht diese finsteren Individuen geben, die meinen sowas ausnutzen zu müssen (was natürlich nur eine Minderheit ist, aber auch Minderheiten darf man nicht vergessen )

Nun ja, das Resultat des vorgestrigen Abends war dann, dass ich meinem Helferlein ein wenig Traffic (im dreistelligen GB-Bereich) zur Verfügung gestellt habe und er sich jetzt mal ganz unverbindlich austoben darf. Allein schon die daraus entstehende Erfahrung ist ja schon was wert

Gerade eben habe ich endlich mal bei meiner Privatbank angerufen.

Seit Wochen schon bekomme ich fast täglich Post von meinem dortigen Girokonto - Kontoauszüge. Nun gut, mittlerweile ist auch fast jeden Tag bewegung auf dem Konto, aber so oft quittiert brauche ich das nun doch nicht. Einmal im Monat reicht vollkommen, wenn nicht sogar seltener. Und so klagte ich der Dame am Kundentelefon mein Leid, die dann auch prompt feststellte, dass mein Konto tatsächlich so eingestellt ist, dass es mir bei Bewegung täglich Bericht erstattet...

Ich frage mich wirklich, ob das bei einem Privatkonto Sinn macht... Umgestellt ist es jetzt auf jeden Fall. Auch wenns immer umweltschonendes Papier ist - die Bäume werdens mir hoffentlich danken

Als Kind des Internets bin ich sowieso gegen diesen ganzen Papierkram, aber die Banken scheinen da irgendwie drauf zu bestehen - sollen sie haben und so hefte ich das Zeug immer brav ab.

Ich war heute bei der Post und hab für ein wenig Umsatz bei dem großen gelben Dienstleister gesorgt. Im wesentlichen in Form von Briefmarken. Eigentlich bin ich schon seit längerer Zeit skeptisch was diese Post-Filialen angeht, ich habe das Gefühl, dass die immer mehr zu Supermärkten für Non-Food-Artikel verwüsten.

Wo man eigentlich hin geht um Post zu verschicken, kann man heute Telefone kaufen, Geld abheben und z.T. auch jede Menge Prüll kaufen... Behagt mir wenig irgendwie. Umso weniger bin ich dann empfänglich, wenn man mir zur Verabschiedung am Tresen noch ein "kostenloses Girokonto" andrehen will - total unaufgefordert und themenfremd.

Auch Widersprüche in Form von "Ich bin mit meiner jetzigen Bank zufrieden und zahle lieber Gebühren bevor ich ins ungewisse wechsle" schienen wenig zu fruchten. Ich bin dann einfach gegangen - was ich sehr sehr selten tue.

Ist das eigentlich eine Form von Spam, wenn die mir das einfach so andrehen wollen? Dürfen die überhaupt noch weiter stochern, wenn ich einmal ausdrücklich gesagt habe, dass ich nicht will? Irgendwie vermiest das die bis dahin zufriedenstellende Dienstleistung schon sehr... :hmm:

Ein Kunde meinte eben zu mir:

Frauen, was sind schon Frauen? Ich habe total vergessen, wozu die nochmal gut sind außer zum angucken.

Wenns da draußen eine Frau, so ca. 27 - 32 Jahre jung und aus dem nördlichen Raum, gibt, die ggf. beschränktes Nutzungsrecht am Kunden erwerben will, kann Sie sich gerne bei mir melden

Jetzt hast Du schon so lange bei mir gewohnt, den Tag mit mir verbracht, bist gewachsen, hast Dich weiterentwickelt und bist durch höhen und tiefen gegangen. Doch nun ist Deine Zeit gekommen.

Ich packe Dich in eine kleine Kiste aus Pappe. Nicht zu eng sollst Du es haben, aber weich gepolstert sollst Du sein. Schon bald gehst Du auf Deine zweite große Reise, denn Du bist alt genug Dein Elternhaus zu verlassen. Deine Schonfrist ist vorbei, es ist an der Zeit in die weite Welt hinaus zu laufen, sich einen Job und eine eigene Wohnung zu suchen.

Eine Freundin wirst Du da draußen wohl nicht finden - zumindest vorerst nicht - aber einen guten Freund, der schon sehnsüchtig auf Dich wartet.

Lieber Leonardo, ich wünsche Dir alles Gute und viel Erfolg für Dein zukünftiges Webserver-Leben!

Sooo... Jetzt nur noch das Klebeband suchen und das Päckchen zu machen

Was hab ich da gestern nur gemacht? :hmm:

Ein Kunde und gelegentlicher Brötchengeber hat momentan arge Probleme mit seinem Spam-Filter. - Ich kann da gewissenlos drüber schreiben, da es nicht unserer ist sondern der eines anderen Dienstleisters. Bei uns wäre die Leistung wohl mit inbegriffen, doch an dieser anderen Stelle zahlen sie richtig viel Geld dafür.

.... sodass man eigentlich voraussetzen könnte, dass das der Spam-Filter gut funktionieren sollte und auch individuell anpassbar sei. Doch falsch gedacht :eek:

Ich hab in den letzten 5 Tagen (davon 3 Tage pausiert) mindestens 3 Stunden dahingegend investiert im Auftrag des Kunden dem Dienstleister hinterherzutelefonieren um eine Lösung für die ständig verschwindenden Geschäftsmails zu finden - Spam hingegen kommt oft genug durch. Das fing bei Sprüchen wie "Sie wissen doch wann Sie wichtige E-Mails bekommen und können dann bescheid sagen" ging über "Wir können nicht ganze Domains Whitelisten, weil dass dann für alle Kunden gilt" bis hin zu "Wir kochen da unser eigenes Süppchen".

:eek:

Für einen Spam-Filter gegen Aufpreis finde ich die Leistung durch aus beschränkt... Ich überlege mal testweise ein paar Mail-Adressen aus deren Spam-Filter rausnehmen zu lassen und durch unseren zu routen. Ich bin gespannt, welcher sich besser schlägt. Zugegeben: Im kostenlosen Modus ist unserer genau so wenig anpassbar und er lässt auch gelegentlich die eine oder andere Spam-Mail durch, aber im Falle von geschäftlichen E-Mail-Adressen ist doch lieber eine Spam-Mail mehr in der Box, als eine Mail eines Geschäftpartners weniger...

Ein möglicher Weg zur (kleineren) Bekämpfung des Problemes ist durchaus unorthodox: Der Kunde bittet nun wohl ein paar seiner Geschäftspartner SPF-Records in ihre Domains zu nehmen. Das ist coool!

Es war mal wieder eine dieser nächtlichen Aktionen...

Gestern Abend habe ich mich hingesetzt, den Editor aufgemacht und ein Programm geschrieben, das Shell spielt. Also nicht direkt eine Shell, sondern vielmehr ein Programm, das alles bereit stellt (stellen soll), was man so benötigt um SCP bzw. SFTP zu betreiben.

Dateien via SCP empfangen geht bereits. Heute wirds wohl noch lernen Dateien zu senden und dann schau ich mir noch SFTP an...

Grund dafür ist, dass alle mir bekannten SCP/SFTP-Implementationen nicht wirklich in unser Sicherheitskonzept passen und/oder einen recht großen und dreckigen Implementationsaufwand mit sich bringen - also im ganzen nichts, worauf ich bereit wäre mich einzulassen.

Ach ja: Weil ich es schon Ewigkeiten nicht mehr getan habe, habe ich das Programm gleich mal in Ada 95 implementiert - wie schnell man so eine Sprache vergessen kann...