Donnerstag, 12. Januar 2006Was spricht gegen Greatnet?Auf die Gefahr hin, dass Greatnetter die Ironie hier nicht erkennen: Nichts! Irgendwann meinte ich mal scherzhaft, dass ich schon einige (Ex-)Kunden von Greatnet hätte - was wohl auch stimmt, aber in keinster Weise böse gemeint war Als ich dann heute morgen, durch einige Blogs tingelte und mich an eine Kundenmail von gestern erinnerte, fiel es mir wie Schuppen von den Augen: Ich weiß, warum die alle von Greatnet zu mir wechseln! Zur Sache, gestern bekam ich von einem Kunden eine Mail weitergeleitet - hier ein paar markante Auszüge um das Anliegen des Kunden zu verdeutlichen:
Bleibt die Frage, warum die Kunden nun wechseln... Ganz einfach: Die bei Greatnet, dass sind ganz schön sexistisch veranlagte Typen, die nur an das eine denken - und das sind nicht ihre Kunden! Nichts desto trotz: Ich hab euch lieb!
Geschrieben von Bernd Holzmüller
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Von kleinen Fischen und riesen UnternehmenIch arbeite mehr oder weniger seit ich 15 Jahre alt bin. Darmals natürlich noch weniger, dafür aber heute um so mehr. In meiner Laufbahn durfte ich mir nun schon so einige Unternehmen genauer angucken und je häufiger ich darüber nachdenke... Ich bin lieber ein kleiner Fisch! Hier im BHZ, ein Laden, den ich als größer als klein aber kleiner als groß und auch nicht wirklich mitte einstufen würde, ist das Verhältnis untereinander zum Beispiel ein ganz anderes als bei der DPC in Solingen. Sicherlich, in Solingen habe ich auch noch hinzukommend eine ganz andere Position im Unternehmen und auch in der sozialen Struktur, aber dennoch wage ich es einen Vergleich zu ziehen. Bei der BHZ arbeiten über den daumen gepeilt über 100 Menschen, bei der DPC sind es in Solingen nichtmals halb so viel. Aufgrunddessen kennt sich bei der DPC auch jeder und man kann hier und dort immer ganz nett miteinander quatschen. Bei der BHZ kennt man natürlich nicht jeden. Eigentlich nur die Chefs und einen kleinen Kreis von Mitarbeitern, mit denen man so zu tun hat. Für mich wäre es eigentlich logisch gewesen, dass sich auch in solchen kleinen Kreisen ein paar Kontakte bilden und das Verhältnis vielleicht DPC-ähnlich wird. Dem ist aber nicht so. Entweder liegts am Unternehmen oder vielleicht auch an der süddeutschen Mentalität. Hier grüßt man sich, steigt auch zusammen in den Bus nach gemachter Arbeit ein und fährt nach Hause, aber auch wenn der Bus komplett leer ist, sucht sich dort jeder in einer der entlegensten Ecken sein Inselchen... Schade eigentlich... Mein Fazit: Ich arbeite lieber bei kleinen Fischen. Das ändert sich auch nicht groß in meinem Denken als Wohnzimmerhoster - hier arbeite ich auch nur ungern mit den großen Haien zusammen... Nööö... Lieber mal so guter Mittelstand, wo man auch mal gut anrufen kann um die Sekretärin zu verarschen (und sie das auch noch toll findet) Site of the day...It's not rotten, it's stotten!Nun hab ich auch langweiliges Hosting: www.stotten.com! Aber bei den Links da auf der Seite... Vielleicht sollte ich ein Auge drauf haben... :hmm:
Geschrieben von Bernd Holzmüller
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Mittwoch, 11. Januar 2006Der Vogel für die Steuer...Nachdem ich mich mal über dieses ganze Steuer-Gedöns aufgeregt habe, bin ich heute mal produktiv und fündig geworden. Eigentlich dachte ich ja, dass ich kein einziges gutes Programm für Linux finde - doch falsch gedacht! Auf www.elster.de gibt es ein ausführliches Verzeichnis mit Software-Herstellern, die derartige Software anbieten. Einfach mal durchgeklickt und prompt fündig geworden: 3 Kandidaten stehen auf meiner Liste. Bisher habe ich nur den Vogel für Steuern, taxbird, ausprobiert - sehr vielversprechend! Besonders seine "libgeier" die auch über ein Commandline-Interface verfügt. Na, wenn das mal keine Perspektiven bietet. Schade nur, dass bisher nur Umsatzsteuer-Voranmeldungen unterstützt werden... Ich teste mal weiter! Ärger über die Deutsche PostVergangenen Samstag Abend war ich shoppen - im Internet versteht sich. Wie das bei im Internet nun mal so ist: Die Sachen sollten per Post zu mir kommen. Das war gestern wohl auch der Fall - da ich "leider" Arbeitstätig bin, war ich natürlich nicht zu Hause. Normalerweise hätte ich in diesem Fall ein blaues Kärtchen in meiner Mailbox für altmodische Papiermedien erwartet, auf dem steht, dass ich mir meine heiß erwartete Lieferung doch bitte bei der nächsten Post-Filiale abholen soll, doch falsch erwartet! Das Kärtchen war schon blau, aber es stand nix drauf von wegen Filiale, sondern dass das Päckchen bei meinem Nachbar, der Deutschen Bahn, abgegeben worden sei. Klasse! Es ist nicht so, dass mein Nachbar, die Deutsche Bahn (Projektplanung Südwest), irgendwie "normale" Öffnungszeiten hätte - nein, es ist ein schlichtes Büro, dass regelmäßig um 17 Uhr seine Pforten schließt. Zu dumm, dass ich frühstens um 17:10 da sein kann. Anrufen und fragen, ob da nicht jemand länger bleiben kann finde ich persönlich ein wenig Dreist und machen werde ich es ganz bestimmt nicht. Leider passt es auch in keinster Weise in oben beschriebene Mailbox - mein Quota ist einfach zu klein. Bleibt mir wohl nur übrig heute oder morgen mal früher Feierabend zu machen und zu hoffen, dass ich rechtzeitig ankomme. Lustig (und schmerzhaft zugleich) übrigends, dass ich heute morgen im Vorbeigehen in den Räumlichkeiten meine Lieferung auf dem Tisch des Empfangs liegen sah...
Geschrieben von Bernd Holzmüller
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09:37
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Langweiliges HostingGestern Abend sprach ich bei Jabber mit einem potentiellen Kunden. Irgendwann meinte er:
Ich weiß nicht, wie der Eindruck entstehen konnte, dass ich keine "rudimentären Kunden" haben will. In meinen AGBs steht das zumindest nicht und einen Schönheitswettbewerb der Seiten meiner Kunden habe ich auch (noch) nicht ins Leben gerufen :hmm: Liebe Mitmenschen da draußen: Ich hoste wirklich jeden (legalen und moralisch vertretbaren) "Scheiß", solange ihr lieb fragt! Meinetwegen könnt ihr auch Hosting kaufen und einfach die Meldung "Diese Domain ist ganz frisch" (Wohnzimmerhosterdeutsch für "Hier entsteht eine Webpräsenz") stehen lassen...
Geschrieben von Bernd Holzmüller
in Interessenten & Kunden
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09:23
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Softwaresuche...Als Wohnzimmerhoster setze ich ziemlich viele eigene Lösungen ein, aber natürlich kann ich mich nicht ganz auf mich selbst verlassen, bzw. bin auch auf ein wenig "externe" Software angewiesen So hab ich schon mehrmals IMAP ist eigentlich der größte meiner vielen Schwachpunkte - und zu denen stehe ich auch offen - sodass wenn immer ein Kunde nach IMAP fragt ich nur mit einem Zähneknirschen zugebe "Ja, hab ich auch für dich da!" - Zähneknirschen, da ich momentan produktiv UW-IMAP einsetze und den eigentlich überhaupt nicht mag. Zum einen weil er nur Mailboxen im mbox-Format unterstützt und auch seine Konfiguration quasi eine Blackbox für mich darstellt. Und so begebe ich mich nun auf die Suche nach einer besseren Lösung... VerlustängsteGestern Abend ging kurzzeitig gar nichts mehr bei mir. Ich bin dann sofort in meinen kleinen Serverraum gestürmt und sah das Unglück: Das DSL-Modem zeigt ein kleines rotes Lämpchen. Böse, sehr böse - immerhin hab ich all meine Rechnungen bezahlt und die Telekom sollte gar keinen Grund haben mich anzurufen. Naja... Erfahrungsgemäß hab ich das DSL-Modem mal für 5 Minuten abgeschaltet und sich ausruhen lassen. Danach ging es eigentlich wieder Flux weiter - sogar offene Verbindungen bestanden noch! Danke TCP, danke statische IP! Immerhin hab ich in meiner Panik nicht gleich die Polizei gerufen - obwohl mir danach war, und wenn das nicht, dann mindestens den Nachbar meines Papas. Dienstag, 10. Januar 2006Dickes Lob an AppleIch hab ja Verständnis dafür, dass nicht jeder den iPod mag - auch ich hab längste Zeit zu seinen Gegnern gezählt. Aber nach einer Woche im Besitz eines iPod nanos muss ich sagen: Riesengroßes Lob an Apple! Nicht, weil der iPod so gut MP3s abspielen würde - ehrlich gesagt, das hat er bei mir maximal 5 Minuten lang getan. Sondern weil der sooo unverwüstlich ist. Ich habe bestimmt schon auf 5-10 Weisen die Firmware von dem kleinen Gerätchen geschrottet, sogar so sehr, dass das Gerät kaputt zu sein schien oder nur noch ein Fall für den technischen Support, der den dann aufmacht und mit nem seriellen Kabel dran geht, wäre. Aber nein! Es gibt auch ohne Firmware immer ein paar Tricks, die man anwenden kann um das Gerät halbwegs zum arbeiten zu bekommen. Ehrlich? Das schaft auf keinen Fall ein Windows, aber ein Linux auch nicht... Dreckiger-Label-HiebWenn es um das Bearbeiten von Fotos geht, gibt es wohl eine Software, die weltbekannt ist: Adobe's Photoshop. Offen gesagt: Ich bin da kein Freund von - vielleicht einfach nur, weil mir da viel zu viel Schnickschnack drin ist. Hier im BHZ ist Photoshop leider die einzige "Bildbearbeitungssoftware", die zur Verfügung steht (MS Paint erwähne ich mal gar nicht) sodass ich heute einfach mal einen anderen Weg gewählt habe: PHP! Meine Aufgabe war es ein Typenschild zu entwerfen, dass dann wohl auf irgendwelche medizinischen Geräte drauf geklatscht wird. Wenn irgendwer mal von euch zum Arzt muss und an den Inhalator kommt, der könnte in Zukunft das Produkt meines PHP-Skriptes sehen. Da hier noch jemand anderes an dem Schild spielen wollte, war ich unter Zeitdruck, weshalb es ein wahrlich dreckiger "Hack" geworden ist. Macht aber nix, schließlich funktionierts... Cool sogar, dass man mit dem Skript verlustfrei das Bild skalieren kann: http://test.tiggerswelt.net/label.php?Scale=2 Endlich: SSL-SupportHeute war es endlich soweit: Ich habe offiziellen SSL-Support für mein Webhosting. Ich hatte mir schon mitte letzten Monats ein "offizielles" Zertifikat gekauft und von Hand in meinen Server eingepflegt, doch war dies sicherlich keine Lösung, die sich auf Dauer halten lässt - zumal dies eine ziemlich unsaubere Umsetzung war. Heute habe ich mein Hosting-Framework um die fehlende SSL-Funktionalität erweitert, was heißt, dass auch dies nun vollkommen automatisch funktioniert - auf allen Servern Sogar die SSL-Zertifikate werden bei bedarf auf den entsprechenden Server repliziert. Praktisch! Montag, 9. Januar 2006Traurige Spam-BilanzIch war ganz Stolz darauf mich endlich um mein Spamassassin-Setup zu kümmern. Aber wenn ich so ins Maillog blicke, dann scheint mir das relativ umsonst gewesen zu sein.
Das "reject_non_fqdn_hostname" musste ich leider bereits aufgrund einger Probleme bei wenigen Kunden rausnehmen, doch gegen Spam hat sich die Direktive "reject_invalid_hostname" als höchst Effektiv erwiesen. Ich frag mich, wie lange es wohl dauert, bis Spamer mal gelernt haben Standardkonforme-Mailprgramme zu schreiben... Alte SSH-VersionHeute ist wahrlich alles alt bei mir und wird neu gemacht. Ein Freund und Kunde wies mich eben darauf hin, dass er sich per SSH auf einem Server einloggen kann, auf dem er gar nicht gehostet ist und sein Home-Verzeichnis "/" sei - verständlich, wenn sein eigentliches Verzeichnis gar nicht existiert. Ein Sicherheitsrisiko entsteht dadurch nicht, glaube ich zumindest Tatsache ist, dass ich (wohl wissentlich) auf dieser Maschine noch einen herkömmlichen SSH-Server laufen hatte, wohingegen auf allen anderen Servern eine etwas modifizierte Version läuft. Da der Server ohnehin nicht für Kunden mit SSH-Option vorgesehen war, war es eigentlich überflüssig. Ich hab dennoch noch einmal in meinen SSH-Server-Code geguckt und ihn dann auch auf diesem System installiert. Bei dieser Gelegenheit ist mir gleich mal aufgefallen, dass es schon lange kein OpenSSH-Update mehr gab... Erstaunlich. Kann ich mich jetzt zu 90% sicher fühlen? :hmm: (Wohl kaum) Alter DNS-ServerSchon seit einiger Zeit habe ich mich gewundert, warum einige Prozesse, wie zum Beispiel das Verbinden via SSH zu anderen Maschinen von meinem Verwaltungsserver aus, besonders lange dauert. Als ich gerade im Zuge meines Mailserver-Updates das Perl-Package Mail::SPF::Query upgedatet habe, hat der Test doch geschlagene 30 Minuten gedauert - Viel zu lang! Da SPF primär auf DNS basiert, habe ich mal in der Nameserver-Konfiguration nachgeschaut und doch tatsächlich eine Karteileiche gefunden. Spasseshalber hab ich den Test nochmal gemacht und er war in weniger als 60 Sekunden fertig... :hmm: Fighting SpamIch gebe es zu: Das Spam-Problem war eines, was ich schon lange nicht mehr angegangen bin. Mein ganzes Mail-Server-Setup war bis dato ein wenig lasch und Massen von Spam sind durchgekommen... Man mag meinen, dies sei akzeptabel, da es genug andere Hoster gibt, die für Spam-Filter Geld nehmen - aber ich halte so etwas nicht für gerechtfertigt und denke es ist eine Sache guten Services es auch so anzubieten. Drum gilt meine heutige freie Zeit ganz und gar meinem Mailserver. Momentan bin ich dabei die "ganz normalen" Regeln ein wenig zu straffen und strenger zu gestalten - für den normalen Versand einer Mail sollte das aber natürlich nicht hinderlich sein. Weiterhin werde ich noch ein SPF-Schutz für eingehende Mails einbauen. Jeder meiner gehosteten Domains verfügt bereits seit langem über SPF-Datensätze, aber mein Mailserver hat sie noch nie verstanden. Nachdem das alles geschafft ist, werde ich SpamAssassin ein Update verpassen. Bleibt nur noch die Frage, wie ich mit als Spam identifizierten Mails umgehen soll...? Nach /dev/null verschieben, nur als Spam markieren und dennoch zustellen oder gar in eine separate Mailbox des Kunden legen? Ich finde es sehr heikel, wenn es darum geht an Mails meiner Kunden herumzuspielen. Es besteht immer die Gefahr der "false positives" und nachher gehen noch wichtige Daten verloren... Spätestens heute Abend aber, werde ich wohl hierauf eine Antwort haben.
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