Donnerstag, 15. Juli 2010Zurück bei der ArbeitSeit Montag bin ich nun wieder voll und ganz bei der Arbeit - und ich könnte nicht klagen, dass diese knapper geworden ist (natürlich im Gegenteil). Ich würde gerne etwas mehr bloggen, aber morgen gibt es einen Termin mit dem SWR, da sind die Prioritäten entsprechend klar gesetzt Mittwoch, 30. Juni 2010Definitiv defektNachdem sich seit gestern nicht wirklich viel bei mir gebessert hatte, wollte ich ein wenig frisches Gemüse und Obst kaufen - soll ja der Gesundung förderlich sein. Als mir dann auf dem Rückweg in der Straßenbahn schwarz vor Augen wurde und ich erst am Boden wieder zu mir kam, war klar: Ich bin wirklich krank! Und dementsprechend werde ich mich nun auch verhalten. Aus Schonung wird Urlaub.
Kleiner Nachtrag: Mein größter Dank gilt in dieser Sache dem netten Päärchen aus der Nachbarschaft, die sich nach diesem "Happening" die Zeit genommen haben und mit mir noch etwas an der Haltestelle gesessen und mich dann nach Hause geleitet haben! Wenn ich die Sache schon verblogge, so darf dieser wichtige Part nicht fehlen Dienstag, 29. Juni 2010DefektIch melde mich vorerst als Defekt. Habe mir gestern morgen im Zug bei ausgefallener Klimaanlage und wild hustendem Sitznachbarn wohl etwas eingefangen, sodass ich nun die verantwortungsvolle Aufgabe habe mich erst einmal wieder fit zu machen. Wäre ja blöde, wenn was größeres draus wird Montag, 28. Juni 2010Python über FastCGI als CGI ausführenEtwas, das mir des öfteren böse aufstößt,ist der Umstand, dass wir neben PHP keine weiteren Skripting-Sprachen im Webhosting anbieten. Zwar nicht oft, aber ab und zu wird halt danach gefragt und dann mit "Nein" zu antworten halte ich fast schon für Interessenten-Abschreckung Es gibt so einige Gründe, warum wir z.B. Python bisher nicht angeboten haben. Zwei davon wären: Skriptsprachen dürfen bei uns nicht innerhalb des Webservers laufen, sondern explizit mit den Rechten des jeweiligen Kunden. CGI scheidet aber aus Performance-Gründen aus, FastCGI ist Pflicht. In unserer Sandbox ist nun ein bisher voll funktionsfähiger (unentdeckte Fehler nicht mit eingeschlossen) Python-nach-FastCGI-Wrapper. Im Wesentlichen ist es ja nur ein FastCGI-Verbindung annehmen, Python-Interpreter vorbereiten, Ein- und Ausgabe umleiten und Skript ausführen. Dennoch: Es hat lange bis hier hin gedauert. Und jeder der sich jetzt schon freut: Es wird auch noch ein bisschen dauern. Erst müssen wir noch weiter testen und fehlende Funktionalität, wie z.B. PHP's openbase_dir, nachrüsten. Donnerstag, 17. Juni 2010MyISAM-Bastelstunde"Hat mal jemand eine gute Dokumentation des MyISAM-Format" fragte ich mich heute morge, als ein Kunde mit dem Problem ankam ein paar hunderttausend Datensätze in seiner MySQL-Datenbank gelöscht ohne ein Backup zu haben. Laut MySQL AB ist es nicht möglich Datensätze aus einer Datenbank zu retten, wenn diese irrtümlich gelöscht wurden. Für mich eigentlich vollkommen nachvollziehbar, würde ich nicht das Erwachsenen-Puzzeln so sehr mögen. Drum habe ich kurzum angefangen, mal das Datensegment einer solchen MyISAM-Datenbank auseinander zu nehmen. Auf den ersten Blick kein Voodoo oder größere Wissenschaft. Beim Löschen werden wohl die ersten 16 Byte eines Datensatzes zerstört, zumindest konnte ich nie die ersten vier INT-Felder mit korrekten Werten wiederherstellen, ansonsten scheint der Datensatz intakt zu bleiben. Eine Schwierigkeit kam mir dann doch irgendwann unter, als die Datensätze dann ab und zu und irgendwie das eine oder andere Byte nach hinten geschoben wurden. Merkwürdig! So wirklich verstanden habe ich es nicht, da ich aber keine Dokumentation oder Quellcodes wälzen wollte, habe ich kurzerhand eine Suchfunktion für VARCHAR-Felder im nächsten Datensatz geschrieben (das Layout der Tabelle lies das glücklicherweise hier zu) und schon war alles wieder super. Die wichtigsten Daten konnte ich dem Kunden also wiederherstellen. Einen Tadel gab es trotzdem. Hat Spaß gemacht! Mittwoch, 16. Juni 2010SVN - des Eindringlings SchreckVor ziemlich genau 3 Monaten hatten wir unser neues SVN-Backend eingeführt, was es ja nun auch erlaubte eine "SVN Working Copy" auf einem Webserver abzulegen und automatisch updaten zu lassen. Anfang der Woche hat sich gezeigt, dass dieses Feature auch für ganz andere Dinge hilfreich sein kann: Ein Kunde hat seinen Online-Shop in einer SVN-Repository verwaltet. Nach einer Sicherheitslücke war der Shop des Kunden kompromittiert worden. Da aber nun sämtliche Dateien auf dem Webspace versioniert waren, konnten wir bis ins letzte Detail rekonstruieren, was der Angreifer so alles verbrochen hat. Genial! Die Analyse läuft wohlgemerkt noch und ich bin gespannt wie ein kleines Kind, was so alles im Abschlussbericht auftauchen wird. Montag, 7. Juni 2010Neues HandySeit nun fast zwei Monaten besitze ich ein neues Handy - bei mir ist das eigentlich schon ein halbes Wunder, da ich die letzten 6 Jahre immernoch mit dem besten Handy das jemals gebaut wurde herumgelaufen bin, aber ich muss gestehen, dass dieses neue Gerät es mir schwer angetan hat und ich eigentlich die Bezeichnung "Handy" dafür gar nicht verwenden mag - denn es ist viel mehr. Eigentlich fing es ganz harmlos an, denn ich wollte "nur" ein schnurloses SIP-Telefon fürs Büro haben. DECT ist zwar schön und gut, aber irgendwie behagte mir die recht schwache Verschlüsselung (sofern denn überhaupt vorhanden) nicht, somit musste es mindestens WLAN mit WPA2 sein. Aber jeder der schon mal ein WLAN-SIP-Telefon gesucht hat, wird verstehen warum es dann doch eher ein SIP-fähiges Handy geworden ist. Nun lässt sich der Handy-Markt mittlerweile vier Fraktionen teilen: Die Blackberrys, die i Das Nokia N900. Und ich muss sagen: Wow! Wenn man das N900 in der Hand hält wirkt es hin und wieder wie ein Klotz und auch wenn man seitlich ein paar Kabel anstecken hat ist die verbaute QWERTZ-Tastatur recht schlecht zu bedienen. Zu Beginn wirkt der Touchscreen etwas schwerfällig aber dafür muss man ihn nicht mit irgendeinem Körperteil bedienen sondern darf auch mal einen Stift nehmen. Das Display dreht nur beim Telefon und beim Bild-Betrachter (neuerdings kann es auch der Browser). Da das Gerät mit der Tastatur aber auf die Landschaftsperspektive ausgelegt ist, fällt das bei mir nicht ins Gewicht. Soviel zu den Nachteilen. Darüber hinaus kann das Gerät alles was sich jemand wie ich wünscht. Die eigentlich ausschlag gebende SIP-Funktion funktioniert tadellos. Der Webbrowser kann sich gut sehen lassen und auch das Instand Messeging-Programm ist für ein mobiles Gerät richtig gelungen. Die Kamera macht richtig gute Fotos und kommt schon im ersten Model mit LED-Blitz (es soll Mobiltelefone geben, die das erst in der 4. Generation schaffen). Das eigentliche "Killer-Feature" ist aber das Linux-Betriebssystem selbst: Vor zwei Wochen saß ich im Zug von Stuttgart nach Hannover und habe "mal eben" aus diesem kleinen Handy einen relativ gut funktionierenden UMTS-WLAN-Router gebastelt. Darüber hinaus kann man sich natürlich noch unzählige "Schweinereien" ausdenken. Das N900 schöpft meiner Meinung nach noch längst nicht all sein Potential aus, sondern steht noch ganz am Anfang. So gesehen ist es aber jetzt schon das beste Smartphone, das mir je untergekommen ist. Wenn mich jemand fragt, ob er es kaufen sollte - auf jeden Fall! Im weiteren versichere ich für diesen Beitrag kein Geld oder sonstige Leistungen zu bekommen. Dieser Artikel entstand aus voller Überzeugung. Eigentlich fände ich es besser, wenn Nokia etwas aggressiver die Werbe-Trommel rühren würde. Empfehlung bestätigtWir sind was das Marketing angeht noch nie sehr aktiv gewesen. Es ist zum Beispiel auch nichts, was ich zu meinen Stärken zählen würde. Wenn ich auf die vergangenen 5 Jahre zurückblicke hat das auch immer jemand anderes für uns getan: Unsere Kunden! Dabei waren es meistens weniger die großen besucherstarken Webseites, die irgendwo ein Banner von uns tragen, sondern eher der kleine durchschnittliche Privatkunde (nicht das wir hier eine Statistik hätten, ich schätze es gerade aus dem Bauch heraus), der einfach einem Freund oder Bekannten eine persönliche Empfehlung ausgesprochen hat. Ich freue mich immer wahnsinnig, wenn wir eine E-Mail bekommen, die mit dem Satz beginnt "[...] irgendwer hat mir euer Webhosting empfohlen [...]", wenngleich es auch immer ein wenig Leistungsdruck mit sich bringt, denn in diesem Falle haben wir gleich doppelte Verantwortung: Zum einen gegenüber dem Neukunden aber natürlich auch gegenüber dem Bestandskunden, der die Empfehlung aussprach - immerhin birgt er in diesem Moment mit seinem Namen für unseren Service. Ich bin mir dieser Verantwortung bewusst. Um so mehr freut es mich dann, wenn man nach ein wenig Sonntags-Support solche Zeilen zu lesen bekommt:
Super! Mehr davon!
Geschrieben von Bernd Holzmüller
in Interessenten & Kunden
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Zeitgesteuerte DNS-RecordsEin Kunde, der auf seiner Domain bei uns auch noch ein paar externe Dienste betreibt, wollte gegen 2 Uhr nachts eine in der Domain hinterlegte IP-Adresse ändern. Man kann natürlich den ganzen Abend lang Kaffee trinken und so lange aufbleiben, muss man aber nicht - so war zumindest mein Gedanke, drum habe ich mich kurzerhand hingesetzt und fix eine Erweiterung bei uns im Kundeninterface eingebaut: Dort kann man nun eine "Gültigkeit" für jeden DNS-Datensatz spezifizieren. Sei es ein fixes Datum ab wann der Datensatz gilt, ein Datum bis wann der Datensatz gilt oder einfach beides zusammen. Eigentlich perfekt wenn irgendein Dienst zu einem bestimmten Zeitpunkt (automatisch) umgestellt werden soll und die Domain nicht automatisch auf den neusten Stand gebracht werden kann. Ganz nebenbei habe ich noch ein wenig umstrukturiert und ein paar Korrekturen eines anderen Kunden eingepflegt. Das war zwar wieder so eine Sache wo man vielleicht nach der Wirtschaftlichkeit fragt, aber ich bin sehr zufrieden damit. Der Kunde hat es uns gedankt und ich habe das Gefühl unterm Strich wieder etwas besser geworden zu sein. Vielleicht ist es auch einfach nur ein nettes Alleinstellungsmerkmal Freitag, 4. Juni 2010Von Kaffee und CheeseburgernFolgendes ereignete sich bereits am Mittwoch, nachdem ich mir auch prompt die Erlaubnis es zu bloggen abgeholt habe und es immernoch wartet, will ich es hier nicht vorenthalten: Ein Kunde hatte zwei Stunden zuvor eine Domain bestellt und zwischenzeitlich "herausgefunden" oder auch "ist herausgefunden worden", dass er sie nun doch nicht brauchte, daraufhin schrieb er via Jabber:
Nun gehört zum Leben natürlich viel mehr als nur Kaffee, aber es stimmt: Es gab wirklich mal ein "Whitepaper" das mehr aus internen einem Spaß heraus entstanden ist und alle Umsätze nicht in Euros sondern in Kaffee auswies. Wenn ich mir mittlerweile den Euro-Kurs so anschaue, dann klingt das zumindest beim Domain-Handel richtig verlockend!
Geschrieben von Bernd Holzmüller
in Interessenten & Kunden
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17:24
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Donnerstag, 3. Juni 2010FronleichnamHeute morgen war wieder einer dieser Tage:
Des Rätsels Lösung: Heute ist Fronleichnam. ... also mal wieder ein Feiertag, den ich verschlafen habe oder irgendwie auch nicht. Egal! Ich bin wach und Arbeit macht ja auch Spaß... Dann geh ich es halt etwas ruhiger an, aber gearbeitet wird trotzdem - vielleicht lasse ich aber das Telefon einfach in Ruhe, denn sowas scheint heute irgendwie vorprogrammiert Dienstag, 1. Juni 2010Großer Bruder für SVN-RepositoriesWir haben heute zwei neue Features für die SVN-Repositories bei uns eingeführt, die mich irgendwie an den "großen Bruder" erinnern. Zum einen darf der große Bruder nun spionieren und kann bei Updates (bzw. "commits") auf der Repository per E-Mail informiert werden. Entgegen hier evtl. aufkeimenden Feature-Wünschen lässt sich hier ganz UNIX-like nur eine E-Mail-Adresse angeben. Die Adresse kann dann aber natürlich auf mehrere Ziele verweisen. Irgendwie empfand ich es als fehl am Platze in dieser Applikation noch einen "Verwaltung für mehrere E-Mail-Adressen" einzuführen, das kann unser E-Mail-Backend viel besser. Eine Peitsche haben wir dem großen Bruder auch noch an die Hand gegeben: Optional kann nun auch das Verwenden eines Kommentars bei jedem Commit erzwungen werden. Ist die Option aktiviert und der Kommentar fehlt, wird der Commit einfach mit Fehlermeldung abgebrochen. Und gut! Dienstag, 25. Mai 2010number_format vs. String-castWir haben vor einiger Zeit heimlich, still und leise in der PHP-Bibliothek die hinter unserem Kundeninterface sitzt i18n- bzw. genauer gettext-Unterstützung eingebaut und setzen folglich die entsprechenden Locales in der Programmumgebung wie LC_MESSAGES oder LC_ALL. Dabei ist es dann recht schnell zu Problemen mit einen wie auch Softwaremodulen von Drittherstellern gekommen. Konkreter Hintergrund: Immer wenn ein float-Wert (also eine Dezimalzahl mit Komma) als String ausgegeben werden sollte, wurden auch hier die entsprechenden Locales angewendet. Natürlich weiß ich, wie man das umgehen kann, aber u.U. ist das durchaus gewollt - außer man will z.B. ein Excel-Worksheet per PHP-Software generieren. Da macht ein float-Wert, der mit einem Komma "getrennt" ist wahnsinnig schnell Probleme. Wir haben daher die interne Richtlinie ausgegeben für "Zahlen, die nicht direkt von Menschen gelesen werden sollen sondern für die Interaktion mit Software-Schnittstellen gedacht sind" stets die PHP-Funktion number_format() zu verwenden ist. Mich würde freuen, wenn andere Entwickler das auch so handhaben, bei den Bibliotheken die wir gepatched haben, sind die Änderungen auch schon weitergegeben worden. Freitag, 21. Mai 2010linuxundich.de wird 1.000.000Der (ubuntu-lastige) Linux-Weblog linuxundich.de wird heute offiziell 1.000.000 Besucher alt. Ich möchte an dieser Stelle recht herzlich zu diesen vielen Benutzern gratulieren und finde die Zahl bei der Qualität der Inhalte mehr als berechtigt, wenn nicht sogar zu gering Christoph veranstaltet zu diesem Anlass ein kleines Gewinnspiel, dass dann doch irgendwie recht groß geworden ist - zumindest wenn man die gesponserten Preise betrachtet. Wir beteiligen uns natürlich auch mit ein wenig Webhosting dabei, laufen aber außer Konkurrenz, da nicht jeder ein zweites Webhosting-Paket gebrauchen kann
Geschrieben von Bernd Holzmüller
in Interessenten & Kunden
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10:28
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Donnerstag, 20. Mai 2010OpenVPN DialinVor fast zwei Jahren hatten wir aus Sicherheitsgründen den externen Zugriff auf unsere MySQL-Datenbanken gesperrt. Ich behaupte einfach mal, dass das MySQL-Protokoll irgendwie zu unsicher erschien, um bedenkenlos einen Port damit ins Internet offen zu haben. Wir hatten schon darmals den Plan als Ersatz für den nun nicht mehr offenen Port eine Art "Dial in" anzubieten, damit unsere Kunden nach wie vor von außen auf die Datenbanken können. Nur irgendwie hat sich nie jemand bis zum Ende darum gekümmert, was wohl auch an der eher geringen Nachfrage lag - bis gestern. Nicht, dass die Nachfrage hier rapide angestiegen wäre, aber irgendwie wollte ich dieses Thema mal vom Tisch haben und habe endlich auf Basis von OpenVPN einen Server-Dialin realisiert. Im Prinzip war es auch nur das zusammenstecken oder modifizieren von ohnehin bereits vorhandenen Komponenten. Gegenwärtig kommt das neue System erst auf einem Webserver zum Einsatz und ist Clientseitig vielleicht noch nicht allzu komfortabel, wird aber dennoch bereits von einem Kunden getestet. Wer auch will: Einfach melden!
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