Wie im letzten Jahr bewerte ich auch in diesem ein paar Webseiten von aktuellen JUNIOR-Unternehmen.
Allerdings in etwas kleinerem Umfang und mit mehr vorsicht. Erste Vorraussetzung ist hier natürlich, dass sie nicht Kunden bei uns sind (was bei dem Angebot eigentlich alle sein sollten! ). Im Zusammenhang dazu dachte ich, ich schaue einfach mal bei meinem Lieblingsunternehmen aus Stuttgart vorbei, von denen ich auch einen Anteilsschein besitze.
Eine Homepage haben die - natürlich aus unserem Hause - schon lange, die ich auch wirklich gelungen finde. Seit einiger Zeit kann man dort auch online T-Shirts bestellen (was ich bisher zweimal nur erfolglos per E-Mail versuchte Ihnen sei vergeben) - was ich natürlich nur jedem (man beachte letzten Absatz) ans Herz legen kann.
Als ich den aktuellen Kurs meines Anteilsschein hingegen sah, bin ich hinten übergefallen.
Wie (um alles in der Welt) kann ein Unternehmen seinen Wert um 221% steigern? :hmm:
.... war meine erste Frage. Die Antwort kam recht schnell: Kinderarbeit. Nun sind die JUNIOR-Teilnehmer weiß Gott keine Kinder mehr und werden zum Glück auch nicht zur Arbeit gezwungen (außer sie tun es selbst). Allerdgins arbeiten sie wirklich zu einem wahren Hungerlohn.
Was eigentlich aber auch nicht sooo schlimm ist, denn in dem Projekt geht es nicht darum Geld zu verdienen, sondern Erfahrungen zu sammeln. Auch sind die Lohnkosten genau die Kosten, von denen solche Unternehmen in den ersten 3-4 Monaten regelrecht erdrückt werden. Dennoch komme ich mir an dem Punkt schon ein wenig wie ein Ausbeuter oder eine Heuschrecke vor...
Ich wäre ja mal stark dafür, dass Unternehmen ihren Lohn bei solchen zahlen ein wenig nach oben anpassen dürfen. Oder sie gehen einen anderen Weg - den verrate ich hier nicht, werde ich aber bestimmt auf deren nächsten Hauptversammlung kund tun