Wohnzimmerhostblogger

Google ist gefährlich!

Das Ergebnis war erschrenkend ehrlich: So kann laut Google "www.google.de" meinen Computer schädigen. (Siehe Foto)

Für meinen Computer habe ich bei dem Besuch von Google eigentlich bisher immer weniger Gefahr gesehen, wenngleich ich dieser Suchmaschine schon immer etwas skeptisch gegenüber stehe. Immerhin darf man niemals vergessen, dass hinter dieser praktischen Sache ein ziemlich großes Unternehmen mit kommerziellen Interessen steht.

Ich bin da eher ein Fan von Projekten wie Yacy - leider hatte ich noch keine Zeit mich mit diesem speziellen Projekt zu beschäftigen. Kommt aber noch!

Nachdem ich am Freitag noch auf die wahnwitzige Idee gekommen war unsere Visitenkarten-Vorlagen über unsere interne Mailinglist zu schicken und dementsprechend viel Kritik einstecken und abarbeiten musste, habe ich es gestern endlich getan:

Ich habe neue Visitenkarten bestellt - für alle. Und alle bisher noch vorhandenen Restbestände wandern ins Recycling.

Ich freu mich drauf!

Nein, für meine Arbeit habe ich mich noch nicht aufschneiden oder umoperieren lassen, auch wenn manch Kunde das manchmal denkt:

alter falter... wie in gottes namen bekommst du so eine reaktionszeit
hin? nen blackberry mit push dienst ins gehirn implaniert! stark

Freut mich natürlich immer sehr zu lesen Auch wenn mein Gefühl da oft etwas anders ist - begründet, denn es schleichen sich regelmäßg Anfragen ein, die irgendwie lange liegen bleiben. Manchmal erledige ich auch eine Anfrage und vergesse einfach sie zu kommunizieren :hmm:

Ich finde es immer wieder faszinierend, wie sehr ich mich über eine Hand voll RAM-Riegel und einen Stapel Festplatten freuen kann.

Dabei sind die nichtmals für mich privat, sondern fürs Geschäft :hmm:

Ich habe heute einen Interessenten zufriedenstellen können, der unseren DDNS-Dienst mit Cisco-Hardware nutzen wollte.

Im Vorfeld hatte ich schon gefühlte hundert Stunden bei uns in die Logs geschaut und darauf gewartet eine entsprechende DDNS-Anfrage bei uns aufprallen zu sehen. Nichts. Bis mich ein Kollege des Interessenten auf den Satz "Sie sind soeben auf einem Webserver ... angekommen" aufmerksam machte.

An entsprechend falscher Stelle fand ich sofort auch einen Haufen von fehlgeleiteten DDNS-Anfragen, die nur einen schluss zuließen:

Der Client schickt in seinen HTTP-Anfragen (die er wohlgemerkt als HTTP/1.1 ausgibt) keinen Host:-Eintrag mit, sodass unser Apache kaum eine Chance hatte die DDNS-Anfragen richtig zu verarbeiten. So habe ich gestern mittag ein entsprechendes Update bei uns im System eingearbeitet, dass die Verarbeitung von DDNS-Anfragen zulässt, auch wenn kein Host übertragen wurde.

Vor ein paar Jahren habe ich mich hier einmal als iPod nano-Nutzer geoutet. Viel geändert hat sich seitdem eigentlich wenig - ich habe nach wie vor einen iPod nano.

Zwischendurch hatte ich auf meinem nano mal iPod Linux (nicht soo toll) und Rockbox (richtig gut!) laufen, bis ich einen nano der 3. Generation geschenkt bekommen habe. Seitdem war ich mit dem recht zufrieden - bis auf eine kleine Sache: Apple hat die Firmware verschlüsselt, weswegen zuvor genannte Projekte die ich immer vorziehen würde nicht auf dem kleinen Player laufen.

Diesen kleinen Nachteil habe ich bis dato so hingenommen und damit gelebt. Aber seit knapp einem Monat hängt mir die Sache echt zum Hals raus und ich merke wie ich zunehmend sauer werde. Dabei geht es mir weniger ums iPod Linux oder Rockbox, eigentlich vielmehr um Ogg Vorbis und FLAC, diese wunderschön offenen und lizenzfreien Formate, die sogar schon in kommerziellen Playern (z.B. hier) ihre Verbreitung und Untersützung erfahren haben und in denen ca. 95% meiner Musiksamlung für mich abrufbar vergehalten werden (ich bin halt zu faul aufzustehen und zum CD-Regal zu gehen).

Ich habe mir heute einen neuen MP3-Ogg-Player bestellt. Und werde den iPod wohl bald einmotten - nur schade, dass es ein Geschenk war

Auch wenn böse Zungen behaupten, dass es Stromverschwendung ist, so bin ich doch ein richtige Wake-On-LAN-Fan!

Abgesehen von meinem Laptop schalte ich hier mittlerweile fast alles über Netzwerk bei Bedarf ein - und dadurch dass ich es öfter auch mal wieder ausschalte wette ich, dass sich der zusätzliche Stromverbrauch für WOL wieder rechnet. Aber das war nicht immer so:

Meine Workstation weigerte sich in der Vergangenheit permanent (obwohl die Lämpchen grün waren) sich übers Netzwerk einschalten zu lassen. Ich war bisher immer nur weise genug gewesen, mal das BIOS zu checken um danach wieder zu resignieren, weil alles richtig schien und doch nichts funktionierte. Bis ich letzte Woche wieder auf das gute alte ethtool gestoßen bin - was ich eigentlich noch nie gebraucht habe. Jedoch fielen mir dort 2 Zeilen auf:

Supports Wake-on: g
Wake-on: d

Die Man-Page verrät: "Supports Wake-on" verrät welche Modi vom Adapter unterstützt werden und "Wake-on" zeigt an, welches aktuell eingestellt ist - das "d" kam mir in dem Zusammenhang gleich spanisch und falsch vor und es steht auch wirklich für "disabled". Eigentlich schon böse, dass es neben dem BIOS-Setting des Computers noch dieses kleine Flag in der Netzwerk-Karte gibt :hmm:

Der Befehl

ethtool -s eth0 wol g

hat es dann umgestellt und der Computer wacht brav nach dem Senden eines "magischen Paket" auf. Allerdings vergisst meine Maschine hier diese Einstellung bei jedem Reboot wieder (dass das immer der Fall ist wage ich gerade nicht zu schreiben), sodass ich es einfach mal in einen Start-Skript eingebaut habe

Ich war eben so frei und habe bei uns im Impressum neben den mittlerweile normalen Kontaktierungs-Möglichkeiten (E-Mail, Jabber, Telefon und Fax) die SIP-Durchwahl für unseren Support angegeben.

Eigentlich war es viel mehr als das: Ich habe ein paar DNS-Datensätze in der Domain hinterlegt und die entsprechenden SIP-Handles in der Telefonanlage vermerkt. Gefreut habe ich mich dabei (mal wieder) wie ein kleines Kind - ob es sinnvoll war wird wohl die Zeit zeigen

Achja: Bitte ruft jetzt nicht aus Spass an oder nur um es mal getestet zu haben. Der Dienst ist nach wie vor nur für die da, die ein reales Anliegen haben

Bei einem Kunden ist vergangene Woche der Notes-Server abgestürzt.

Lustigerweise befinden sich die Kontaktdaten zu den Menschen, die da ggf. weiterhelfen könnten, in der Notes-Datenbank und alle anderen sind im Urlaub. Ich selbst habe da keinerlei Fachwissen, aber vielleicht liest hier jemand mit.

Konkret ist es so: Der Server hat über die Feiertage die Stromzufuhr verloren und Notes wurde nicht sauber herunter gefahren. Nach dem erneuten Hochfahren kommen für sämtliche (zumindest gehe ich davon aus) die Fehlermeldung:

Error checking database some_db.nsf: This database is
currently being used by someone else.  In order to share a Notes database, all
users must use a Domino Server instead of a File Server.

Diesen "someone else" gibt es aber nicht. Hat da vielleicht jemand einen Tipp?