Wohnzimmerhostblogger

Nachdem ich den Plan nach Karlsruhe zu fahren letzte Woche schon einmal verworfen hatte, habe ich es dann heute doch in die Tat umgesetzt:

Ich bin in Karlsruhe, genieße die schöne Stadt und arbeite von hier...

Anne wollte eben an der Kasse einen explizit "blauen Schein" für den Tripple Venti Iced White Caffee Mocca von mir haben...

Auf meine Frage, warum sie unbedingt 20 Euro wolle sagte sie "Nein, ich will 5 Euro von Dir!" - weder ich noch ihre Kollegin konnten sie davon überzeugen, dass ein 5 Euro-Schein grün ist... Sind wir alle denn Farbenblind?

Und überhaupt: Ist der 10 Euro-Schein nun "rot", "braun" oder "rot-braun"??? :hmm:

Vor lauter Arbeit bin ich in letzter Zeit gar nicht dazu gekommen mal zu bloggen, sodass man schon fast meinen könnte, ich habe ihn vergessen.

Stimmt manchmal auch! Zumindest denke ich leider gar nicht mal so oft dran, wie ich es gar früher getan habe - ich hoffe das kommt bald wieder!

Momentan würde ich mich mal abgesehen vom Bloggen sowieso mehr als "Quickrun IP"-Profi und Handy-Verkäufer als Webhoster sehen. Das geht aber vorbei! Keine Panik

Eigentlich wollte ich morgen nach Karlsruhe fahren... Als ich dann heute auf dem Weg nach Hause mit einem Bekannten telefoniert habe, haben wir da doch spontan ein Bayreuth draus gemacht.

Spannende Sache, denn da war ich noch nie

Gestern schrieb ein Kunde über das Angebot eines Marktbegleiters:

[...], dass auf dem Server [...] keinerlei Begrenzungen liegen (außer in der Verfügbarkeit *gg*)

(Den kursiven Teil habe ich sinngemäß ergänzt)

Na, das scheint mir doch ein lohnendes und lustiges Angebot - schade nur, wenn man eben die Verfügbarkeit am meisten bracuht

Seitdem ich meinen PDA ein wenig in unsere internen Abläufe - besonders was die Buchhaltung angeht - eingebunden habe, habe ich eine wohl schon recht spezielle Angewohnheit ausgeprägt:

Ich bereite frische Rechnungen soweit vor (sofern sie das denn müssen) und gehe dann meine üblichen ein bis zwei Stunden an die frische Luft und genieße das bunte Treiben in Stuttgats Innenstadt bei Nacht... Irgendwann - meist, wenn ich auf meiner Treppe sitze - zücke ich dann den PDA und mach den nächsten Rechnungslauf.

Schon merkwürdig, dass ich das nicht mehr von zu Hause aus mache... :hmm:

Liegt vielleicht daran, dass aufgrund der Enge des PDA-Displays die Usability erheblich besser zu sein scheint... Klingt komisch ist aber so. Wahrscheinlich einfach weil ich nur die wirklich wichtigen Informationen darauf unterbringen kann und die am besten alle direkt auf den 240x320 Pixeln...

Heute morgen klingelte es bei mir an der Tür... Auf mein Nachfrage meldete sich jemand mit Worten "Schatzis" und "Getränke"...

Das "Schatzis" stellte sich sehr bald als "Chatzis" heraus - war mir sowieso lieber, denn oben an der Tür wartete immerhin eine männliche Person. Dort sollte ich kurz eine E-Mail unterschreiben, woraufhin ich ein Six-Pack Bier (ja, das kann man schon Bier nennen ) in die Handgedrückt wurde... Tux als Alkoholiker hat sich natürlich auch wahnsinnig gefreut...

Auf die Pflichtfrage, wo denn das beste Bier herkommt, wusste ich natürlich sofort die richtige Antwort: "Düsseldorf"!
... was wohl letzten Endes der Auslöser für diese unerwartete Lieferung war. Aber man muss seinen Horizont mal erweitern, und im Norden des Landes soll der ja besonders weit sein :hmm:

Dankeschön!

Ein Kunde hat sich zu seinem heutigen Geburtstag "Alle Leistungen unlimited" gewünscht... :hmm:

Soll er haben! Außer Domains, denn die könnten ja die Kalkulation zerstören und seit Praktiker und seiner Tiernahrung weiß doch jedes Kind, dass man immer mindestens ein Produkt von solchen Aktionen ausschließen muss.

In dem Sinne:

Herzlichen Glückwunsch!

Nachdem ein Interessent mal am Telefon meinte, dass er als Badener nicht wüsste, ob er mit einem Schwaben überhaupt Geschäfte abschließen kann, geht es mir nur noch selten aus dem Kopf. Ihn konnte ich darmals zwar recht fix von meiner rheinländischen Herkunft überzeugen und bekundete auch meine zu den Badenern größere Sympathie als zu den Schwaben, aber ich bin da ja auch nicht unvorbelastet:

Köln.

Köln, die Stadt am Rhein, wo (milde gesagt) nur Fanta aus Reagenzgläsern getrunken wird.

Aber mal im Ernst: Jedes schlechte Wort über Köln, das über meine Lippen geht, tut dies mit einem Zwinkern. Ich habe überhaupt kein Problem mit Köln oder seinen Einwohnern oder den dort vorherschenden Trink-Traditionen - auf letztere lass ich mich sogar selbst manchmal ein und erstere wie auch zweitere mag ich sogar

... das mag jetzt an meiner aufgeschlossenen Düsseldorfer Herkunft liegen, schließlich sind wir so nett und schenken auch bei uns in der Altstadt auf Wunsch auch Kölsch aus, aber ich wette der Großteil der Kölner ist es ebenso (auch wenn ich es immernoch nicht wagen würde dort nach einem gescheiten Bier zu fragen). Minderheiten, die es relativ ernst meinen gibt es bestimmt auf beiden Seiten

Trotzdem frage ich mich stets, wenn ich mit einem Kunden oder Interessenten aus Köln (und Umgebung) telefoniere oder schreibe: Weiß der gute Mensch am anderen Ende von meiner Düsseldorfer Herkunft?

Entweder tut er es wohl und hat kein Problem damit oder er lebt im schwäbischen Irrglaube... Ist aber auch egal

Ein paar Kunden haben es schon unlängst bemerkt: Vergangene Woche hatte ich Besuch von meinem Helferlein.

Für gewöhnlich schafft er ja von einem ganz anderen Ort in Deutschland - nahe meiner Heimat - aus, aber als er mich eines Freitags anrief und meinte, er würde sich mal bei mir einquartieren wollen, war ich sofort dabei

So stand er letzte Woche Montag bei mir vor der Wohnung dem Kundencenter auf der Matte und wollte auch direkt Tux kennenlernen. Zwar hatten wir uns für die Woche viel Arbeit auf die ToDo geschrieben, aber das man am ersten Tag damit nicht direkt anfängt ist klar, da macht man eher andere skurile Dinge...

Seit Dienstag habe ich ihn - neben Stuttgart kennenlernen, gelegentlich den CCCS besuchen und natürlich Kaffee trinken - dann etwas mehr produktiv mit dem System arbeiten lassen und nicht wie sonst immer nur am System. So durfte er ein paar Kunden ein wenig Software installieren (auch hier braucht es erfahrung, wenn es schnell gehen soll, nicht? ) und auch direkt mit ihnen in Kontakt treten, was er bis dato nur recht selten machte...

... gearbeitet haben wir trotzdem viel zu wenig. Trotzdem hat es sehr viel Spass gemacht und wie er bei der Abfahrt meinte: Beim nächsten Mal dann zwei Wochen

Vergangene Woche waren wir Abends in Stuttgart unterwegs, haben uns ein wenig des Lebens erfreut und wurden unter anderem von freundlichen Mitmenschen an "Die mit dem roten Halstuch" (Ausführungen dazu spare ich mir ) wieder erinnert...

Ein anderes Highlight des Abends (abgesehen von den letzten Flaschen Altbier) war wohl auch der Umstand, dass ich einfach mal mein langjährigen Mitbewohner Tux mit rausgenommen habe. Nach nun mehr über 5 Jahren des Stubenhockens war es auch für ihn mal späteste Zeit an die frische Luft zu kommen und so hatte er auf meinen Schultern und mit uns auf der Treppe seinen Spass...

Das brachte uns neben großen Augen bei Kindern und Frauen, "Linux"-umherrufereien* auch noch eine Polizei-Kontrolle um 3 Uhr nachts. :hmm:

Tux schreit hier schon die ganze Zeit nach einer Fortsetzung! Dann vielleicht auch mit Fotos

Am frühen gestrigen Abend scherzte ich mit einem Kunden, dass ich die nächste fällige Rechnung um Punkt 0 Uhr heute Nacht rausschicken würde - zumindest unterstellte er mir das. "Leider" hatte ich für Mitternacht schon andere Pläne, sodass dies zunächst recht ausschichtslos erschien, allerdings sind solche Dinge selten aussichtslos, wenn ich sie mir einmal definitiv in den Kopf gesetzt habe...

Rechnungen schreiben

Das ist bisher immer eine manuelle Angelegenheit, da Rechnungen noch eine recht aufwändige Validierung durchlaufen... Die landen dann per E-Mail in meinem IMAP-Postfach und können direkt auf dem Gerät überprüft und verschickt werden...

Da ich vor meinem Weggang noch etwas Zeit hatte, habe gleich noch die Engine hinter dem ganzen System ein wenig für PDAs modifiziert und die Möglichkeit auf fast das gesamte Rechnungswesen zugreifen zu können hinzugefügt

Die PDA-"Wut" hat sich dann heute mittag direkt fortgesetzt und ich habe ein längst vergessenes Projekt wieder aufgeriffen und komplett neu implementiert - und so kann mein PDA nun auch wieder SMS-Nachrichten zu günstigen Gateway-Preisen verschicken...

... gleich auf der neuen (noch internen - dazu ein anderes Mal ggf. mehr ) Version unseres Gates. Recht kompfortabel mit Adressbuch, ein wenig mehr Datenschutz und der Möglichkeit seinen Lieblings-SMS-Typ voreinzustellen

Alles einstellen...

SMS schreiben...

Und fertig!

Gerade eben ist es mir wieder aufgefallen und gestern bin ich auch mehrmals drüber gestolpert:

Wenn ich etwas in eine .htaccess-Datei (besonders die von Kunden) schreibe, dann baue ich immer <IfModule>-Direktiven drum herrum. In unserem Falle eigentlich überflüssig, da alle Webserver aus "einem Guss" sind, also immer die selben Module vorweisen und man quasi davon ausgehen könnte, dass es auch ohne funktioniert.

Die andere Seite der Medallie gibt es natürlich auch: Mein Helferlein sollte gestern für einen Kunden eine eGroupware-Installation aufsetzen, die ihn nach Entpacken der Distribution erst einmal mit einem "internal Server Error" begrüßte...

... grund hierfür war wohl, dass der Spassvogel, der die .htaccess-Datei von eGroupware geschrieben hat, vorausgesetzt hat, dass auf dem Zielsystem entweder mod_php4 oder mod_php5 vorhanden ist. Ich mag sowas ja nicht... Die Tatsache, dass ein Webserver PHP-Skripte ausführen kann impliziert für mich noch lange nicht, dass dies über den passenden Apache-Handler geschieht. Es mag weit verbreitet sein, doch als Standard würde ich es dennoch nicht deklarieren wollen. Und warum dann nicht die Techniken für solche Fälle verwenden, die genau für so etwas gemacht worden sind. :hmm:

Ich bin ja für <IfModule>-Direktiven um jede Einstellung (solange sie nicht aus dem "core" stammt)

In den vergangenen zwei Wochen wurde ein Kunde immer wieder Opfer etwas, was wie DDOS-Attacken anmutete...

... im Prinzip waren sie das auch, nur war die Absicht des Verursachers sicherlich eine andere: Spam.

Bei dem Kunden gingen pro Minute mehrere tausend Anfragen ein, die der Webserver schlichtweg nicht mehr schnell genug abarbeiten konnte und seine Warteschlange in Folge dessen "überlief". Heute hatte ich mal die Schnautze voll und bin dem Problem auf den Grund gegangen.

Mit einer einfachen mod_rewrite-Regel lies sich das Problem bis auf weiteres abstellen:

<IfModule mod_rewrite.c>
  RewriteEngine On
  RewriteBase /

  RewriteRule ^comment\.php.* / [L,forbidden]
</IfModule>

Wie ich dann eben zur Kontrolle in die Zugriffsprotokolle schaute, kam in mir der Gedanke auf, dass man diese Daten rein theoretisch und fast perfekt für eine DNSBL nutzen könnte, denn abgesehen von den vielen IP-Adressen änderte sich nichts. Alle Anfragen gingen auf die comment.php vom dort installierten Serendipity und sendeten weder einen Referer noch einen User-Agent.

Ein fehlender Referer sollte hier sicherlich nicht allein als Kriterium gelten, allerdings ist die Kombination aus beiden Einträgen sicherlich ein einmaliges Merkmal, denn zumindest die Browser senden doch mindestens ein "Mozilla/5.0" (o.ä.) und im Falle von Serendipity schicken "normale" Benutzer ihre Kommentare gar nicht an die comment.php, somit kann wohl jeder der die beiden Einträge nicht sendet als "Zombie-Computer" eingestuft und vielleicht auch beim E-Mail-Verkehr oder via etwas wie mod_dnsbl geblocked werden.

... natürlich nur, wenn der entsprechende Kunde mitmachen will, immerhin würden wir seine Daten weiterverwenden... :hmm:

Gelegentlich lasse ich ja mal durchblicken, dass ich absoluter JUNIOR-Fan bin und mich dort auch als Ehemaliger engagiere - privat wie auch geschäftlich...

Nun war ich ja dieses Jahr auch wieder Anteilseigner an so einer jungen Firma, die nun - passend zum Ende des Schuljahres - aufgelöst wurde - mit einer Gewinnsteigerung von 250% (der Link ist nicht aktuell). Dafür erstmal meinen großen Respekt!

Ich habe den Gedanken, irgendwo Geld reinzustecken, Schüler dafür arbeiten zu lassen und nach einem Jahr groß abzukassieren noch nie gemocht. Für mich hat das immer eine Art Geschmäckle, geradezu den Hauch von Ausbeutung (wenn man mal davon Absieht, dass die jungen Menschen dabei unheimlich viel Erfahrung sammeln)...

... gerade deswegen bekomme ich eigentlich ungern mehr als das überhaupt investierte Geld zurück. Drum habe ich auch dieses mal gefragt, ob es nicht Pläne gibt, das Geld a) wieder zu investieren (was ich tun werde, wenn keiner dieser Punkte zutrifft), b) zu spenden oder c) es einfach auf den Kopf zu hauen und gemeinsam ne große Party zu feiern. Wäre doch mal was! Auf jeden Fall alles viel sympatischer!