Mittwoch, 2. Mai 2012Sprich mit Deinem Arzt!Eigentlich will ich das Thema hier so öffentlich nicht allzu breit treten, aber es gibt da eine Sache, die mir wirklich sehr am Herzen liegt: Ich hatte bekanntlich kürzlich eine Lungenembolie - was recht tödlich sein kann. Jetzt, wo sich alles etwas beruhigt hat, wieder Ruhe in mein Leben eingekehrt ist und ich eigentlich mit jedem gesprochen habe, mit dem es was zu besprechen gab, weiß ich, dass ich sehr viel Glück hatte - mein Hausarzt hatte mich seinerzeit eigentlich nur zum Radiologen überwiesen, da er die Lungenembolie ausschließen wollte, seiner Einschätzung nach war die Wahrscheinlichkeit eine zu haben so gering, dass er mich zwischendurch auch noch nach Hause gehen lies. Das EKG und die Blutuntersuchung waren nur minimal auffällig. Im Gespräch nach meiner Entlassung aus dem Krankenhaus diskutierten wir die Frage, ob es richtig gewesen wäre, mich direkt ins Krankenhaus zu schicken. Aus heutiger Sicht sage ich natürlich "JA! Auf jeden Fall.", aber ich kann auch verstehen wenn man es bei so geringen Anzeichen wie sie bei mir vorlagen ruhiger angehen lässt - auch wenn es hier um eine lebensbedrohliche Erkrankung geht. Stattdessen habe ich es verschwiegen, weil ich es für nicht wichtig hielt. Im Gegenzug durfte ich dann am nächsten Morgen auf dem Weg von der S-Bahn bis zum Radiologen - eine Strecke von ca. 200m - nach der Hälfte Pause an einer Säule machen, weil ich schlichtweg überhaupt nicht mehr konnte. Hätte auch dort mein Kopf wie so oft über meinen Körper gewonnen und ich wäre weiter gelaufen, würde ich diese Zeilen vielleicht sogar nicht mehr schreiben. Daher mein Fazit: Mit dem "Ich" meine ich nicht mich selbst im speziellen, sondern ich poste es hier, damit es jeder für sich selbst mitnehmen kann - ich gehe (rückblickend) gerne mit negativem Beispiel voran, wenn es jemand anderen davor bewahren kann selbst in so eine Situation zu geraten. SonneIch habe es Anfang des Jahres fast schon erwartet: Mein Büro ist "vorne rechts" bei uns im Gebäude und hat zu zwei Seiten je eine Fensterfront. Passenderweise so, dass dort den gesamten Tag die Sonne rein scheint. Am Montag war es schon relativ unerträglich, sodass ich seitdem alle Rollos runtergelassen habe und versuche stets ordentlich zu lüften (was schwierig mit einer Kreuzung der Hauptverkehrsadern in Stuttgart vor dem Fenster ist). Ich will ja nicht meckern, aber das wird ein heißer Sommer
(Seite 1 von 1, insgesamt 2 Einträge)
|
SucheRead this blog!KategorienBlog abonnierenNotice this! |
Kommentare