Eigentlich war ich recht froh mal wieder zu Hause in Stuttgart zu sein. Genau genommen bin ich gestern Abend seit ca. 20 Uhr wieder dort gewesen und freute mich heute mal richtig auszuschlafen. Doch schon um 8:35 klingelte mein Telefon und ein Kunde aus dem bergischen Städtedreieck rief mich an und berichtete mir von seinen Netzwerk-Problemen.
So richtig deren Netzwerk warten tun wir eigentlich gar nicht - immer mal so aushilfsweise. Eigentlich wurde das Netzwerk ursprünglich von einer dritten, quasi vor Ort ansässigen Firma eingerichtet und gewartet. Allerdings war man wohl immer mal wieder unzufrieden mit deren Leistung und so sprangen wir mal ein. Auf Lange Sicht will man es dort in Zukunft nun In-House lösen mit gelegentlicher Unterstützung durch uns.
Nur wie der Zufall es will ist der Hauptzuständige im Urlaub und seine Vertretung auf Projektarbeit im hohen Norden der Republik unterwegs. Ich persönlich habe drei Wege dort ins Netzwerk zu gelangen, die zwei über das Internet sind momentan versperrt und für meinen ISDN-Dial-In habe ich in den letzten Jahren nie einen Port an der Telefonanlage bekommen. So ist der dritte Weg nur noch "vor Ort sein".
Die knapp 500 KM dort hin hätte ich mir gerne geschenkt, doch wenn schon die "Assistentin der Geschäftsführung" (wo bei die Bezeichnung nicht zu ihren Fähigkeiten passt, positiv gemeint) am Telefon sagt, sie will lieber mich im Hause haben, als irgendwen vom eigentlichen Dienstleister, und das meine Anfahrt in etwa genau so lange dauert, wenn nicht gar schneller ist, dann nehm ich doch den weiten Weg auf mich. So sitze ich nun früher als erwartet im Zug und greife nebenbei ein paar Dinge auf, die schon lange erledigt sein wollten
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