Samstag, 29. März 2008Must-HaveEin ultimatives "Must-Have" gibt es in der aktuellsten Ausgabe der "Datenschleuder": Hose vergessenGestern Abend hatte ich einen (Neu-)Kunden hier im Für die erste Planung war das Treffen eigentlich recht erfolgreich und es hat auch viel Spass gemacht. Ich bin auch der Meinung, mich noch an jedes Detail des gestrigen Abend zu erinnern, aber... ... heute fragte der Kunde mich dann, ob er seine Hose hier vergessen hätte - die Frage an sich fand ich schon merkwürdig. Noch schlimmer ist hingegen die Tatsache, dass seine Hose hier wirklich auf dem Sofa liegt. Ich hab keine Ahnung, wie sowas passieren kann :eek:
Geschrieben von Bernd Holzmüller
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Donnerstag, 27. März 2008Adress-abhängige Filter-Regeln für PostfixNach meinem letzten Eintrag zum Thema Spam und besonders dem fallweisen Abschalten des Spam-Filters erreichten mich ein paar Fragen, wie wir das denn genau machen - berechtigterweise, denn laut Postfix-Manual geht das gar nicht so einfach In unserem Falle ist das recht einfach, da Spam-Filter und Mail-Server nicht auf der selben Maschine liegen. Im Falle des Spam-Filters setzen wir Postfix nur als Content-Filter ein, der die E-Mails von extern annimmt, zwischenspeichert und an amavis weiterreicht, von dort geht es dann ins "normale" System. Früher setzen wir hierzu die (empfohlene) content_filter-Direktive ein, im neuen Setup jedoch nicht mehr. Im wesentlichen gibt es nur noch
Per default werden E-Mails also über den Relay-Host an amavis geleitet, mit Hilfe der transport_maps kann fallweise ein anderer Transport definiert werden:
Grundsätzlich empfiehlt sich zusätzlich noch die Verwendung von relay_domains sowie relay_recipient_maps, um nicht auch noch "systemfremde" E-Mails anzunehmen und weiterzuleiten. Sofern Spam-Filter und E-Mail-Server auf der selben Maschine laufen (sie defacto auch lokal zugestellt werden) ist das Setup ein wenig anders, da hier in der Regel zwei Postfix-Instanzen benötigt werden - eine, die die E-Mails von extern annimmt und an den Spam-Filter weiterleitet, und eine, die die Mails lokal zustellt. So steht es auch in jedem Manual beschrieben, allerdings bezieht sich das "nur" auf smtpd-Instanzen und nicht auf angeschlossene trivial-rewrite-Daemons, die für die relayhost- und transport_maps-Einstellungen zuständig sind. Hierzu definiert man einfach in der Master einen zweiten rewrite-Dienst: # ================================================================= Der Rest sollte eigentlich ganz normal ablaufen, bzw. von einem erfahrenen Postfix-Administrator einzustellen sein. Spam, immer wieder SpamSpam ist in den letzten Monaten ein Thema geworden, was mir mitunter schon mal richtig Kopfschmerzen bereitet hat. So gibt es in letzter Zeit immer mal wieder Kunden, bei denen das Spam-Aufkommen auf schier unendliche Dimensionen ansteigt, wobei dann ca. 6000 - 12000 E-Mails pro Tag und entsprechendem Kunden dann keine seltenheit sind. Bevor ich hier weiterschreibe, möchte ich mich noch kurz für die zurückliegende Offenheit und Kooperationsbereitschaft der betroffenen Kunden bedanken! Ich hatte immer ein relativ schlechtes gewissen in solch einem Fall auf die Kunden zuzugehen, zumal die in den meisten Fällen ja recht wenig dafür können. Mich persönlich stellt das immer vor eine sehr schwere Aufgabe, da sich dieser E-Mail-Ansturm selten gleichmäßig über den ganzen Tag verteilt, sondern meistens in zwei oder drei großen Paketen bei uns ankommt. Das hat schon mal zur Folge, dass der Spam-Filter zu viel zu tun hat und es zu zum Teil imensen Verzögerungen bei der Auslieferung "normaler" E-Mails kommt. Überhaupt stellen wir hier immer nur fest, wenn die Warteschlange sehr sehr lange wird und selbst dann sind - natürlich hauptsächlich wegen des Datenschutzes (den ich hier aber in keinster Weise als negativ darstellen mag) - sind unsere Möglichkeiten stark begrenzt. In solch einem Fall mache ich dann immer eine Art Analyse des E-Mail-Queues, wobei nur die drei stärksten E-Mail-Nutzer samt prozentualer Nutzung aufgeführt werden. Bei oben beschriebenem Fall sind die Zahlen für den Moment schon mal leicht zwischen 85 - 99% und in dem Falle spreche ich dann gerne von "Beeinträchtigung des normalen Betriebes" und schalte für den Moment ab. Abschalten heißt in diesem Moment, dass die Mails des Kunden aus dem Queue gezogen werden und über den Rest des Tages in kleinen Portionen (deren Größe nach Verkehrszeit variiert) erneut zugestellt werden, allerdings immer nur so viel, dass andere Kunden nicht drunter leiden müssen. Seit neustem ist es ebenfalls möglich, den Spam-Filter für bestimmte E-Mail-Adressen oder auch ganze Domains einfach zu umgehen - eine Neuerung, die für mich als letzte Rettung fungiert, aber gleichzeitig auch ein paar Kundenwünschen nachkommt. Ich werde die Neuerung wohl auf lange Sicht in unser Kundeinterface einbauen müssen, ebenso wie das fallweise Abschalten des Greylistings Dienstag, 25. März 2008VerstärkungAb nächster Woche wird Alexander mein kleines Team hier in Stuttgart direkt vor Ort verstärken. Ich freue mich schon riesig auf ihn und kann es kaum noch erwarten ein paar Aufgaben an ihn zu delegieren. In diesem Sinne an dieser Stelle schon einmal vorab: Herzlich Willkommen im Team! Neuer SMS GatewayUnsere alte SMS Gateway-Implementation war mir schon länger ein gewisser Dorn im Auge: Sie war von Anfang an nicht auf das ausgelegt, was sie eigentlich können sollte, und bekam so mit der Zeit eine recht dreckige Codebase. Auch fehlten einige Features gänzlich und sie arbeitete für mein Gefühl einfach ineffizient. Das soll jetzt aber erst einmal der Vergangenheit angehören! Wir stellen gerade Schrittweise auf eine neue Software-Version um, die im wesentlichen komplett neu entwickelt wurde. So werden jetzt SMS-Nachrichten mit mehreren Empfängern intern wesentlich besser und differenzierter behandelt, so ist es nun auch rein theoretisch möglich unterschiedliche Absenderkennungen je nach Empfänger zu definieren oder die Versand-Methode zu wechseln. Für das Kundeninterface steht schon länger ein komplett neues Benutzerinterface bereit, dass zum einen vielen Kundenwünschen nachkommt und gleich auch verbesserte Regeln zum Umgang mit dem Datenschutz definiert, so war es bisher nur möglich via API zu definieren, ob der Inhalt einer SMS gespeichert werden soll oder nicht. Weiter ist ganz neu die Möglichkeit hinzugekommen, die Nummer des Empfänger zu anonymisieren. Die API bleibt im wesentlichen gleich bzw. zur alten Version kompatibel, bietet nun aber auch die Möglichkeit ihre Antworten im XML-Format zurückzugeben - mein Helferlein war so freundlich eine passende DTD dazu zu schreiben. Besonders letzteres ist wichtig für die wohl aufregenste Neuerung: In der neuen Version ist es möglich Delivery-Reports und auch Antwort-SMS, also Antworten auf SMS-Nachrichten, die über das Gateway verschickt wurden ohne eine eigene Absenderkennung zu verwenden, per E-Mail oder auch HTTP weiterzuleiten. Ich hoffe, dass ich die passende Dokumentation in den nächsten Tagen nachreichen kann. Sonntag, 23. März 2008Frohe OsternEntgegen der wachsenden Konfusion über mein Verbleiben möchte ich mich an dieser Stelle kurz zurückmelden und allen Besuchern hier Frohe Ostern! wünschen. Ich verbringe die Feiertage momentan bei meiner Familie und war davor mit z.T. recht aufregenden beruflichen wie auch privaten Themen recht ausgelastet, sodass ich wirklich nicht zum bloggen kam. Ein paar davon werden sich in naher Zukunft allerdings hier wiederfinden Für alle die glauben ich sei nur mal Zigaretten holen gewesen: Ich rauche nicht. Für die Karibik-Theorie wäre ich sehr dafür gewesen, allerdings habe ich Deutschland nicht verlassen (wenn auch mehrere tausend Kilometer innerhalb zurückgelegt). Im weiteren geht es mir sehr gut - das war also auch keine Ursache
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