Technik

Es war jetzt nicht wirklich von Nöten, doch ich war gerade mal so frei und habe eine Funktion zum Kunden kündigen im System implementiert. Was ich vor kurzem noch recht aufwändig per Hand machen musste, kann ich nun bequem über das Commandline-Interface machen.

Ganz verblüfft war ich über den geringen aufwand: 7 Zeilen hat die Funktion und die längste davon hat 108 Zeichen (was aber eine absolute Ausnahme ist). Ist es wirklich so einfach, wenn ein Kunde mich loswerden will? :hmm:

Fehlt eigentlich nur noch die Abschlussrechnung - aber die sollte ähnlich fix zu implementieren gehen. Aber wehe es meldet sich ein Tester freiwillig!

Ich bin verzweifelt... Nach zweieinhalb Stunden via GRPS online will mein Handy gerade den Geist aufgeben - der Akku geht leer.

Das konnte es früher mal besser! :hmm:

Wobei das kleine tapfere Gerät ohnehin schon in die Jahre gekommen ist und bald ruhig mal seinen Dienst einstellen darf. Bis dahin halte ich es in Ehren, bin im sehr dankbar und dachte ich schreib das mal hier in den Blog... Vielleicht hat ja jemand von euch nen heißen Tipp für mich...

Grundsätzlich bin ich scharf auf folgendes:

• Telefonie ist (weitgehend) egal
• Gut und stark strahlen sollte es - je höher der SAR-Wert, desto besser
• Lange leben sollte es auch. Am besten was mit Brennstoffzelle oder so
• GRPS, EDGE und UMTS sollten funktionieren
• Und: Das Ding muss verdammt robust sein! :eek:

Das Format ist btw. egal... Ich nehm auch miniPCI-, PC Card oder PCI Express 54-Karten. Hauptsache ich bekomme es irgendwie an den Laptop dran und es läuft auf dem guten alten Linux...

Erfahrungen, Vorschläge, Anyone?

Hui... Was habe ich dieses Thema aus den Augen verloren... Vor mittlerweile Jahren habe ich mal aus Spass den ersten LightScribe-Brenner auf dem Markt gekauft kurz unter Windows eine CD gelabelt und das Ding dann wieder in der Ecke verstauben lassen.

So richtig überzeugend ist diese Technik jetzt auch nicht, wobei es in Sachen CDs labeln wohl die einzige ist, die ich am ehesten mag und die auch einfach realisiert ist

Da ich nicht gerne Dinge, für die ich mal Geld ausgegeben habe, in der Ecke verstauben lasse, habe ich heute mal nach Linux-Lösungen gesucht und siehe da: Es hat sich da doch wirklich was getan!

... da kann ich es dann schon fast kaum erwarten wieder nach Hause zu kommen und das mal zu testen

In den letzten Tagen habe ich ein Feature implementiert, das eigentlich schon längst überfällig war.

Irgendwann im letzten Jahr hab ich dem Finanzamt mal den Vogel gezeigt und jetzt auch nachträglich noch meiner (eigenen) Buchhaltungssoftware. Neben ein paar Verbesserungen in Sachen Mehrwertsteuer und Steuersätzen allgemein hatte ich die Software im Januar bereits dafür vorbereitet, dass sie mir irgendwann auch mal komplette Steuererklärungen ausspucken kann.

Nun ist es soweit: In "meinem" Kundeninterface kann ich nicht mehr nur Rechnungen verwalten, sondern auch gleich Steuervoranmeldungen generieren und anzeigen lassen. Doch dem nicht genug - irgendwo muss ja noch der Vogel ins Spiel kommen:

Unterstützt wird gleich auch der Export nach Coala XML und die direkte Übermittelung via Taxbird (resp. libgeier)

Fehlt eigentlich nur noch der März, in dem ich bestimmt die UStA nachreiche, und die Milliarden Euros von den Konten der Kunden :eek:

Was ist denn das?

Kurze Zeit später habe ich dann in meiner komplett überarbeiteten Buchhaltungssoftware einen Button gedrückt und auf Feedback gewartet

Die Reaktionen waren durchaus vielseitig: Der eine verfluchte seine Bänkerin, der andere durchwühlte seine Akten, wieder andere entschuldigten sich, dass sie es schlichtweg vergessen haben.

Kann ja schon mal passieren! Ich bin da auch nicht sonderlich sauer oder nachtragend. Früher gab es sogar die Zahlungserinnerung (aka 0. Mahnung) persönlich, jedoch hat sich das seit dem letzten Weihnachtsfest - ich schiebe die Ursache mal auf den Weihnachtsstress - so sehr gehäuft, dass ich mir das nicht mehr antun kann.

Fortan kann ich also (halb) automatisch Zahlungserinnerungen und Mahnungen verschicken! Toll!
Irgendwie fühlt es sich zwar an, als geht da wieder ein Stück weit persönlicher Kontakt verloren, aber es ist wohl ein sinnvolles und wichtiges Feature. Und entgegen vieler Wüsche: Rechungen, Zahlungserinnerungen und Mahnungen blieben in Sie-Form (auch wenn das System es besser könnte )

Da liegt er gut...

Aber auch nur, weil ich meinen zweiten Akku hier hab liegen lassen. *grml* Naja, mein Handyakku war auch schon fast wieder leer...

Vor einiger Zeit schon ist mir aufgefallen, dass wenn immer ich mit meinem Laptop online gehe, die Standard-Route in etwa so aussieht:

Ziel	Router	Genmask	Flags	Metric	Ref	Use	Iface
0.0.0.0	0.0.0.0	0.0.0.0	UG	0	0	0	ppp0

Was wohl heißt, dass der pppd der ja seinerseits die Internetverbindung herstellt, keinen Router angibt, sondern die Daten gleich auf das Interface schmeißt. :hmm:

Ich find das doof!

Aber warum find ich das doof? Ganz einfach: Weil dieser Umstand immer meine VPN-Verbindung irritiert. Die schafft es dann nämlich nicht mehr die Standard-Route umzuschreiben. Ich hab mir jetzt einfach einen kleinen Bash-Skript geschrieben, der vor Aufbau der VPN-Verbindung versucht mit diesem Routing-Salat aufzuräumen.

Im Falle meiner T-Mobile-Verbindung reicht ein einfaches

route del default gw 0.0.0.0
route add default gw 10.6.6.6

... der Skript versucht es immerhin "generisch" zu regeln. Warum? Vielleicht später

Ich hab gerade auf dem ersten Webserver ein neues Modul zum Echtzeit-Traffic-Reporting eingefügt. Das gabs früher schon mal in zwei Versionen, ist aber zwischenzeitlich mal verschwunden - weils einfach musste

Ich bin mal gespannt, wie sich das neue Modul im ersten Produktiv-Betrieb schlägt. Sofern es zuverlässig läuft gibt es jetzt in Echtzeit ein paar grobe Statistiken:

Processed 183 Records in 117 seconds (about 1.5 rec/s)
Read 37.07 KB and wrote 531.58 KB.
Log-Chunks: 183
Traffic-Chunks: 10
Hosts: 10
Log-FDs: 0
Children: 0

200: 172
302: 4
304: 5
404: 2

 Besonders interessant finde ich ja die Auflistung bzw. das Zählen der verschiedenen Response-Codes :hmm:

Neulich (ist schon lange her) fragte ein Kunde mich, ob es einen Weg gäbe auf seiner Webseite Benutzerkonten aus unserem System zu authentifizieren. Die gibt es (noch) nicht, aber ich habe ihm in der Antwortmail mal eben einen kleinen Work-Around zusammen getippt:

<?PHP

function p($f) {
  $b = fgets($f, 1024);
  return ($b[0] == "+");
}

function a($Username, $Password) {
  $f = fsockopen("mail.tiggerswelt.net", 110);
  if (!p($f)) return false;
  fwrite($f, "USER " . $Username . "\r\n");
  if (!p($f)) return false;
  fwrite($f, "PASS " . $Password . "\r\n");
  if (!p($f)) return false;
  fwrite($f, "QUIT\r\n");
  fclose($f);
  return true;
}

?>

Genau... "Einfach" Benutzername und Passwort an den POP3-Server schicken und gucken ob man reinkommt - wenn nicht, dann sind die Benutzerdaten wohl falsch. Wahlweise kann man hier natürlich auch noch SSL/TLS-Verschlüsselung benutzen und sollte ggf. auch vorher den Benutzernamen auf sein Kundenspezifisches Prefix ("irgendwas_") hin überprüfen.

Gerade eben kam eine kurze Mail als Reaktion:

heute bin ich endlich dazu gekommen die pop abfrage einzubauen, die du mir neulich geschickt hast - hat wunderbar geklappt!

Na, das macht mich doch glücklich!