Wohnzimmerhostblogger

Es ist kein Geheimnis, dass ich seit Mittwoch meinen DSL-Zugang bei manitu habe.
Genauso wenig machen die Jungs und Mädels von manitu ein Geheimnis daraus, dass sie es gerne sehen, wenn ich 24/7 online bin.

Heute morgen habe ich eine persönliche automatische Mail bekommen, in der man mich gebeten hat dies auch wirklich zu tun.

Na wartet, ihr ... !

Nachtrag:

Ich bin dem Nachgegangen und war in einer ganzen Woche nur 6 Minuten offline. Kann doch nicht angehen, dass die mich deswegen anmeckern! Mail ist unterwegs!

Wer hätte das Gedacht? Ein Kunde wünscht sich mencoder auf seinem Server...
Ist ja schon fast Weihnachten, deswegen erfülle ich ihm den Wunsch gerne.

"Erfüllte" wäre wohl der bessere Terminus gewesen, denn mplayer will wohl nicht so recht mit GCC 4.x kompilieren... Drum geht der heutige Abend wohl für mplayer drauf... Hab schon lange kein fremden C- und Assembler-Code mehr bearbeitet...

Ich freu mich drauf!

Immer wieder schreiben hier und dort Menschen in ihre Blogs, was sie gerade hören...

Ich hingegen fühle mich motorisch hierfür nicht begabt genug von vermisse auch oftmals den Kontext. Es fehlt einfach der Bezug... Drum, wo ich schon mal über das Thema "Serendipity erweitern" nachgedacht habe, habe ich einfach mal zweierlei erweitert: Ein neues Plugin für Serendipity hier und ein (billigen) Skript für amaroK dort und fertig ist der Müll!

Wer sowohl das Plugin als auch den Skript für amaroK haben will, kann sich ja melden
amaroK ist btw. keine Pflicht... Andere Player könnten bestimmt ähnliches...

Ich sollte einen Kunden mal für SSH freischalten und ihm auch endlich mal eine Rechnung schreiben...
Aber irgendwie habe ich gerade keine Lust zu gar nichts...

Gleicht die Rechnung den SSH-Zugang aus?
Verzeih mir, Viktor

Ich koch gleich nochmal Kaffe - den der Sorte, wo man den Löffel reinstellen kann und er kippt nicht um - und dann schreite ich zur Tat!

Jeder Datacenter-Betreiber würde sich in meiner Wohnung meinem Kundencenter wohl fühlen. Hier ist es auch ohne Klimaanlage so kalt wie am Nordpol...

Wenn hier jemand Server hosten will, kann er sich gerne per Mail melden. Zange sollte aber auch mitgebracht werden, damit wir die Kabel von Viag Interkom, der Telekom und Colt vor meiner Haustür anzapfen können...

Da ich nun mehr im Home-Office und mich nur noch selten an meinem Desk blicken lasse, habe ich heute die Genehmigung bekommen in Zukunft meine Timesheets als Excel-Tabelle per Mail einzureichen.

Wenn ihr mich fragt, das schreit nach einem Cron-Job samt Skript der das immer automatisch generiert...

Nachdem ich mal verraten habe, wo meine Server arbeiten habe ich schon mindestens 3 Anfragen zu betreffendem Rechenzentrum bekommen.

Hey! Ich bin nur Wohnzimmerhoster, so bekannt bin ich gar nicht, also impliziere ich mal, dass der Bedarf hier riesig sein muss - vielleicht sollte ich Reseller werden

Naja... So wirklich mag ich Reseller gar nicht... Das ist ja noch schlimmer schöner als Wohnzimmerhoster sein

... stehen nicht bei mir zu Hause. Wäre es so, wäre ich bestimmt nicht auf die geilste DSL-Flatrate dies es gibt angewiesen, sondern würde den neusten Linux-Kernel binnen 0,5 Sek. runterladen

Nein, sie stehen in Düsseldorf bei der IXEurope...

... aber ich bin glücklich. Ich wollte es nicht anders:

5 Minuten hat manitu gebraucht - Ihr hättet echt an zukünftige Wetten denken und euch mehr Zeit lassen sollen. Natürlich hab ich das schon gegengechecked und alles ist wunderbar.

Danke für die schnelle Mail, Manuel!

Herzlichen Glückwunsch, Ihr bekommt demnächst Post!

Vorgestern hab ich ja bei manitu einen DSL-Zugang bestellt. Heute wollte ich gerne einen reverse DNS-Eintrag haben.

Wenn die Jungs und Mädels von Manitu das schneller schaffen als sie mir den DSL-Zugang bereit gestellt haben (das waren 50 Minuten) geb ich dem Team einen aus... Was dieser "eine" ist wird nicht verraten.

Ich bin gespannt!

Die Annika - wer sie noch nicht kennt: Eine Kundin von mir - schrieb mir eben eine Mail:

[...]
Sagmal, heute Abend brauch ich dich wirklich!
[...]

Das fasse ich als Aufforderung auf! Leider musste ich absagen

Warum bin ich eigentlich Wohnzimmerhoster geworden? - Die Frage musste ich mir gerade eben am Stuttgarter Hauptbahnhof stellen. Hier also meine Geschichte.

Angefangen hat alles als ehemaliger Teilnehmer des Projektes Junior der hier und dort schon mal neuen Unternehmern unter die Arme gegriffen hat. Darmals hörte ich das erste mal von sogenannten "Root-Servern" und habe mir prompt auch mal einen angemietet - den gibt es sogar bis heute noch, nur sind dort keine Kunden mehr drauf.

Im ersten Jahr war dieser Rechner noch ganz für mich allein, aber irgendwie bedrückte es mich, diese Kiste irgendwie einstauben zu lassen, da ich allein nicht im Stande war sie wirklich auszulasten. So ließ ich ein paar Freunde auf den Server und gab die Mehrkosten (für Domains etc.) direkt an sie weiter.

Das Geschäft hat sich irgendwie verselbstständigt und irgendwann hab ich dann für ein beträchtliches Geld den ersten eigenen Server gekauft, in ein Data-Center gestellt, alle Kunden darauf umgezogen und (mal wieder) ein Gewerbe angemeldet um dem ganzen eine rechtliche und offizielle Grundlage zu verpassen.

Fertig war der Wohnzimmerhoster!
Man mag mich macherorts für meine Tätigkeit hassen nicht mögen oder meine Dienstleitungen herunterspielen - doch zweierlei bin ich nicht: Massenhoster und Unpersönlich.

Ich bin stets bemüht den optimalen Service zu bieten und setze hierbei nicht auf weit verbreitete Lösungen wir Confixx oder Plesk (die sie alle so schön plakatieren) sondern entwickle lieber seit nun mehr als einem Jahr ein komplett eigenes System - unabhängig von irgendwelchen Anbietern und unabhängig von irgendeiner Plattform oder Distribution.

Mehr dazu vielleicht später

... einen Dremel zu nah an Netzwerkkabeln...

Ohne Worte...

Es hat schon was von Gruppenzwang, wenn man die Trackbacks zum aktuellen Sponsoring im Blog von Manuel anguckt...

Ich versuche mich zwar meist aus sowas rauszuhalten, aber irgendwie scheint mir das dann doch ne gute Sache zu sein...

Ich hab btw. auch schon mitgemacht. Wer mich also als Vorbild sieht (und das ist sicherlich niemand) sollte da auch mal seinen Senf zugeben - alle anderen auch!

Drum bitte einmal hier klickern: Die Umfrage eines schweitzer Mädchens (Zitat)

Eine Kundin hat mich gebeten auf ihrer Webseite eine blöde Gallery-Software zu installieren - Mache ich doch promt, denn wer würde einer alten Dame nicht gerne über die Straße helfen?

Blöd nur, wenn Sie es dann überhaupt nicht schafft dort irgendwas zu administrieren, es aber nachweißlich tadellos funktioniert. Irgendwann kamen wir dann auf das Thema Kekse zu sprechen und es stellte sich heraus, dass sie eine wahrlich böse Mutter ist: Ihr Kind Browser darf auf ihrer Domain keine Kekse essen...

Da frage ich mich: Wer deaktiviert explizit für seine eigene Domain, wo man selbst die Kontrolle über die Skripte dort hat, die Cookies???

Nachtrag:

Ich weiß jetzt, warum sie es gemacht hat - um eine Anti-Spam-Methode im Gästebuch zu umgehen... Naja, das Anmelden als Administratorin hätte es auch gemacht...