Samstag, 14. Oktober 2006Private Area NetworkIch habe gerade eben an mein neues Faxgerät ( ) hinten ein USB-Bluetooth-Adapter angeschlossen. Nein, das heißt nicht, ich könnte nun via Bluetooth Faxe verschicken, zumindest nicht direkt, vielmehr ist das Faxgerät jetzt nicht mehr nur Faxgerät, sondern auch gleich noch ein Bluetooth-Accesspoint und stellt nun via PAN- und DUN-Verbindungen Internetzugang bereit. Ich habe das gleich mal ausgenutzt indem ich in der Küche meinen PDA an die Lautsprecher dort angeschlossen und ein wenig Internetradio gehört habe - früher hat die Aufgabe immer mein Laptop übernommen Die Geschwindigkeit ist dank Bluetooth, eines parallel laufenden WLANs und dicker Wände nicht so prall, aber 96 KBit/s sind schon schmerzfrei drin und bei der billigen PDA-Soundkarte reicht das auch vollkommen an Qualität. btw.: Kennt jemand nen guten AAC-Player für Pocket PCs? Montag, 9. Oktober 2006Abbruch ausgeschlossen
Der alte Provider eines Neukunden hat mich eben (indirekt) aufgefordert einen bereits laufenden Transfer für eine .net-Domain neu zu starten.
Das hatte den (unmöglichen und unverschämten) Hintergrund, dass bis heute nicht die E-Mail-Adresse des Kunden, sondern eine des Providers in den Whois-Daten stand, sodass die Mail für den Transfer (Ja, bei .net muss sowas durch den Owner-C bzw. Admin-C bestätigt werden) fehlgeleitet wurde. Ich finde allein schon die Tatsache, dass dort die falschen Daten stehen eine Unverschämtheit, aber dass man sich dann auch noch zu fein ist seinen - mit Verlaub und meiner Meinung nach -fetten faulen Hintern auf expliziten Kundenwunsch hin (!!!) zu bewegen und mich die ganze Sache neu anleiern lässt, grenzt meiner Meinung nach ans Bodenlose. Ganz nebenbei musste mir dann noch auffallen, dass meine API für Domains einen Transfer gar nicht abbrechen kann, ich hatte das niemals vorgesehen... Ich hab es dann wie diesen Eintrag von Hand und per PDA vorgenommen... :eek: Backup-FaxNachdem sich mein Fax verabschiedet hat und eine Reperatur nicht mehr möglich zu sein scheint (neben dem defekten RAM scheint die Hauptplatine auch was abbekommen zu haben) werde ich mir wohl ein neues basteln müssen. Hierfür plane ich jedoch ca. eine Woche ein, da ich erstmal frische Hardware bereitstellen muss. ... vor einem Jahr noch wäre das eigentlich kein Problem gewesen. Eine Woche ohne Fax: Kein Problem! Doch mittlerweile hat sich das Blatt gewendet und ich bin förmlich drauf angewiesen Faxe empfangen zu können. Ich habe heute kurzer Hand eine Backup-Lösung gebaut - recht abenteuerlich: Da das Backup-Gerät nicht im Serverraum steht und meine Verkabelung in den Räumlichkeiten ausgereizt ist musste eine neue Leitung her. Ich habe hierfür einen Teil der Stereo-Kabel die ich in den Serverraum gelegt habe und momentan eh nicht brauch hergenommen - daher ist der Anschluss an der TK auch ein wenig .. unkonventionell. Irgendwo auf halbem Wege kommt der Salat dann aus der Wand - anders ging das nicht, da ich gerade nicht genug Kabel da habe und auch nicht die Zeit neues zu kaufen. Wo denn auch? Liefern lassen bringt für diese kurze Zeit nichts, da es schlichtweg zu lange dauert - So oder so werde ich meinen Vorrat auffüllen müssen. Auf dem Weg zum Ziel wird noch eben schnell das Sofa als Hürde genommen. Bei Bedarf dürfen sich hier die Faxe natürlich ausruhen - aber nicht zu lange, immerhin gibts nach wie vor ganze 14.4 kbps :eek: Irgendwann wird es dann wieder amtlich: Eine Telekommunikations-Anschluss-Einheit. Endlich! Von der Lautsprecher-Verkabelung endlich auf etwas für die Kommunikation von Modems vorgesehenes und genormtes. Über die Anbringung lässt sich sicherlich streiten, jedoch sehe ich es durchaus als Vorteil: Die senkrechte Bahn sollte die Geschwindigkeit der Elektronen durchaus erhöhen Zu guter Letzt dann noch das eigentliche Faxmodem - wie bereits erwähnt ein gutes altes 14.4er Modem aus den Zeiten, wo das Internet noch nicht schneller konnte. So verrichtet es auf die alten Tage noch einen guten Dienst - so soll es mir später auch mal gehen Der Rest ist dann wieder die alte Software (samt meinen Modifikationen) die ich von der alten Festplatte gerettet habe. Nichts besonderes hier, wobei ich der Software vielleicht mal eine Verjüngungskur samt Feature-Upgrade verpassen sollte Funktionieren tut es übrigends auch Ein Dankeschön an Petra an dieser Stelle fürs faxen! Donnerstag, 5. Oktober 2006Aufwändiges RoutingIch hab gestern Nacht meisterlich einen zweiten AccessPoint (an anderer Stelle in der Wohnung im Kundencenter) unter die Decke geschraubt. Da ich ihn nicht als Repeater via WDS benutzen wollte (solche Setups sind angeblich dafür bekannt den Datendurchsatz zu halbieren! :eek: )musste also ein Kabel her. Das Kabel an sich ist nicht so das Problem - neben dem neuen AP verlaufen meine Kabelkanäle, sodass das Kabel ganz einfach bis zum "Hauptswitch" gezogen werden konnte. Nun ist es aber so, dass ich nicht einfach so einen AccessPoint hier in den Switch stecken kann. Gehen tut es natürlch schon, nur würde es mir die ganze Logik (und auch ein Teil des Sicherheitskonzept) zerstören. Es fängt z.B. dabei an, dass WLAN und LAN sich kein gemeinsames Subnetz teilen, sondern alles über den Router geroutet werden muss - dass da nicht jeder durch darf ist wohl klar. So hab ich im Switch ein weiteres VLAN eingerichtet und den Port mit dem neuen AP von meinem Netz separiert. Nun könnte ich hergehen und das VLAN mit dem WLAN-Interface das Routers bridgen. Aber irgendwie will ich das nicht. Nein, klein Wohnzimmerhoster will natürlich beide Netze individuell managen können, erschwerend kommt hinzu, dass aus einem öffentlichen /29er-Netzblock in allen drei Netzen IPs statisch vergeben werden sollen (das vereinfacht die Sache: Die Route für einzelne Hosts steht demnach fest) ... So langsam raucht mir der Kopf Mittwoch, 4. Oktober 2006Fax defekt.Gestern Nacht ist mein Faxgerät abgestürzt bzw. es hat sich einfach nichts mehr getan, auf einmal war alles weg... Keine TCP-Verbindungen mehr, kein Ping, keine Eingaben via Tastatur, das System stand einfach. Die Nacht über habe ich den Arbeitsspeicher checken lassen. 2 von 6 Testläufen sind Fehlgeschlagen. Und das immer bei MB 81 und 123. Ich habe eben mal den Riegel ausgetauscht und checke jetzt nochmal durch. Ich hoffe das wird es dann auch gewesen sein Samstag, 30. September 2006OpenWRT modifiziertMeine Internet-Verbindung hier zu Hause regelt seit dem Ausfall der Festplatte in meinem kleinen Server darmals ein mit OpenWRT geflashter Linksys WRT54G und das recht zuverlässig. Probleme wie sie hier und dort schon mal beschrieben werden, kenne ich nicht. Vielmehr erweitere ich hier und dort immer mal voller Freude das System. So habe ich vor einiger Zeit mal ein "DSL-Backup" implementiert, das bei Ausfall eines Providers (z.B. wenn der Radius-Server sich mal verabschiedet) auf einen anderen wechselt - das habe ich aber bisher nur einmal gebraucht Die Veränderung von heute hingegen scheint mir ein wenig brauchbarer: Neben dem klassischen NAT-Routing habe ich die kleine Box um mehr Funktionen für "normales" Routing erweitert. So können nun statische Routen aus dem Internet in das lokale Netzwerk hinein definiert werden und so z.B. auch das Masquerading für abgehende Verbindungen umgangen werden. Hintergrund ist das hier Freitag, 29. September 2006SPF an die Macht!Heute ist es seit langem mal wieder so weit: Irgendein Spamer dieser Welt hat meine Domain als Absender seiner Spam-Mails auserkohren. Das ganze fing schon heute morgen mit den ersten 100 Bounces in meinem Posteingang an. Und da stellt sich doch immer die Frage: Ist das nicht vermeidbar? Kann ich nicht dafür sorgen, dass nur ich Mails mit meiner Domain im Absender verschicken kann? Ja, kann ich, aber nur, wenn alle mitmachen! Dienstag, 26. September 2006PHP: fgets ist zu langsamHeute Abend wollte ich eine nicht allzu große Datei (ca. 190 MB) zeilenweise mit PHP auslesen und die dort gewonnen Daten analysieren. Der Einfachheit halber habe ich mit fgets() angefangen, aber recht schnell bemerkt, wie langsam diese Funktion doch zu sein scheint. Mit ein paar wenigen Handgriffen habe ich es dann in ein fread() in Verbindung mit strpos() umgemodelt und siehe da: Die Geschwindigkeit mit der die Datei ausgelesen wurden erhöhte sich prompt um den Faktor 10 - 15. :eek: Ich war noch nie ein großer Fan von fgets() und habe fread() auch immer in den binären Modus (kein Halt an Zeilenenden, etc.) gestellt. Ich fühle mich bestätigt und werde in Zukunft genau so handeln! Kampf der DämonenHeute mittag musste mir auf einem der Webserver etwas auffallen, was ich irgendwie schon eine ganze Weile im Gefühl hatte: Auf dem Webserver lieferten sich zwei Deamons eine Schlacht um die Config-Herrschaft. Im Prinzip war es nichts schlimmes, denn die Funktionsfähigkeit des Servers ist dadurch nicht beeinflusst worden. Vielmehr wurde je nach Situation auch schon mal alle 5 Minuten eine neue Konfiguration für den Webserver generiert. Der Funktionsumfang war der immer selbe, nur das Schema und die Struktur waren gänzlich verschieden. Außerdem brauchte die eine Version des Deamons (die ältere um genau zu sein) mehr Zeit und Systemressourcen um die Dateien zu erstellen. Ich habe den Kampf beendet und die alte ausgediente Version des Deamons in den obsolete-Ordner verschoben. Dort darf sie nun in frieden Ruhen Sonntag, 24. September 2006A feature, not a bugGestern fragte mich ein Kunde, ob es möglich ist bestimmte Mail-Adressen bouncen zu lassen, obwohl ein Catch-All für die entsprechende Domain definiert ist. Kleiner Einschub: Wenn eine E-Mail als unzustellbar zurück kommt ist es ein Bounce, ein Catch-All ist eine E-Mail-Adresse bzw. Mailbox die alle Mails annimmt, die an nicht definierte E-Mail-Adressen geschickt werden. Ich musste nicht lange drüber nachdenken, denn es ist ganz einfach möglich: Einfach im Kundeninterface einen E-Mail-Alias anlegen und keine Ziele für ihn definieren und schon werden E-Mails für diese Adresse abgewiesen - auch wenn ein Catch-All existiert. Ich hab es bisher als "Design-Schwäche" angesehen, der Kunde hingegen war total begeistert und meinte sogar, ich solle es mir als Feature auf die Fahne schreiben. So wird etwas, was ich als Bug angesehen habe zu einem Feature. Faszinierend! Wobei ich noch viel größere Schweinereien plane
Geschrieben von Bernd Holzmüller
in Technik, Webinterface
um
20:31
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Dienstag, 19. September 2006Ping-time reloadedNachdem wir vorgestern Abend in einem Grüppchen uns herrlich über die Reaktionszeiten des menschlichen Gehirns unter bestimmten Gegebenheiten amüsierten, dar ich gerade wieder unter selbigen leiden. Wohlgemerkt aber nicht auf das Gehirn bezogen. Nein, ich sitze wieder im Zug und brause durch Ostdeutschland:
Anm.d.A.: Hier sind weder Server noch Client verantwortlich für solch gigantische Antwortzeiten, es ist der Carrier. Vielleicht würde hier eine WLAN-Verbindung gemäß RFC 1149 könnte hier vielleicht fast schneller sein, nur glaube ich, dass Brieftauben bei Geschwindigkeiten >120 KM/h Probleme mit dem Starten und Landen hätten. Überhaupt: Weiß jemand, ob das RFC auch sich bewegende Zielpunkte vorsieht? Und wie ist das mit Bundeslandgrenzen? Ist Roaming möglich? Donnerstag, 7. September 2006Mobile RettungEinige meiner Kunden wissen es: Ich habe momentan ein Sorgenkind. Okeanos, einer meiner Webserver, hat regelmäßig irgendwelche Ausfälle. In der Regel sind sie zwar nur sehr klein und bedürfen nur recht wenig zutun meinerseits, doch abstellen lassen wollen sie sich auch nicht. So ziehe ich mittlerweile kontinuierlich alle Kunden von dieser Maschine (auf der z.B. auch dieser Blog hier liegt) ab, werde sie Ende des Jahres nach Hause holen und einer verjüngungskur unterziehen (ein paar Schokoriegel Arbeitsspeicher, neues Betriebssystem, etc.). Nun sitze ich gerade im Zug und bekam eben die Meldung, dass die Maschine wieder aussetzt. Klasse! Eigentlich hatte ich mir die Zugfahrt entspannender vorgestellt. Aber eigentlich voll in Ordnung abgelaufen: Laptop rausgeholt, via GRPS ins Internet eingewählt, auf dem Verwaltungsserver eingeloggt und darüber den Webserver repariert. Alles in allem keine 5 Minuten und ich hab sogar wieder etwas zum Bloggen Mittwoch, 6. September 2006Webserver-EditorNachdem letzte Woche ein Kunde von mir ca. 10 Subdomains haben wollte habe ich ein wenig die Nase voll, das immer selber machen zu müssen. Was muss also her? Genau: Ein Editor für das Webinterface. Nur möchte ich hier nicht plump eine Eingabemaske einfügen a la "Geben Sie den Namen der Subdomain ein" - es soll gleich ein wenig komplexer bzw. funktionaler sein und da stellt sich mir die Frage, was man so alles für einen Webserver resp. VHost einstellen kann. Meine erste Ideen dazu wären:
Vielleicht fällt dem Kollektiv meiner Blogleser noch ein wenig mehr ein...
Geschrieben von Bernd Holzmüller
in Technik, Tools, Webinterface
um
14:07
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Donnerstag, 31. August 2006Kein WLAN im ICEIch sitze gerade im Wagen eines ICEs an dem ein dickes "T-Mobile HotSpot"-Schild prangert. Da freute ich mein Herz beim Einsteigen, könnte ich diese neue Technik doch endlich mal testen und mich vielleicht von meiner alten GRPS-Verbindung verabschieden. Doch wie das so ist, will man im Zug auch produktiv arbeiten und so vertagte ich meinen Ausflug in die neue Welt auf bis vor ein paar Minuten und wählte mich klassisch ins Internet ein. Eben trennte ich dann voller Elan die Verbindung zum Handy und assoziierte meinen Laptop mit dem AccessPoint hier im ICE - funktionierte alles wunderbar! Übermütig rannte ich mit dem Webbrowser über die schnell ladenden T-Mobile-Seiten und suchte den Button um mich anzumelden. Ich fand ihn auch, klickte ihn und bekam den Hinweis: "Bitte beachten sie, dass die Internetverbindung nur auf der Strecke Köln - Düsseldorf - Dortmund funktioniert" *grrrrrrrr* Dreckstelekom! (nicht böse gemeint) Warum bauen die genau den Teil der Strecke aus, den ich nicht brauche?! Es scheint als müsse ich noch ein wenig auf mein komfortables Internet warten... ... vielleicht sollte ich meinen Frust nutzen um (herkömlich via GRPS) eine Mail an die pinken Menschen zu schreiben. Einfach so, als Feedback. :hmm: Sonntag, 27. August 2006WohnzimmerhostertischmoddingWas wäre ein Wohnzimmerhoster wohl ohne ein Wohnzimmertisch? Nichts, absolut nichts! Deswegen ist allein das vorhandensein dieses Pflicht. Bei mir erfüllt dies seit kurzem IKEAs Benno und das sogar recht gut. Doch muss dieser Tisch auch was besonderes sein, er darf nicht alltäglich sein und muss sich von der Masse abheben. Aber wie erreicht man das? Richtig! Mit Modding! Dieser Verpflichtung sind wir am Wochenende nachgekommen und so darf ich mich nun als einer der wenigen Besitzer eines Wohnzimmertischs mit eingebauter Stromversorgung und 16-Port Switch glücklich schätzen.
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