Ich bin ja bekennender IMAP-Fan. Schon in sehr jungen Jahren (mit 14 oder 15 Jahren) fand ich POP3 und Webmail richtig blöd, wenngleich mich die damalige Internet-Situation etwas an POP3 fesselte.
Ich kann jetzt aber nicht nur Lobes- Hymnen auf dieses Protokoll schwingen, denn eine Sache stieß mir schon übel auf, als ich das erste mal von der technischen Seite her einen Blick auf dieses Protokoll warf:
Es gibt eine Vielzahl grundsätzlich wohldefinierter Server-Antworten ("Responses"), die recht lose oder an ein bestimmtes Kommando über die Verbindung übertragen werden. Das Format ist dabei eigentlich immer
<ID-or-untagged> <Response> [<Code>] <Response-specific stuff>
allerdings wird es spätestens, wenn man mittels SELECT bzw. EXAMINE eine Mailbox öffnet, denn dann kommen auf einmal die Responses EXISTS, RECENT, FETCH und EXPUNGE ins Spiel und die verhalten sich anders. Dort ist es dann immer im Format
<untagged> <Number> <Response>
Muss das sein? Wäre es nicht sinnvoller gewesen die Nummern bzw. Anzahlen gleich hinter den Response zu setzen oder die Dinger gleich als "Codes" umzusetzen, so wie es z.B. auch bei UNSEEN, UIDNEXT und UIDVALIDITY ist? Überhaupt sieht dieses Misch-Masch an Responses und Codes beim öffnen eine Mailbox sehr komisch aus.
Das musste jetzt mal raus!
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