Mittwoch, 4. Mai 2011Rechnungen mit weiser VorausschauIch habe niemals ein Geheimnis daraus gemacht, dass viele unserer Vorgänge verbesserungswürdig sind. Es wäre auch langweilig und vermutlich auch geschäftsschädigend wenn es nicht so wäre oder ich den Eindruck hätte wir wären schon "Perfekt" - schade wäre es dann auch, denn was sollte man den lieben langen Tag tun, wenn man nicht optimieren oder verbessern könnte? Für Däumchen drehen möchte ich nicht bezahlt werden. "Bezahlt werden" ist ein gutes Thema! Wir haben bei uns keinen festen Rechnungslauf, sondern stellen Rechnungen so wie es gerade passt. Ich habe schon mehrfach darüber nachgedacht, diesen auf ein festes Datum zu legen, z.B. den 1. oder 14. eines jeden Monats, aber irgendwie missfällt mir das - es war ja immer schon ganz anders. Die Rechnungsstellung an sich hat so oder so ziemlich viele Faktoren, die sich tweaken lassen. Vor ein paar Jahren konnte war es z.B. möglich, dass Domains sofort in Rechnung gestellt wurden, nachdem sie registriert bzw. in der Buchhaltung vermerkt wurden. War ein bisschen blöd, wenn in relativ kurzen Abständen weitere Domains geordert wurden. Das generiert im ersten Schritt nur unnötig viele Rechnungen, im Nachgang aber auch unnötig viel Arbeit und Kosten. Deshalb schafften wir irgendwann die Möglichkeit Leistungen zu "priorisieren" bzw. so zu flaggen, dass sie nur abgerechnet werden, wenn eine "größere" Leistung wie z.B. Webhosting abgerechnet wurde. ... das funktionierte eigentlich recht gut, nur bildete sich so auch ein "Rückstau" an Leistungen die noch nicht abgerechnet wurden, der im mittleren vierstelligen Bereich lag. Für den Kunden natürlich toll, für uns eher unschön. Zwischen den Jahren hatten wir daher noch einmal unsere Buchhaltungssoftware verbessert bzw. nachgebessert. So haben wir eine kundenspezifische "untere Grenze" eingeführt, ab der auch solch "nieder Priorisierte" Leistungen abgerechnet werden und z.B. auch das auslaufen des Fiskaljahres berücksichtigt wird und evtl. eine Rechnung erzwungen wird. Funktionierte super und der Rückstau baute sich kontinuierlich ab (mittlerweile im oberen dreistelligen Bereich)! Bis vor kurzem... Vor kurzem musste uns dann auffallen, dass ein Kunde in einem recht kurzen Zeitraum relativ viele Rechnungen von uns erhielt. Für das aktuelle Abrechnungsmodell war das absolut in Ordnung, denn der Kunde hatte in kurzen Abständen größere Mengen an Domains bestellt. Ich fand das aber nicht so lustig, den Kunden so häppchenweise mit Rechnungen zu stören, weswegen wir eine Art "Look ahead (and back)" eingeführt haben: Unsere Buchhaltungssoftware berücksichtigt nun bei der Rechnungsstellung auch, ob in nächster Zeit weitere Leistungen abzurechnen wäre und verhält sich dementsprechend "ruhiger". Auch wenn dadurch kurzzeitig der Cashflow einbrach fühlt sich diese neue Ruhe doch toll an - ich hoffe selbiges gilt für unsere Kunden bzw. besonders diesen einen
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