Mittwoch, 31. Januar 2007Erste Versuche im MenschenverstehenWer braucht eigentlich noch Supporter, wenn man einen cooooolen Jabberbot hat? Nachdem das alte Interface ein wenig statisch war und kaum jemand es wirklich ausgenutzt hat - mit "wirklich" meine ich z.B. mehrere Domains auf einmal gechecked - habe ich mich eben ein wenig im Menschenverstehen geübt:Der Bot versucht jetzt aus den Sätzen vom potentiellen Kunden zu interpretieren, was genau gewollt wird. Und noch besser: Es ist ein wenig Sessionbasiert, d.h. Infos aus dem letzten oder auch vorletzten Satz (sollten) nicht verloren gehen, sodass der Bot auch im Zweifel herausbekommt, was gewollt ist... Für etwaige Gefühlsausbrüche ist btw. auch vorgesogt... Psi kann keine Threads :(Ich spiele gerade (mal wieder) mit meinem Jabber-Client, vielmehr dessen Kunden-Frontend herum. Ziel momentan ist es, sich mit dem Kunden "zu unterhalten", d.h. ihn wiederzuerkennen und zwischen den Sätzen zu wissen, was er alles will. Quasi wie ein "Warenkorb" im Online-Shop. Da ich mir die XMPP-Spezifikationen schon einmal durchgelesen habe, weiß ich, dass Jabber rein theoretisch "Threads" oder auch "Sessions" unterstützt. ... zu schön wäre es gewesen, die auch benutzen zu können. Aber das scheitert schon am zweiten Schritt: Psi, mein Jabber-Client, kennt diese Funktion nicht Verdammt... Aber wer will schon gleichzeit zwei Gespräche mit ein und dem selben Bot führen? Ansonsten kann die darunterliegende PHP-Klasse jetzt auch (Un)Subscribe-Requests verarbeiten. Den einen oder anderen wird das freuen Routing-Informationen via JabberZugegeben: Es ist ein wenig abgefahren, was mir da letzte Nacht durch den Kopf schoss, aber es ist eine recht leicht zu implementierende Technik und in der Theorie tut sie genau das, was sie soll... Ich denke die letzten Tage (eigentlich auch schon Monate) verstärkt über das "Zusammenschalten" von Netzwerken nach, konkret eigentlich nur über das dahinterliegende Routing. Weiter habe ich mir auch dabei Gedanken über Redundanz gemacht und den Fall, dass einer dieser angedachten Gateways mal ausfällt. Oder ganz abgefahren: Das ein Netz über einen bestimmten Router erreicht wird, eine IP aus diesem Netz aber gerade nur über einen anderen angesprochen werden kann - grob könnte man sich das mit mehreren WLAN-Zellen veranschaulichen, die im WLAN das selbe Netz teilen, jedoch über ein anderes miteinander verbunden sind. Effizient ist es da ja, wenn der zentrale Router immer weiß, wo sich gerade ein WLAN-Client befindet und dementsprechend das Packet verschickt. ... ist vielleicht alles ein wenig um die Ecke gedacht, zumal es auch schon genug Routing-Protokolle für den Austausch solcher Informationen gibt.... Aber ich bin ja doof und muss das Rad immer wieder neu erfinden. Gestern habe ich meinen kleinen Jabber-Client hergenommen und einen Routing-Client draus gebaut. Klingt eigentlich doof, funktioniert aber recht gut: Jeder Router ist ein Jabber-Client. Sofern sich seine Routen ändern, sei es, dass sich jemand in das Netz einloggt o.ä., sendet der Client eine Jabber-Nachricht an seine benachbarten Jabber-Clients (ähhh Router) die Ihrerseits diese Routing-Regeln übernehmen. Und voila: Das routing funktioniert sogar! Schön dabei ist: Das ganze ist auf einer offenen und flexibelen IM-Plattform implementiert. Demnach könnte eigentlich jeder mitmachen. Schade nur: Man braucht einen Jabber-Server in der Mitte, der von allen erreicht werden kann. In meinem Falle geht das ja noch. Aber den großen Netzen könnte man diese Lösung nicht verkaufen Angedacht, quasi als weiterentwicklung, ist z.B. auch das Verteilen der Routen via Pubsub - dann wirds richtig krank
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