Ich arbeite mehr oder weniger seit ich 15 Jahre alt bin. Darmals natürlich noch weniger, dafür aber heute um so mehr. In meiner Laufbahn durfte ich mir nun schon so einige Unternehmen genauer angucken und je häufiger ich darüber nachdenke...
Ich bin lieber ein kleiner Fisch! Hier im BHZ, ein Laden, den ich als größer als klein aber kleiner als groß und auch nicht wirklich mitte einstufen würde, ist das Verhältnis untereinander zum Beispiel ein ganz anderes als bei der DPC in Solingen. Sicherlich, in Solingen habe ich auch noch hinzukommend eine ganz andere Position im Unternehmen und auch in der sozialen Struktur, aber dennoch wage ich es einen Vergleich zu ziehen. Bei der BHZ arbeiten über den daumen gepeilt über 100 Menschen, bei der DPC sind es in Solingen nichtmals halb so viel.
Aufgrunddessen kennt sich bei der DPC auch jeder und man kann hier und dort immer ganz nett miteinander quatschen. Bei der BHZ kennt man natürlich nicht jeden. Eigentlich nur die Chefs und einen kleinen Kreis von Mitarbeitern, mit denen man so zu tun hat. Für mich wäre es eigentlich logisch gewesen, dass sich auch in solchen kleinen Kreisen ein paar Kontakte bilden und das Verhältnis vielleicht DPC-ähnlich wird.
Dem ist aber nicht so. Entweder liegts am Unternehmen oder vielleicht auch an der süddeutschen Mentalität. Hier grüßt man sich, steigt auch zusammen in den Bus nach gemachter Arbeit ein und fährt nach Hause, aber auch wenn der Bus komplett leer ist, sucht sich dort jeder in einer der entlegensten Ecken sein Inselchen...
Schade eigentlich...
Mein Fazit: Ich arbeite lieber bei kleinen Fischen. Das ändert sich auch nicht groß in meinem Denken als Wohnzimmerhoster - hier arbeite ich auch nur ungern mit den großen Haien zusammen... Nööö... Lieber mal so guter Mittelstand, wo man auch mal gut anrufen kann um die Sekretärin zu verarschen (und sie das auch noch toll findet)
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